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BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms

Titel: BattleTech 03: Gray Death Trilogie 3 - Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Auftraggebern über Transportbedingungen zu verhandeln.
»Sie Hurensohn«, stieß Atkins aus. »Sie wollen sich ernsthaft hierher stellen und bestreiten, was Sie auf Sirius V verbrochen haben?«
Grayson fühlte, wie sein ganzer Körper erstarrte, als wäre er plötzlich auf die eisige Oberfläche jener frosterstarrten Welt transportiert worden. » Was habe ich auf Sirius V verbrochen?«
»Sie mörderischer Bastard, Sie haben die Übergabe der Stadt Tiantan angenommen! Sie haben die Übergabe ausgehandelt, haben Ihre Leute auf die Landungsschiffe gebracht und haben dann alle fünf Stadtkuppeln in die Luft gejagt! Ihre Mechs sind holographiert worden, wie sie nach der Explosion durch die Trümmer stolziert sind! Verdammt sollen Sie sein! Sie haben fünf Kuppeln gesprengt! In der Stadt haben zwölf Millionen Menschen gelebt! Frauen! Kinder! Alte Männer! Babies! Diejenigen, die nicht verbrannten, als die Kuppeln explodierten, sind in kürzester Zeit in der eisigen Giftatmosphäre erstickt. Haben Sie schon einmal versucht, bei fünfzig Grad unter Null Ammoniak zu atmen, Söldner? Das ist verflucht ungesund! Sie sind eine Bestie, Grayson!«
Grayson hörte sich Atkins' Tirade mit wachsendem Grauen an. »Ich gebe Ihnen mein Wort, Atkins, daß ich davon heute zum erstenmal höre«, sagte er, als der Davion-Agent nach Luft schnappte.
»Und was ist das Wort eines Söldnerrenegaten heutzutage wert? Ich habe mir sagen lassen, daß man noch immer erstarrte Leichen unter den Trümmern ausgräbt. Und Überlebende finden sie auch, aber selten. Das können Sie glauben. Vielleicht haben Sie Tiantan ausgelöscht, Carlyle, aber Sie haben genug Leute übersehen. Dafür wird man Sie kreuzigen! Und, bei Gott, ich hoffe, es geschieht bald ... wenn ich es nicht vorher selber tue!«
»He! Hören Sie doch mal zu, Mann! Wir haben die Übergabe der Stadt angenommen! Wir haben den Planeten dem Herzog von Irian übergeben! Wir haben noch Tage später vom Sprungpunkt aus mit seinem Hauptquartier gesprochen, und alles war in Ordnung!« Graysons Grauen wurde noch stärker, als er sich daran erinnerte, daß es den Funktechnikern an Bord der Phobos nicht gelungen war, die Trägerwelle Tiantans anzupeilen, und niemand im Stab des Herzogs mit ihm hatte reden wollen. Er erinnerte sich an das seltsame Verhalten Lord Garths und bemühte sich, dieses Benehmen mit den Informationen in Einklang zu bringen, die er jetzt erhielt.
»Wollen Sie etwa behaupten, daß Sie jemand hereingelegt hat?« fragte Atkins. »Mein Gott, Carlyle, warum sollte irgend jemand so etwas tun? Hören Sie! Ihre Mechs sind holographiert worden! Ihre Landungsschiffe sind holographiert worden! Ich habe sie vor den brennenden Stadtkuppeln von Tiantan gesehen! Die Geschichte ist seit zwei Tagen in allen Nachrichten Helmdowns zu sehen! Haben Sie sich nicht einmal die Mühe gemacht, die Nachrichten anzuhören?«
Grayson schüttelte den Kopf. BattleMechs waren im allgemeinen nicht darauf eingerichtet, Fernsehbilder zu empfangen. Die Deimos oder die Phobos hätten es tun können, aber dazu hatte kein Bedarf bestanden. Sie waren zu sehr in den Kampf mit den Marik-Einheiten in Durandel verstrickt gewesen ... und später im Klafftal.
»Es ist mir egal, was man photographiert hat«, erklärte Grayson. »Photographien, auch Holographien, können durch Computermanipulation getürkt werden.«
»Ihre Mechs sind dabei gesehen worden, wie sie die Ruinen angegriffen haben, Carlyle.«
»Zeugen lassen sich kaufen, zum Teufel! Oder täuschen! Mein Gott, jemand versucht, den Grauen Tod zu vernichten, indem man uns als Vogelfreie abstempelt... und ich kann niemand dazu bringen, mir zu glauben!«
»Ich bezweifle, daß irgend jemand Ihnen Glauben schenken wird«, stellte Moragen leise fest. Die Verachtung in seiner Stimme war überdeutlich. »Sie wurden als unser Beschützer hier eingesetzt, aber auf diese Art des Schutzes können wir verzichten! Und ich kann Ihnen versichern, daß Haus Steiner mit einem Mann oder einer Einheit, die zu einer solch grauenhaften Handlungsweise fähig ist, nichts zu schaffen haben will!«
»Für Haus Davion gilt dasselbe, Carlyle. Ich werde gar nicht erst nachfragen, denn ich weiß genau, wie die Antwort lauten wird. Hanse Davion pflegt keinen Umgang mit Massenmördern!«
Grayson erwartete, daß Atkins ihn auf der Stelle angreifen würde, aber der hochgewachsene Agent schien sich zu entspannen. »Nehmen Sie ihr dreckiges sogenanntes Regiment und verschwinden Sie. Kein zivilisierter

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