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BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde

Titel: BattleTech 05: Warrior 1 - En Garde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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meine Angelegenheiten koordiniert.« Noton steuerte den Typhoon in die unterirdische Garage des Gebäudes, in dem er sein Büro unterhielt. »Ich möchte, daß Sie mein Partner werden.«
Beide Männer schwangen sich aus dem Wagen, und Noton winkte Justin hinüber zum Lift. Dort zog er einen Magnetschlüssel aus der Tasche und öffnete die Hintertür. Justin trat als erster in den mit Schränken und Regalen vollgepackten Raum. Der einzige freie Platz, ein Durchgang in der Wand gegenüber dem Ausgang, führte in Notons Büro.
Justin folgte Noton in sein Büro und ließ sich auf eine Geste hin in einen Sessel sinken. »Was müßte ich tun?« fragte er schließlich.
Noton nahm in seinem Sessel Platz und legte die Fingerkuppen aufeinander. »Ich würde nicht von Ihnen verlangen, Ihren Vater zu verraten ...«
»Zur Hölle mit meinem Vater und den ganzen Vereinigten Sonnen. Was für ein Vater ist das, der eine Hure in das Bett seines Sohnes legt, um ihm nachzuspionieren?« Justin spie die Worte fast aus.
Noton nickte. »Gut«, sagte er, und konnte seine Freude über diese Antwort nicht verhehlen. »Einfach gesagt stellt sich die Situation folgendermaßen dar, Justin: Marik, Liao und Kurita sind bereit, für Informationen über Steiner und Davion verteufelt gut zu bezahlen. Darüber hinaus gibt es auch noch Elemente in den Häusern Steiner und Davion, die ebenfalls gutes Geld für Informationen über ihre eigenen Angelegenheiten springen lassen.«
Justin runzelte die Stirn. »Sie meinen, Michael Hasek-Davion will Informationen über Hanse?«
Noton lächelte. »Durchaus nicht von der Hand zu weisen, aber nicht wirklich das, woran ich im Moment dachte. Es gibt bei Steiner Gruppen, die gegen die offizielle Linie des Archon arbeiten.« Noton drehte sich um und zog einen Schnellhefter aus einem Aktenstapel auf seinem Schreibtisch. »Im Januar hat Baron Enrico Lestrade mich gebeten, Angebote für die Kursänderung eines Landungsschiffs einzuholen. In der Nacht Ihres ersten Kampfes im Februar, hat er die erste Zahlung geleistet. Ich habe daraufhin erste Informationen an die Leute weitergeleitet, die ich dafür benötigte.«
Noton öffnete die Mappe. »Vor weniger als einer Woche habe ich von Lestrade einen Flugplan erhalten. Narr, der er ist, hat er auch die Passagierliste beigefügt: Ich habe die Informationen jedenfalls an meine Leute weitergeleitet, und sie werden in der Nähe von Fomalhaut auf das Schiff warten. Sie werden festnehmen, wen immer Lestrades Hintermänner — sprich Herzog Frederick Steiner und Herzog Aldo Lestrade — schnappen wollen. Zu diesem Zeitpunkt werden die beiden Herzöge nach der Macht greifen.«
Justin überlegte. »Scheint ein sauberes Paket, Gray. Und ich sehe auch, was Sie mit Organisation gemeint haben. Was verdienen Sie an so einem Geschäft?«
Noton lachte. »Normalerweise hätte ich 100.000 C-Noten eingesteckt, aber Lestrade hat mich mit einem Wettschein auf Fuh Tengs Kampf gegen Billy Wolfson bezahlt.« Der Informationsmakler verzog das Gesicht. »Sie haben mich viel Geld gekostet, Justin, aber ich bin nicht nachtragend.«
Justin lächelte und log: »Ich auch nicht.« Seine Augen wurden schmal. »Warum fordern Sie nicht einfach mehr Geld von Lestrade?«
Noton schüttelte den Kopf. »Schlecht fürs Geschäft. Aber er hat mir Gelegenheit gegeben, es wettzumachen. Diese Passagierliste ist für andere Kunden ebensoviel wert.«
Justin streckte die Hand nach der Akte aus, während Noton weiterredete. »Ich bin schon gelegentlich nach Informationen über andere Passagiere gefragt worden, von denen ein oder zwei Namen auf dieser Liste auftauchen. Meine Leute werden das Schiff dem ausliefern, der am meisten dafür zu zahlen bereit ist, und ich bin derjenige, der entscheidet, welcher Kunde den Zuschlag bekommt. Wenn diese Liste erst einmal die Runde gemacht hat, kann die Auktion beginnen.«
Justin wollte schon zustimmen, aber dann zuckte er zusammen, als er den Namen »Lieutenant Andrew Redburn« auf der Liste entdeckte. Der MechKrieger grinste. »Hmmm. Ich sehe ein paar Leute, die ganz nette Lösegelder einbringen könnten.«
»Das habe ich Lestrade gesagt, noch bevor ich die Liste gesehen habe. Seine Hintermänner machten Schwierigkeiten wegen meiner Bezahlung. Sie überstieg ihre Vorstellungen.«
Justin stand auf und reckte sich. Er blickte noch einen Moment auf die Passagierliste, schloß die Akte und reichte sie Noton zurück. »Haben sich schon andere eingekauft?«
Noton warf einen Blick auf seine

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