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BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Herzogs verfügt diese Welt über keinerlei Garnisonstruppen. Auf Kawich sind Einheiten in Höhe von vier Bataillonen notwendig. New Aragon wird von einem verstärkten Regiment abgedeckt, das sich aus den Überresten der Chesterton-Voltigeure zusammensetzt, und auf Nopah werden zwei Regimenter niedergehen, darunter Euer eigenes Zweites Regiment der Capella-Husaren.« Während er die Einheiten auflistete, holte der Computer den jeweiligen Planeten heran und öffnete eine kleine Tabelle neben ihm, auf der die für den Angriff eingeteilten Truppen aufgereiht waren.
»Ein interessanter Plan, Bürger Shang.« Die Miene des Kanzlers hatte sich merklich aufgehellt. »Sind Sie derselben Meinung, Bürger Xiang?«
Justin schaute von seinen Notizen hoch, dann schlug er eine leere Seite auf. »Ich bin der Ansicht, daß es sich um einen makellos geplanten Feldzug handelt. Ich bin dafür...« Justin verstummte und erweckte damit die Aufmerksamkeit des Kanzlers.
»Was ist, Bürger? Ich höre ein Zögern in Ihrer Stimme.«
Justin lächelte und deutete auf einen Planeten etwas tiefer in den Vereinigten Sonnen. »Axton. McCarron's Armored Cavalry hat diese Welt vor vier Jahren angefallen, als diese Söldnereinheit auf Eure Weisung hin die Mark Capella unsicher machte. Davion hat eine große Geldmenge in den Wiederaufbau der Minen gesteckt, die McCarrons Leute zerstört haben, aber die Kosten des Wiederaufbaus gehen weit über das hinaus, was wir für ein derartiges Projekt veranschlagt hätten.«
»Was bedeutet?«
Shang war gerne bereit, die Erklärung zu liefern. »Es handelt sich um Justins Gral, Verehrungswürdiger. Justin arbeitet schon lange daran, den Standort einer geheimen NAIW-Mechforschungsanlage ausfindig zu machen. Er hat Gerüchte über besonders schlagkräftige BattleMechs gehört, die dort entwickelt werden sollen.«
Justin bestätigte Shangs Worte, als der Kanzler ihn anblickte. »Ich habe vier der sechs Kandidaten für die Welt mit der Forschungsanlage bereits eliminiert. Ich brauche eine Truppe, mit der ich Axton überfallen kann, um festzustellen, ob sich die Basis dort befindet. Wenn dem so ist, können wir ein paar der neuen Mechs erbeuten — oder etwas von dem, was sie schlagkräftig macht — und Davions eigene Technologie gegen ihn zur Anwendung bringen.«
Justins Blick kehrte zur Karte zurück. »Axton ist das logische Ziel unseres Angriffs. Die Vierten Tau Ceti-Ranger haben ihr Erstes Bataillon nach Highspire zurückgezogen. Von dort aus ist es einfach genug, Axton anzufallen. Entweder erbeuten wir die Technologie, oder wir finden zumindest heraus, wo sie steckt.« Justin lächelte, als er sich daran erinnerte, wie Candace auf einem ihrer Teller bei der Hochzeit Axtons Wappen entdeckt hatte. Das muß ein Zeichen gewesen sein.
Maximilian Liao war überzeugt. »Ihre Pläne sind ambitiös, aber sie bauen auf solideren und überzeugenderen Daten und Überlegungen auf als die Ridziks. Wir werden sie weiterverfolgen.«
Tsen Shang hob die Hand. »Wartet! Wir müssen noch einige andere Gesichtspunkte bedenken.« Er deutete auf den schmalen Ausläufer von Davion-Welten zwischen der Kommunalität Tikonov und dem Militärdistrikt Dieron des Draconis-Kombinats. »Das Kombinat kämpft im Militärdistrikt Galedon mit Zähnen und Klauen gegen Wolfs Dragoner, aber dabei handelt es sich um einen rein persönlichen Konflikt. Tai-sho Tscherenkow reicht es, wenn Theodore Kurita die Steiner-Grenze sichert, und läßt die Truppen in seiner Präfektur AI Na'ir tatenlos zusehen. Wenn man ihn überreden könnte, den terranischen Korridor anzugreifen, wäre Davion gezwungen, Truppen von unserer Front abzuziehen, die er möglicherweise für die vierte Angriffswelle eingeplant hat. Sollte dieser Angriff in etwa zehn Tagen stattfinden, würde er Davion Gelegenheit zur Reaktion geben und wir hätten den Freiraum, den wir für unsere Operation benötigen.«
Liao stimmte zu. »Das sehe ich auch so. Ich werde mich sofort mit Takashi Kurita in Verbindung setzen. Eine ganze Reihe von Sonnensystemen werden ihm in den Schoß fallen. Betrachten Sie die Angriffe als beschlossene Sache.«
Plötzlich erstarrte der Kanzler. »Ich hätte es sofort erkennen müssen«, murmelte er und wandte sich wieder zum Kartentisch um. »Ich weiß, was Pavel Ridzik plant. Natürlich ... es ist sonnenklar.« Der Kanzler lächelte frostig, und sein Blick wanderte von einem der Analytiker zum anderen. »Klar wie Kristall.«
Justin schauderte. Eine Inspiration ist

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