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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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sich auf seiner Stirn ab. »Ich verstehe nicht.«
Katrina fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen. »Indem er die Isle of Skye von Truppen entblößte, hat Aldo Lestrade sein Reich für das Draconis-Kombinat sehr attraktiv werden lassen. Es stimmt, man hat einen Überfall versucht, der ihm die Entschuldigung zur Neutralitätserklärung geliefert hätte, aber der Plan stammte aus Luthien. Theodore Kurita hat einen neuen, tödlicheren Plan entworfen. Kurz gesagt plant er eine Großoffensive von Dromini VI aus. Die Offensive soll im späten Oktober beginnen und tief in die Isle of Skye vorstoßen.«
Frederick schloß die Augen und rief sich die Karte der Region ins Gedächtnis. »Das bringt ein halbes Dutzend Welten in Gefahr, und in der zweiten und dritten Phase noch sehr viel mehr.« Seine Augen öffneten sich. »Dadurch, daß unsere Kräfte über den Distrikt Rasalhaag und die Marik-Grenze verteilt sind, haben wir nicht die Zeit, Truppen und Vorräte nach Skye zu schaffen und die Offensive aufzuhalten.«
»Nicht, wenn wir verhindern wollen, daß unsere Front wie ein Kartenhaus zusammenbricht«, stimmte Katrina zu. »Ich könnte Truppen nach Skye pumpen, aber sie hätten weder Vorräte noch logistische Unterstützung. Hätte ich einen Monat mehr, wäre es möglich, und diesen Monat mehr wirst du mir verschaffen.«
Sie lehnte sich vor. In einem Gespräch MechKriegerin mit MechKrieger erläuterte sie ihre einzige Hoffnung. »Theodore Kurita hat Dromini VI bereits mit Kommandoangriffen von seiner Milizgarnison befreit. Im Laufe der nächsten zwei Monate wird er Truppen und Nachschub auf den Planeten schaffen. Ende Oktober wird er sich dann auf den Weg machen. Die Sprungschiffe benutzen einen Piratenpunkt, der weniger als dreihunderttausend Kilometer von der Welt entfernt ist, um ihre Aktivitäten so geheim wie möglich zu halten. Wir haben nur eine einzige Hoffnung, die Invasion zu verhindern: Wir müssen verhindern, daß sie Truppen und Vorräte in ausreichender Menge ansammeln. Ich muß Theodores Basis angreifen.«
Frederick nickte bedächtig, dann rieb er sich das Kinn. »Eine Elite-Einheit könnte es schaffen. Wir könnten die Vorratslager vernichten, aber das wäre ein Selbstmordunternehmen.«
Katrina schaute ihm in die Augen. »Der Heldentod macht sich in den Geschichtsbüchern sehr viel besser als eine Exekution als Verräter.«
Frederick richtete sich zu voller Größe auf. »Versprich mir, daß ein Sprungschiff auf diejenigen meiner Leute wartet, die irgendwie überleben.« Er zögerte. »Du brauchst keine Angst zu haben, daß ich zu ihnen gehören werde.«
Der Archon stand auf und reichte ihm die Hand. »So soll es geschehen.«
Frederick küßte ihre Hand und sah sich ein letztesmal in dem Thronsaal um, den er sein ganzes Leben für sich gewinnen wollte. Er verneigte sich und wollte schon gehen, aber dann stoppte er und starrte den anderen Steiner im Raum kalt an. »Was du hier miterlebt hast, Ryan Steiner, ist, was geschieht, wenn man gegen einen guten Verlierer den kürzeren zieht. Ich hoffe, wenn deine Zeit kommt, wird deine Niederlage dem Commonwealth ebenso dienen wie meine.«

VIERTES BUCH EHRE
    Besser, Ehre zu verdienen und sie nicht zu haben, als Ehre zu haben, die man nicht verdient.
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35
    New Avalon
Marc Crucis, Vereinigte Sonnen
     
    15. August 3029
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    Kym setzte einen Stoß Discs auf ihrem Tisch ab, drehte sich um, und blickte Riva mißtrauisch an. »Wozu brauchst du Referenzen?« Sie grinste und fügte in verschwörerischem Flüsterton hinzu: »Du nimmst doch nicht den Job bei Biotron an, oder?«
    Riva blickte auf ihr Datenterminal. »Nein, nein. Nichts dergleichen. Aber um einen Blick auf den Sternenbund-Kernspeicher werfen zu dürfen, muß ich eine Anhebung meiner Sicherheitsstufe durchbekommen. Die MGUO-Beamten müssen deine Bestätigung bekommen, daß ich nicht alles, was ich erfahre, augenblicklich an das Draconis-Kombinat verkaufe.«
    Kym hob eine Braue. »Du ißt eine Menge Sushi, wenn wir uns was kommen lassen ...«
Rivas Schultern fielen herab. »Mach bloß keine Witze darüber, Kym. Diese Sternenbunddaten sind der bedeutendste Fund der letzten zweihundert Jahre. Anscheinend hat eine Söldnerkompanie, die Gray Death Legion, sie vor zwei Jahren aus einem alten Sternenbunddepot in der Liga Freier Welten bergen können. Die Kopien

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