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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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beiden Händen zeigte er auf die MechKrieger in der Mitte des Publikums. So gerade und stolz sie auch auf ihren Plätzen saßen, Andrew bemerkte, wie jung sie wirkten. Das Feuer in ihren Augen erinnerte ihn an die Mienen seiner Kompanie Delta, als sie sich vor Jahren zum erstenmal im Ersten Kittery-Ausbildungsbataillon versammelt hatten. Der Kreis schließt sich. Meine alten Schüler werden diesen Kids beibringen, wie man auf dem Schlachtfeld überlebt.
    Morgans feste Stimme erfüllte den Saal. »Und wir haben sie, die Kathil-Miliz, Drittes Bataillon. Ja, ich weiß, die meisten von ihnen wurden eingezogen, als die anderen Bataillone zum Garnisonsdienst auf eroberten Welten abgestellt wurden, und wegen der Munitionsknappheit hat ihre Ausbildung bisher hauptsächlich aus computermoderierten Scheingefechten bestanden.«
    Morgan sah sie ernst an. »Auf Befehl Prinz Hanse Davions sind Sie alle ab sofort Teil eines neuen Regiments der AVS. Offiziell sind wir die Ersten Kathil-Ulanen, aber ich nenne uns Die Löwen Davions. Wir besitzen zwei Bataillone. Captain Damu wird zum Major befördert und kommandiert Regiment Alpha, bestehend aus ihrer Kompanie Omega und den beiden ersten Kompanien der Kathil-Miliz. Major Redburn kommandiert Bataillon Delta, bestehend aus seiner Kompanie Delta und der verbleibenden Kompanie der Kathil-Miliz.« Morgan deutete auf Colonel de Velez. »Colonel de Velez wird den Posten meines Adjutanten übernehmen und mir mit seinem Wissen über Kathil zur Seite stehen, so daß wir Liaos Angriffstruppen effektiv schlagen können.«
    Von seiner plötzlichen Beförderung völlig überrascht, bemerkte Andrew Craons gratulierenden Schlag auf den Rücken kaum. Major... ich? Mit Befehl über ein Bataillon halbausgebildeter MechKrieger und ein paar Burschen, die es erst noch werden wollen ? Andrew zwinkerte mehrmals und blickte zu Morgan hoch. Weißt du überhaupt, was du da tust l
    Morgan wartete, bis der Saal zur Ruhe gekommen war, bevor er weitersprach. »Ich weiß, was viele von Ihnen jetzt denken. Manche von Ihnen ärgern sich möglicherweise darüber, daß sie von ihren Kameraden getrennt werden, und andere sind wenig erfreut darüber, in der ersten Schlacht Kindermädchen für ihre neuen Partner spielen zu müssen. Und Sie alle fragen sich, wie eine bunt zusammengewürfelte Truppe aus halbtrainierten und müden MechKriegern auch nur hoffen kann, eine Liao-Elitetruppe aufzuhalten.«
    Morgan zählte die einzelnen Punkte an den Fingern seiner linken Hand ab und ballte diese zur Faust. »Wir werden es schaffen, weil wir zu einer Einheit verschmelzen werden. Wir werden wie ein Mann denken, und wir werden unsere jeweiligen Stärken benützen, um unsere Schwächen auszugleichen.« Er deutete auf Andrews Leute. »Kompanie Delta hier weiß um die Schwachpunkte der verschiedenen Mechtypen, und auch, wie man sie am besten ausnutzt. Sie haben die Technik des Zuschlagens, ohne selbst getroffen zu werden, gemeistert. Sie wissen um die Bedeutung der Zusammenarbeit, und durch diese Zusammenarbeit sind sie zu einer Einheit geworden, die capellanische Mütter benutzen, um ungezogene Kinder zur Raison zu bringen.«
    Morgan wandte sich an die Überreste der Fünften Syrtis-Füsiliere. »Sie sind der Rest der besten Kampfeinheit, die je in der Mark Capella existiert hat. Durch Mut, schnelles Denkvermögen und Voraussicht sind sie dem sorgfältig vorbereiteten Hinterhalt von McCarron's Armored Cavalry entkommen. Sie haben Risiken auf sich genommen, mit denen niemand hatte rechnen können. Damit haben sie sich und anderen das Leben gerettet. Sie besitzen Talent zum Überleben, und das brauchen wir bei den Löwen.«
    Schließlich wandte Morgan sich an die Miliz. »Sie brauchen wir vor allem. Sie besitzen noch den Enthusiasmus, der bei einigen von uns im Laufe der Jahre zu Zynismus geworden ist. Sie betrachten nichts von vorneherein als unmöglich, weil es noch so viel gibt, was Sie nie versucht haben. Außerdem kennen Sie diese Welt besser, als wir es jemals tun werden. Sie wissen, wo die Karten sich irren, und Sie kennen Einzelheiten, die uns niemand sonst erklären könnte. Vor allem aber lieben Sie diese Welt, und diese Liebe kann ansteckend wirken. Sie wird uns weitertreiben, wenn alles verloren scheint, und uns möglicherweise den Schub geben, den wir brauchen, um die Invasoren zu besiegen.«
    Morgan befeuchtete die Lippen. »Als Ihr Kommandant verspreche ich Ihnen eines. Möglicherweise muß ich Ihnen Aufgaben geben, die

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