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BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe

Titel: BattleTech 07: Warrior 3 - Coupe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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zuschlagen, Oberst. Ich hab uns gerade angekündigt.« Dan senkte seinen Wolfshund auf ein Knie und hob Clovis mit der stählernen Linken des Mechs auf. »Ich habe Clovis, aber man hat mich bemerkt.«
    Das flackernde Mündungsfeuer des schweren Maschinengewehrs auf dem Hangardach markierte die offensichtlichste der feindlichen Stellungen. Dans Hilfsmonitor verzeichnete die Einschläge der schweren Geschosse an der Hand des Wolfshund, aber er wußte, daß keiner der Schüsse eine Chance hatte, bis zu Clovis vorzudringen. Solange ich nicht die Faust balle, mein Freund, bist du sicher wie ein Baby in Mutters Armen.
    Dan schwang den rechten Arm des Wolfshund herum und richtete ihn auf die Schützen. Der Arm besaß keine Hand, und der Geschwindigkeit ihrer Reaktion nach zu urteilen, brauchten die Kombinatssoldaten nicht allzulange, um den Grund dafür zu erkennen. Dan zog das Fadenkreuz des schweren Lasers über ihre Stellung, dann gab er einen blutigroten Energiestrahl auf das MG-Nest ab.
    Kilojoules an Energie verwandelten die Sandsäcke mit ihrer streichelnden Berührung in einen Glaswall und zerschmolzen das Maschinengewehr zu einer dampfenden Pfütze aus flüssigem Metall. Die Hitze löste eine Serie von Detonationen aus, als die MG-Munition explodierte. Die Soldaten, die sich noch vor dem Laserschuß aus der Stellung geworfen hatten, entgingen dessen Gewalt, nicht aber den MG-Kugeln, die nach allen Richtungen aus der Stellung peitschten.
    Ein neuer Klang mischte sich in den heulenden Alarm, den Clovis ausgelöst hatte. Ein scharfes Singen, das sich zu einem ohrbetäubenden Crescendo steigerte, bevor es unhörbar wurde. Dan kniff die Augen zusammen und öffnete noch einmal den Funkkanal. »Die MechAngriff-Sirene ist in Betrieb, Morgan. Sie wissen, daß ich hier bin und bereiten die Verteidigung vor.« Dan blickte hinüber auf die abgedunkelte Start- und Landebahn hinter dem MechHangar. »Sieht aus, als wollten sie ihre Luftunterstützung hochbringen.«
    Zwei Sholagar -Jäger rollten die Bahn hinab. Die rundflügeligen Maschinen gewannen an Geschwindigkeit, als sich mehrere grellweiße Linien von oben in Dans Hologrammbild brannten. Sie stießen auf die rechte Tragfläche des vorderen Sholagar hinab und trennten sie wie mit einer Kreissäge ab. Der halbe Flügel fiel in einem Feuerwerk orangefarbener Funken neben das Rollfeld.
    Der beschädigte Luft-Raumjäger wurde vom Triebwerk an seiner linken Tragfläche weiter beschleunigt, wirbelte herum und raste in die Flugbahn der zweiten Maschine. Ohne ausreichende Geschwindigkeit konnte deren Pilot nicht rechtzeitig an Höhe gewinnen. Er schaffte es, den Bug seiner Maschine aus der Bahn seines angeschlagenen Flügelmannes zu bringen, aber das Heck seines Sholagar schlug auf die Startbahn und zerschellte. Der zweite Jäger schlug gegen den ersten, und beide explodierten wie eine Supernova.
    Dan hörte die Stimme Kommandanthauptmann Seamus Fitzpatricks durch die Statik der Explosion krachen. »Guter Schuß, Kirk. Wir halten sie am Boden, Oberst.«
    Morgan Kells Antwort war von Wut geprägt und emotionsgeladen. »Hier haut keiner ab, Seamus. Dan, ist Clovis in der Leitung?«
    Dan zog die Brauen zusammen, als er Morgans Tonfall hörte. »Nein. Ich habe ihn noch nicht reingeholt.«
    »Gut.« Morgan zögerte einen Moment lang und überlegte sich seine nächsten Worte genau. »Das sind die letzten Befehle, Leute. O'Cieran und seine Bodentruppen haben bestätigt, was wir befürchtet haben. Bei den Grabarbeiten, an denen wir vorbeigekommen sind, handelt es sich um ein Massengrab. Keine Gnade — kein Mech dieser Kompanie wird Neue Freiheit verlassen.«
    Dan ließ Morgans Befehle durch seine Gedanken hallen, als er die linke Hand des Wolfshund an die Schulter hob. Er betätigte ein paar Knöpfe auf den Armaturen, und eine Luke am Hals der Maschine klappte auf. Dan sah zu, wie Clovis hindurchtrat und sie hinter sich zuzog.
    Er deutete mit dem Daumen hinter seine Pilotenliege. »Hol dir eine Kühlweste und Kopfhörer raus. Du kannst dich ins Funknetz einschalten.« Clovis nickte nur wortlos. Er war bleich und schwitzte. Dan erkannte ihn kaum wieder. Weiß er schon von den andern ?
    Clovis schnallte die für ihn viel zu große Kühlweste so eng er konnte und schob ihren Stecker in eine Buchse an der rechten Seite der Pilotenliege. Dann setzte er den Kopfhörer auf und koppelte ihn mit der Befehlskonsole. »Danke, daß du mein wertloses Leben gerettet hast.«
    Das Selbstmitleid in

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