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BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

BattleTech 08: Woelfe an der Grenze

Titel: BattleTech 08: Woelfe an der Grenze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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Schlangen geblüht hätte. Ein schwacher Trost. Zumindest ein Regiment der Dragoner saß ihnen im Nacken. Es würde jetzt nicht mehr lange dauern.
Ein Geräusch schwoll hinter der Mauer an, die das Lager der Spalter schützte. Das Stampfen von BattleMechs, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegten, war unmißverständlich. Jenkins warf einen raschen Blick über die Mauer, während die Bodentruppen nach ihren Waffen griffen. In der Erwartung, die Ödland-Tarnfarben zu sehen, die die Dragoner benutzten, konnte sein Gehirn das, was seine Augen sahen, nicht sofort verarbeiten. Die angreifenden Mechs trugen Insignien, die er nur zu gut kannte.
»Gott im Himmel«, stöhnte er, »die Schwerter des Lichts!«
Sein Aufschrei war genug, um das disziplinierte Gewimmel des Lagers in ein Tollhaus zu verwandeln. Ein junger Tech ließ fallen, was er trug, und stand einfach nur noch reglos da, die Augen auf einen unbekannten Fleck gerichtet. Gramps heulte auf und wühlte sich durch die umherrennenden Menschen auf seinen Mech zu. Er kletterte wie ein Eichhörnchen an seinem Kommando hoch und ins Cockpit hinein. Der Mech hatte im Leerlauf gewartet und er bewegte sich schon, bevor der Neurohelm richtig in Betrieb war. Die Maschine schwankte und taumelte, bevor die Gyros einsetzten und den Mech stabilisierten. Gramps schoss, noch bevor er die Mauer hinter sich gelassen hatte.
Den alten Mann schießen zu sehen, elektrisierte Jenkins. Er kletterte seine Maschine hoch. Als er schließlich im Cockpit saß, schnitten bereits Energiestrahlen durch das Lager, und Raketen schlugen in die umliegenden Gebäude ein. Auf der anderen Seite des Lagers hatte Gramps gerade die vorderste Reihe der KuritaMechs erreicht. Eine Salve KSRs aus dem Brustwerfer des Kommando erwischte einen Jenner und brachte ihn ins Wanken. Der alte MechKrieger rückte weiter vor, um ihm den Gnadenstoß zu versetzen, indem er seinem stürzenden Gegner eine Raketensalve nach der anderen entgegenschickte. Aus dem Nichts fiel ein Kurita- Panther über ihn her und schlug den Spalter zu Boden. Be- vor er wieder auf die Beine kommen konnte, schoss ein zweiter mit seiner PPK aus nächster Nähe auf das Cockpit des Kommando,
Jenkins hatte keine Zeit mehr, sich Sorgen um Gramps zu machen, denn nun wurde auch sein Mech angegriffen. Ein Treffer aus einer PPK zerstörte die Hälfte der Aktivatoren des linken Beins. Er wankte mit dem Feuerfalke in Deckung und versuchte für die sich zurückziehenden Bodentruppen der Verteidigungsmannschaft Sperrfeuer zu legen.
»Haut hier ab, ihr Bastarde!« rief er ihnen über die Lautsprecher zu. »Hier ist jetzt die Hölle los.«
Über das Hauptgebäude der Fabrik hinweg sah er Edisons Mechs kommen. Ihre Soldaten waren gut, aber den Fanatikern der Schwerter des Lichts nicht gewachsen. So ungestüm der Kuritaangriff auch war, sie schossen präzise und steuerten ihre Mechs vorzüglich. Bevor er die SöldnerMechs warnen konnte, war einer von ihnen bereits zu Boden gegangen. Hinter Edisons Maschinen erblickte Jenkins DragonerMechs, die dabei waren, ihre Stellung zu überflügeln. Sie würden die Verteidiger in Kürze völlig abgeschnitten haben.
»Edison, verschwinde von hier! Sie kesseln uns ein. Flieht in die Berge!«
»Halt aus, Jenkins! Wir geben dir Deckung. Wir verschwinden alle zusammen.«
»Negativ, Lady. Beinschuß. Ich würde es nicht schaffen.« Er versuchte gelassen zu klingen. »Sie würden euch nur auch erwischen. Die Schlangen machen keine Gefangenen.«
»Aber...«
»Kein Aber. Haut ab und kämpft weiter! Die verdammten Schlangen sind persönlich hier, Lady. Schickt sie in die Hölle zurück, aus der sie gekrochen sind.« Er seufzte erleichtert, als er hörte, wie sie den Befehl zum Rückzug gab.
Ein KuritaMech passierte ihn. Werde nicht zu vorwitzig, du Hurensohn, dachte er. Ich bin noch nicht erledigt. Der Schuß aus seinem 8-Zentimeter-Laser traf den FeindMech im Rücken, und der Strahl fraß sich durch die Panzerung und brachte einen Sprengkopf zur Explosion. Eine Kette von Detonationen riß den Mech auseinander.
Der Überhitzungsalarm rief nach Jenkins' Aufmerksamkeit. Einer der Explosionssplitter hatte den Kühlmantel des Lasers durchschlagen und die Waffe beschädigt. Der Laser schoss nicht mehr, sorgte aber weiterhin für einen gefährlichen Hitzestau. Der Feuerfalke stand kurz vor der Stillegung. Er duckte den Mech und wartete. Eine nach der anderen legte er die automatischen Sperrschaltungen lahm.
Ein Kunta-Kreuzritter näherte

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