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BattleTech 09: Ein Erbe für den Drachen

BattleTech 09: Ein Erbe für den Drachen

Titel: BattleTech 09: Ein Erbe für den Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Charette
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Techniker waren zwar fleißig, aber nicht gründlich gewesen. Ein paar Mechs hatten das Kombinat völlig unangetastet erreicht. Fuhito war der Ansicht, die Maschinen in diesen Sendungen seien für die Garnisonsstationen ComStars bestimmt gewesen, die langsam überall im Territorium des Draconis-Kombinats auftauchten.
Der Kampftitan, den Fuhito steuerte, war eine dieser Maschinen. Dieser KMT-1C war offiziell dem Kanrei persönlich zugeteilt. Fuhito hatte ihn mit dem Befehl erhalten, ein Gefühl für die Maschine zu entwickeln, als ihm Theodore den Oberbefehl über die Operation Guillotine übertragen hatte. Diese Operation verlief reibungslos — trotz einiger halsstarriger höherer Offiziere, die es nicht verwinden konnten, Befehle von einem rangniedrigeren Offizier entgegennehmen zu müssen. Fuhito war dankbar, daß er nur vorübergehend das Kommando hatte. Er begriff Theodores Bestreben, seine Ansicht durchzusetzen, haßte es aber, das Mittel zu diesem Zweck zu sein. Aber diese Prüfung würde auch zu Ende gehen. Mit dem Erfolg hier und dem Genyosha-Angriff auf die Station im Jarett-System würden alle bekannten Nachschubbasen der Ronin eliminiert sein. Das Kombinat würde seine Verpflichtung gegenüber der Freien Republik Rasalhaag erfüllt haben. Alle innerhalb ihrer Grenzen noch verbleibenden Rebellentruppen waren das Problem der FRR. Das Kombinat überschritt die Grenze nicht.
Die Tatsache, daß sich der Mech seines Gefährten nicht bewegte, riß Fuhito aus seinen Grübeleien. »Senshi Randall, haben Sie ein Problem mit Ihrem Mech?«
»lie.« Nach einem kurzen statischen Zischen fuhr der MechKrieger fort. »Mir gefällt das alles nicht, Sho-sa Tetsuhara.«
»Sie fürchten doch gewiß keine Falle der Rebellen?«
»Kaum, Sho-sa. Die besten dieser Ronin sind bestimmt nicht hier auf Aishain. Wir haben vor diesen Truppen nichts zu befürchten. Ich fühle mich unbehaglich dabei, Kuritas anzugreifen. Es kommt mir falsch vor, gegen Krieger zu kämpfen, die lediglich die Absicht haben, Rasalhaag wieder seinem rechtmäßigen Platz innerhalb des Kombinats zuzuführen.«
»Sie hätten Ihre Bedenken bei der Einsatzbesprechung vorbringen sollen, wenn Sie sich dadurch so gestört fühlen. Das wäre der richtige Ort und die richtige Zeit für Fragen gewesen.« Verärgert über die Vorbehalte fuhr ihn Fuhito an: »Sie sind jetzt im Feld und stehen Truppen gegenüber, die der Kanrei zu Ronin, und damit zu Feinden gebrandmarkt hat. Führen Sie Ihre Befehle aus, oder verantworten Sie sich vor der Versammlung des Hohen Inquisitors!«
Fuhito hörte Randall über die Kommverbindung scharf Luft holen. »Ich ziehe das Urteil des Kanrei nicht in Zweifel«, sprudelte es aus ihm hervor. »Kein Grund, den Inquisitor zu erwähnen, Sho-sa.«
Der Kintaro beschleunigte und rannte auf die sich zerstreuenden Ronin zu.

53
    FeldHQ des Tai-shu, Stalholm, Predlitz
Freie Republik Rasalhaag
     
    24. Mai 3034
    Ninyu Kerai lag in einem Belüftungsschacht und beobachtete den Mann, den zu töten er gekommen war. Marcus Kurita wirkte entspannt, der Kragenknopf seiner Uniformjacke war geöffnet. Marcus' Söhne, die Juniorpartner bei seinem gegenwärtigen Abenteuer, waren bedauerlicherweise nicht anwesend. Wenn sie bei ihrem aufrührerischen Plan blieben, würden sie eines Tages ebenfalls zu Zielscheiben werden.
    Marcus hatte vor einer halben Stunde seine Offiziere entlassen, studierte aber weiterhin Aufmarschpläne auf seinem Datenschirm. Auf den Karten waren Symbole eingetragen, die Ninyu nicht deuten konnte, darunter auch eins in der Gegend des Luzern-Systems, das ein mit einem Anhängsel versehener Kuritadrache zu sein schien. Ninyu war sicher, daß das Symbol nicht den Aufenthaltsort Theodores oder eines seiner Kinder markierte. Was es auch war, es befanden sich keine Militäreinheiten dort, und somit bestand für die Operation Guillotine keine Gefahr. Der Plan, die Ronin auf dem Gebiet des Kombinats von ihren Nachschubbasen abzuschneiden, war nicht gefährdet. Der Anordnung der Einheiten nach zu urteilen, hatte der Tai-shu noch nichts von den Angriffen auf die Nachschubbasen erfahren. ComStar erwies sich als kooperativ. Als Ninyu schließlich das Gitter des Schachtes abnahm und auf den Fußboden glitt, fuhr Marcus mit seinen Betrachtungen fort, ohne seinen Besucher zu bemerken.
    »Ihr Sicherheitssystem ist ziemlich gut, Tai-shu. Ich konnte nicht in das Lager eindringen, ohne Alarm auszulösen.«
Marcus wirbelte herum und griff nach seinem

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