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BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe

Titel: BattleTech 10: Blut der Kerensky 1 - Tödliches Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Elementarsternen als Ersatz für drei Mechsterne stellte keine Senkung der Mittel mehr dar.
Lara hat erkannt, daß Marcos an der Grenze seines Selbstvertrauens angekommen war, deshalb hat sie ihr Gebot auf neun Mechsterne reduziert. Das gibt ihr Manövrierfreiheit, wenn sie auf dem Planeten in Schwierigkeiten gerät, und wenn nicht, wird sie einen großen Sieg erringen.«
Phelan runzelte die Stirn. »Wieso >ManövrierfreiheitRanna blickte auf ihre Hände. »Lara kann Einheiten bis zur Höhe von Marcos' letztem Gebot herabrufen, ohne ihm einen Beuteanteil überlassen zu müssen. Mit seiner Zustimmung - die sie kaum bekommen wird könnte sie Truppen bis zur Höhe ihres Eröffnungsgebots herabrufen, aber dazu müßte sie Eingeständnisse aller Art machen, die den Sieg für sie wertlos machen würden.«
»Oh.« Der Söldner blickte Ranna an und versuchte den Schleier der Enttäuschung zu durchstoßen. »Warum sind Sie so betrübt? Ich dachte, Sie wollten, daß Lara das Bieten gewinnt.«
»Stimmt.« Wie zur Antwort auf seine Frage zeigte sie ihm das Gerät an ihrem Gürtel. »Aber der letzte Mechstern, den sie aufgegeben hat, war meiner. Während sie da unten auf Nybergen kämpft, muß ich hier oben bleiben.«
»Tut mir leid. Ich war mir nicht klar darüber, was für ein schlechter Gesellschafter ich bin. Natürlich ziehen Sie lieber in den Kampf, als . . .«
Sie legte die Stirn in irritierte Falten und boxte ihn spielerisch in die Rippen. »Das ist es nicht. Aber ich wollte an der Invasion teilnehmen. Das ist der erste Angriff, seit ich die Prüfung zum SternCommander bestanden habe, und ich wollte eine Chance, mich zu beweisen. «
Phelan legte die Hände auf die ihren. »Ich verstehe.«
Die Tür des Beobachtungsraums öffnete sich und gab Khan Ulric den Weg frei. Ranna und Phelan standen sofort auf. Falls der Khan den körperlichen Kontakt zwischen ihnen bei seiner Ankunft bemerkt hatte, ließ er es sich nicht anmerken. Der Präzentor Martialum, der ihm folgte, hatte ihn bemerkt, hatte seine Reaktion aber ausgezeichnet unter Kontrolle.
Der Khan deutete hinab auf die Gefechtsbrücke. »Hast du gesehen, was geschehen ist, Phelan? Hast du es verstanden?«
Phelan atmete tief durch, bevor er antwortete. »Ich habe zugesehen. Ich denke, ich verstehe es. Ihre Kommandanten haben gegeneinander geboten, um festzustellen, wer den Auftrag mit dem geringsten Aufwand an Personal und Ausrüstung ausführen kann. Ich kann mir vorstellen, daß diese Vorgehensweise möglichst überlegtes Vorgehen fördert, da eine erfolgreiche Mission voraussichtlich die Möglichkeit für weitere Missionen mit sich bringt. Ich verstehe jedoch nicht, warum Sie wollten, daß ich dieses . . . « - Phelan suchte nach dem passenden Ausdruck »Ritual beobachte.«
Der Khan spießte Phelan mit seinem Blick auf. »Ich wollte, daß du zusiehst, weil du verstehen sollst. Ich will, daß du verstehst, weil du erkennen sollst, wie wir denken und handeln.« Der Söldner runzelte die Stirn: »Ich fühle mich geehrt, aber inwiefern macht mich das wertvoller für Sie?«
»Du unterschätzt dich, Phelan. Der ilKhan hat entschieden, daß unser nächstes Ziel in der Nähe der Grenze zwischen unserer Angriffszone und der der Geisterbären liegt. Ich werde gegen Khan Björn bieten müssen. Du weißt, wie dein Volk Kriege führt, und nach dem, was mir der Präzentor Martialum von dir berichtet hat, besitzt du einen höchst unorthodoxen militärischen Geist. Ich will, daß du mir bei der Vorbereitung meiner Gebote hilfst. Unser nächstes Ziel ist ein echtes Kleinod, und es soll mir gehören.«
Ulric streckte die Arme aus und klopfte dem jungen Mann auf beide Schultern. »Mit deiner Hilfe, Phelan Kell, wird Rasalhaag mein werden.«
23
Edo, Turtle Bay
Militärdistrikt Pesht, Draconis-Kombinat
    7. Mai 3050
    An der Dunkelheit der Abflußrohre unter Kurushiiyama stellte Shin Yodama die Lichtempfindlichkeit seines verspiegelten Visiers ein. Die nur an das >feuchte< Team der Yakuza ausgegebenen Geräte konzentrierten das wenige Licht, das durch das kleine runde Abflußloch über ihren Köpfen einfiel. Dadurch wirkten die schwachen Lichtstrahlen, die durch die Abflüsse an der Oberseite des Tunnels fielen, wie grelle Scheinwerferkegel.
    Shin blickte auf die Leuchtanzeige in der oberen linken Ecke seines Gesichtsfeldes. Oben zog sich die Zeit bis Mitternacht in die Länge. Hier unten klickten die Sekunden und Minuten unerbittlich näher an den Zeitpunkt des Angriffs. Shin lächelte

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