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BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis

Titel: BattleTech 11: Blut der Kerensky 2 - Blutiges Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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diese Schakale hinter dir verstecken. Wenn sie Fragen haben, sollen sie diese direkt an mich stellen. Es wird Zeit, sich mit den Puppenspielern zu beschäftigen statt ihrer Marionetten.«
    Leroux blickte stumm und hilfesuchend zum Lehrmeister hinauf, aber bevor dieser reagieren konnte, stand in der zweiten Reihe ein Konklavemitglied auf. »Lehrmeister, ich beantrage, Ihr mögt Sterncolonel Kerensky dahingehend instruieren, daß wir an diesem Ort unsere Angelegenheiten auf zivilisierte Weise austragen. Sie sollte eine angemessenere Würde wahren.«
    Der Lehrmeister starrte den Mann nieder, dann sah er zu Natascha hinab. »Sterncolonel Kerensky, Carol Leroux wurde Ihnen in dieser Angelegenheit als Verteidiger zugeteilt. Burke Carson wird die Rolle Ihres Inquisitors übernehmen.«
    Ein schlanker junger Mann kam herunter auf den Boden der Konklavekammer und rückte den Kommunikator an seinem rechten Ohr zurecht. Obwohl sein Kopf nicht rasiert war, um einen besseren Kontakt mit dem Neurohelm zu gewährleisten, zeigten die Statur des Mannes und die Leichtigkeit seiner Bewegungen Phelan, daß er einen MechKrieger vor sich hatte. Und sein Gesichtsausdruck machte seine Verachtung für Natascha deutlich.
    Sie lachte. »Na dann komm, Jüngelchen, und zeig, was du kannst. Finde heraus, warum man mich die Schwarze Witwe nennt.«
    Phelan sah eine Reihe von Konklavemitgliedern nikken und lachen, aber sehr viel mehr schienen über ihre Bemerkung schockiert und beleidigt. Er lehnte sich zu Cyrilla vor. »Ich nehme an, dies ist eine Fortsetzung der politischen Kämpfe, die eine Überprüfung meiner Adoption erforderlich machten?«
    »Auf gewisse Weise, ja.« Sie schloß halb die Augen. »Es ist ein weiterer Angriff auf die politische Philosophie, die Ulric, Natascha und ich vertreten. Es ist ein Kampf zwischen Kreuzrittern und Bewahrern.«
    Phelan schüttelte den Kopf. »Kreuzritter? Bewahrer?« »Es ist eine komplexe Angelegenheit, die unser Volk in zwei Lager gespalten hat, aber ich werde versuchen, es für dich zu vereinfachen. Die Bewahrer wollen sich aus den Angelegenheiten der Inneren Sphäre heraushalten und nur eingreifen, wenn eine fremde Macht die Nachfolgerstaaten bedroht. Die Kreuzritter vertreten die Ansicht, daß der alte Sternenbund ein Paradies war, und die Clans berufen sind, es wiederherzustellen. Auch wenn sie dazu die Nachfolgerstaaten in Schutt und Asche legen müssen.«
    Cyrilla kniff die Augen zusammen. »Das Problem besteht darin, daß die Mittel, die sie einsetzen wollen, den Kern dessen bedrohen, was es heißt, ein Clankrieger zu sein.«
    Der junge Mann schüttelte den Kopf. »Ich verstehe nicht.«
Die Miene der Wardmatriarchin versteinerte sich. »Mit dem Versuch, Wolfs Dragoner zu Verrätern zu erklären, versuchen die Kreuzritter die DNS der Dragoner für alle Zeiten aus dem Zuchtprogramm zu verbannen!«
Der Blick, den Burke Carson in diesem Moment Natascha zuwarf, erinnerte Phelan an den Blick des Vorsitzenden des Ehrengerichts an dem Tag, an dem man ihn aus Nagelring hinausgeworfen hatte. »Vielleicht könnten Sie uns über die Pflichten informieren, die der Khan den Wolf-Dragonern auferlegte, als er sie auf ihre Mission in die Innere Sphäre schickte.«
»Aber gerne. Eine der beiden damaligen Wolfskhans war Nadia Winson. Sie wies uns an, eine Anstellung als Söldner bei einem der Großen Häuser zu suchen. Dabei handelte sie im Auftrag des Großen Konklave. Unser Einflugvektor in die Nachfolgerstaaten war so gewählt, daß keine Rückschlüsse auf die Lage der Clanwelten daraus gezogen werden konnten, und brachte uns am 11. April 3005 zuerst in Kontakt mit Haus Davion. Wir handelten einen Kontrakt mit Prinz Jan Davion aus und kämpften gegen die Konföderation Capella. Im Verlauf der nächsten fünf Jahre hatten wir Gelegenheit, die Stärken und Schwächen der capellanischen Truppen herauszufinden und zu lernen, wie die Streitkräfte der Vereinigten Sonnen funktionierten.
3009 kehrten wir zurück, um am vom Khan ausgewählten Treffpunkt unseren Bericht abzugeben. Sie wies uns an, nacheinander bei allen Häusern eine Anstellung zu suchen, um weitere Informationen zu sammeln. Dies taten wir und wechselten etwa alle fünf Jahre den Auftraggeber. 3010 traten wir in die Dienste von Haus Liao, 3015 wechselten wir zu Haus Marik, 3020 zu Haus Steiner und 3022 zu Haus Kurita. 3028 traten wir wieder in die Dienste von Haus Davion und erhielten im Jahre 3030 den Planeten Outreach zugesprochen.«
Der schlanke

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