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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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ziemlicher Sicherheit wußte sie es ebenfalls. Die Chance, daß ein Sprungschiff irgendwo in ihrem System lag, das ihre Botschaft weitertragen konnte, war minimal, aber das Risiko wert.
    Was Kai ihr nicht verraten hatte, war das Geheimnis der Nachrichtengeräte, die das Vereinigte Commonwealth entwickelt hatte, um ComStars interstellares Kommunikationsmonopol zu brechen. Die Black Box-Geräte waren sehr viel langsamer als ComStars Hyperpulsgeneratoren, aber sie konnten eine Nachricht ins Vereinigte Commonwealth befördern, bevor sie beide zu alt waren, um eine Rettung noch zu würdigen.
    Er wußte nicht, ob die Anlage eine dieser Faxmaschinen besaß, aber die bloße Möglichkeit machte einen Versuch unumgänglich. Kai bedauerte, sein Wissen vor Deirdre geheimhalten zu müssen, aber er wußte selbst nur durch die Stellung seines Vaters und Informationen, die er als Kind aufgeschnappt hatte, von diesen Geräten. Diese Informationen mit jemandem zu teilen, selbst mit der Frau, die er liebte, hätte das Vertrauen seines Vaters verletzt und sie unnötig in Gefahr gebracht.
    »Das ist wohl unsere beste Chance, ein galaktisches Taxi von diesem Felsbrocken zu bekommen.« Er schulterte seinen Rucksack. »Wir werden noch ein paar Wochen brauchen, bis wir in den Bergen sind. Dann huschen wir durch den Tedescopaß und sind am Mount Sera. Dort schicken wir unsere Botschaft ab und warten.«
    So gelassen Kai sich auch gab, es würde nicht so einfach werden. Ihr Weg führte sie durch den Vorrel-Nationalpark, um eine Stadt und zwei Dörfer herum und erst danach in die Vorgebirge. Der geschützte Wald war mit seinen hohen Föhren und goldenen Tälern sicher pittoresk, aber seine Durchquerung würde alles andere als einfach werden. Bis sie ihr Ziel erreichten, waren sie bestimmt müde und zerschlissen.
    Deirdre stopfte die Karte in ihren Rucksack. »Und du bist sicher, die Anlage ist da?«
    »Sehr sicher sogar.« Mit dem rechten Fuß verteilte er die Asche des kleinen Lagerfeuers und machte sich auf den Weg. »An der Militärakademie New Avalen habe ich eine Vorlesung von Professor Todor Meir gehört. Er sprach über Forschungen, die er ausgeführt hatte, vermied aber jeden Hinweis darauf, wo das geschehen war. Später auf einem Empfang bemerkte ich eine Taucheruhr an seinem Arm, und wir kamen ins Gespräch. Er erwähnte das Mär Negro auf Alyina. Es kostete mich nur minimale Detektivarbeit, das Rätsel zu lösen, und mein Vater bestätigte meine Schlußfolgerungen.«
    Deirdre holte ihn lächelnd ein. »Wie der Vater, so der Sohn.« Kai warf ihr einen schnellen Blick zu und suchte eine Spur des alten Hasses, aber auf ihrem hübschen Gesicht war nichts davon zu sehen. »Ich hoffe doch.«
Sie stieg über einen umgefallenen Baumstamm. »Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Deine Eltern sind sehr stolz auf dich.«
»Wirklich?« Der Stolz, der durch seine Brust brandete, überraschte Kai. »Wie kommst du darauf?«
Deirdre ging schweigend ein Stück weiter durch den schattigen Wald, bevor sie antwortete. »Als ich auf Outreach über deine Aktionen auf Twycross aussagen mußte, konnte ich es in ihren Augen lesen. Obwohl ich deinen Vater verletzen wollte, konnte ich nicht anders, als die Wahrheit zu sagen. Ich glaube kaum, daß sie noch stolzer auf dich sein könnten, Kai. Deine Herkunft hat dich zu einem Menschen gemacht, wie ich es gern wäre.«
»Sag das nicht. Du hast Wundervolles geleistet und wirst noch weit mehr schaffen.«
Sie hob die Achseln. »Ich habe versucht, Buße für das zu tun, was mein Vater getan hat. Meine Herkunft hat mir dabei nicht sonderlich geholfen.«
Kai schüttelte den Kopf und kletterte über ein Netz von Luftwurzeln einen Hang hinauf. »Du beißt dich zu sehr an dem fest, was du für die Sünden deines Vaters hältst. Peter Armstrong war vielleicht nicht der beste Vater des Universums, aber eigentlich bist du auch nicht wirklich seine Tochter.«
»Was?«
»Hör mal, du sagst, du wolltest wiedergutmachen, was dein Vater dem Vereinigten Commonwealth angetan hat. Dazu hättest du eine Million Möglichkeiten finden können.« Er hielt an und half ihr den Hügel hinauf. »Du hast dich für die Medizin entschieden. Ich glaube, das geschah, weil dein wirklicher Vater, Roy Lear, ein Arzt war. Ich würde sagen, bei der Wahl deines zukünftigen Lebenswegs bist du von deiner wahren Herkunft ausgegangen.« Kai zuckte die Schultern. »Andererseits, was weiß ich schon? Ich sollte die Psychologie den Profis

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