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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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ernst. Der Schmerz schien sich wie mit kleinen Tentakeln um sein Herz zu legen. »Trotzdem. Sie haben ComStar wissen lassen, daß wir Priorität für jede Nachricht von oder über Kai bezahlen.«
»Das habe ich.« Alex’ zunehmend freundlicher werdende Miene machte Hanse neugierig. »Dabei habe ich etwas sehr Interessantes erfahren. Ein Bericht wird gerade vorbereitet, aber ich kann Euch schon einmal eine Zusammenfassung geben.«
»Ich bitte darum.« Ist es möglich, daß von ComStar ausnahmsweise einmal eine gute Nachricht kommt?
»Wir sind immer davon ausgegangen, daß ComStar und die Invasoren zumindest eine gewisse Freundlichkeit verbindet.«
Hanse, der seinem Spitznamen ›Der Fuchs‹ noch immer gerecht wurde, mußte grinsen. »Allerdings, weil wichtige Daten von Welten zurückgehalten werden, die durch die Clans erobert wurden. Die überwältigenden Erfolge der Clans lassen auch den Schluß zu, daß ComStar ihnen zur Vorbereitung der Angriffe Daten zugespielt hat.«
»Richtig.« Alex legte die Fingerspitzen in einer Geste zusammen, die Hanse gespenstisch an Justin Allard erinnerte. »Als ich Kontakt mit ComStar aufnahm, wurde ich augenblicklich mit Huthrin Vandel verbunden – Präzentor New Avalon persönlich. Vandel hat mir versichert, daß jede Botschaft von oder über Kai augenblicklich übermittelt wird. Er hat erklärt, es mache ihn krank zu sehen, wie viele tapfere Bürger des Vereinigten Commonwealth in diesem Krieg ihr Leben lassen müssen. Außerdem hat er eine gewisse Besorgnis im Ersten Bereich über die Clans angedeutet und auch, daß ComStar eventuell bereit wäre, die ComGuards auf die Clans loszulassen, eine Unterstützung durch die Nachfolgerstaaten vorausgesetzt.«
»Was?« Hanse starrte seinen Geheimdienstminister an. »Glauben Sie, Vandel heckt etwas gegen die Prima aus, oder ist das offiziell?«
»Wir haben noch zu wenig Daten, um eine sichere Schlußfolgerung zu ziehen, Hoheit, deswegen wollte ich vor einem Bericht erst eine Analyse durchführen lassen. Wir wissen, daß Huthrin Vandel und Ulthan Everson schon lange im Widerspruch zur Prima und ihrer Politik stehen, aber sie haben sich nie zu mehr als milden Zurechtweisungen aufraffen können. Wenn sie irgendwelche Ränke schmieden, stellt sich die Frage, warum gerade jetzt? Was hat sie getan, um sie endlich zum Handeln zu bewegen?«
Hanse kratzte sich am Kopf. »Würde es nicht ausreichen, daß sie die Clans unterstützt?«
»Sicher, Hoheit, aber wir müssen davon ausgehen, daß ComStar dies schon die ganze Zeit tut, und das macht den Zeitpunkt für ihren Vorstoß doch recht fragwürdig. Hätten sie die Prima zu Beginn der Invasion abgesetzt und dann mitgeholfen, die Clans zu besiegen, wäre ComStar in einer starken Position. Jetzt, nachdem sie den Clans zu einer Serie von Siegen verhelfen hat, müßte die Prima ziemlich stark sein. Und die beiden würden unter diesen Umständen nicht einmal davon träumen, etwas gegen sie zu unternehmen. Sie könnte sie aus dem Ersten Bereich werfen und durch zwei ihrer Lieblinge ersetzen, so wie Sharilar Mori, die sie persönlich als Präzentorin Dieron ausgesucht hat.«
Hanse überlegte. »Das bedeutet entweder, daß ComStar die Clans als Bedrohung sieht und jetzt aufhalten will, oder Vandel tastet nach Unterstützung für einen Schachzug gegen die Prima. Warum?« »Wieder habe ich nicht genug Daten, um mehr als eine Vermutung zu äußern, Hoheit.«
»Und die wäre?«
Alex grinste. »ComStar hat endlich bemerkt, daß der Marschweg der Clans auch Terra nicht ungeschoren läßt. Myndo Waterly spürt den heißen Atem der Wölfe im Nacken und schaut sich endlich nach Hilfe um.«
Hanse rieb sich die Brust. »Wie stehen die Chancen, daß sie welche bekommt?«
»Von uns? Das liegt bei Euch, Hoheit. Wir könnten ein paar Regimentskampfgruppen freimachen, aber das würde uns an der Jadefalken-Front Schwierigkeiten bereiten. Ich glaube auch nicht, daß das Kombinat Truppen übrig hat, aber Theodore könnte vielleicht überredet werden, ihr ein paar seiner Geisterregimenter zu schicken.«
»Romano Liao wird ihre Unterstützung versagen. Sie hilft niemand.« Hanse zog eine Schreibtischschublade auf und holte ein Röllchen Magentabletten heraus. »Was ist mit Thomas Marik? Er war ComStar-Adept, bevor er den Posten des Generalhauptmanns der Liga Freier Welten übernahm. Wird er ihr zu Hilfe kommen? Seine Truppen sind nicht gebunden. Er könnte reagieren.«
»Könnte schon, aber erinnert Euch, wie hart er auf

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