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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Nicholas Kerenskys Willen heiligt, die Clans zum Gipfel der menschlichen Entwicklung zu formen? Eure Auswahl bereits kennzeichnet euch als Teil einer Elite, aber ein Sieg wird euch zu Recht unter die wenigen einreihen, die an der Spitze all dessen existieren, was den Clans heilig ist.« Phelan nickte ernst. »Seyla.«
Ulric sah den Elementar an. »Du bist Dean und hast siebenundzwanzig Jahre gelebt. Warum bist du würdig?«
Muskeln flossen wie geschmolzener Stahl, als der Elementar sich reckte und in tiefem Baß antwortete: »Ich wurde von meinen Älteren für diesen Blutnamen nominiert wegen meiner Tapferkeit bei der Eroberung Rasalhaags und Satalices. Ich habe alle Tests an der Spitze meiner Geschko abgeschlossen und wurde noch nie im Zweikampf besiegt.«
Ulric nickte steif. Er war erfreut über die Leistungen eines Wolfes, wollte aber keinerlei Regung erkennen lassen, die man als Begünstigung eines der Teilnehmer hätte auslegen können. »Und du, Phelan Wolf, hast zwanzig Jahre gelebt. Warum bist du würdig?« Phelan hob, wie er es mit Nataschas Hilfe einstudiert hatte, den Kopf und sprach mit klarer Stimme. »Ich wurde von Cyrilla Ward als Erbe des Blutnamens ausgewählt. Nach Gefangennahme und Leibeigenschaft wurde ich in die Kriegerkaste adoptiert, als ich mich dieser Ehre würdig erwiesen hatte. Allein habe ich Günzburg erobert und auf Satalice nahm ich Prinz Ragnar von Rasalhaag gefangen. Für diese Leistungen wurde ich ausgewählt.«
Wieder nickte Ulric förmlich. »Heldentum und Mut beider Krieger sind bewiesen und verifiziert. Eure Ansprüche sind berechtigt. Welches Schicksal euch in diesem Kampf auch erwartet, euer Licht wird weiter erstrahlen.« Der ilKhan trat einen Schritt vor und winkte beide Männer zu sich. »Zeigt die Zeichen eures legitimen Rechts, an dieser Entscheidung teilzunehmen.«
Die beiden Kontrahenten hoben ihre Münzen wie heilige Reliquien empor und näherten sich ihm. Während sie dies taten, glitt im Boden der Kammer eine Platte zur Seite, und ein konisches Podest auf einer schlanken Säule hob sich. Dort, wo der Kegel auf der Säule ruhte, war er mit einem Stück Plastikrohr verbunden, das herausgezogen werden konnte. Auf gegenüberliegenden Seiten des Kegels sah Phelan je einen Schlitz, der breit genug für eine Münze war. Auf der dem Khan zugewandten Seite saß ein kleiner Knopf, aber dessen Bedeutung blieb Phelan ein Rätsel. Die Form des Geräts erinnerte Phelan an eine Demonstration der Wirkungsweise einer Schwerkraftsenke am Nagelring.
Ulric nahm ihre Münzen entgegen und steckte sie in die beiden Schlitze. »Auch wenn wir trainieren, die Myriarden möglicher Gefechtssituationen zu meistern, so können wir doch nicht alles vorherbestimmen. Ein Krieger, der eines Blutnamens würdig ist, muß in der Lage sein, widrige Umstände zu überwinden und einen überlegenen Gegner zu besiegen, auch wenn er unter großen Schwierigkeiten kämpfen muß. Das furchtbare Chaos des Krieges spiegelt sich in diesem Blutrechtstest wider. Wenn eine Münze die andere erfolgreich gejagt hat und sie beide ihren Weg durch den Kegel beendet haben, wird die Münze des Jägers zuoberst liegen. Dieser Krieger wird die Art des Kampfes wählen. Der Besitzer der unteren Münze wird danach den Ort des Kampfes bestimmen. Auf diese Weise werden beide unter selbst gewählten Bedingungen antreten. Habt ihr das verstanden?«
»Seyla.«
Noch während das letzte Echo des Wortes durch den Raum hallte, betätigte der ilKhan den Knopf und gab beide Münzen frei. Sie rutschten auf voneinander unabhängigen Bahnen hinab und rollten an der Innenseite des Kegels auf ihr Ziel zu. Immer schneller bewegten sie sich tiefer und tiefer in den enger werdenden Kegel.
Phelan beobachtete sie mit einer Mischung aus Angst und Erregung. Genau wie bei der Demo einer Schwerkraftsenke am Nagelring! Ich würde meine Münze bremsen, wenn ich könnte, aber die Schwerkraft ist so unvermeidbar wie der Tod und die Steuern. Irgendwie war er sicher, daß seine Münze das Rennen gewann und damit Dean die Entscheidung überließ. Dann prallten die Münzen oben an der Säule klirrend aufeinander und verschwanden.
Die beiden Münzen fielen in das Plastikrohr. Ulric holte das Rohr vorsichtig heraus und hielt es hoch, so daß alle die unberührten Münzen sehen konnten. Mit schlanken Fingern holte er die obere Münze aus dem Gefäß, drehte sie um und las den Namen. »Dean, du bist der Jäger.«
Dean ließ seine Fingerknöchel krachen und grinste

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