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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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die Miete sichern.«
»Aber ich bin einer von Ihnen, ich komme aus dem Vereinigten Commonwealth. Sie sollten mir helfen, statt mich zu verraten.«
Truper spie aus. »Du bist nicht wie ich, Junge. Ich habe eine Knarre, und du wirst von ComStar und den Clans gesucht. Außerdem hör ich an deinem Akzent, woher du kommst. Dein Hanse Davion hat sich einen Scheißdreck um uns gekümmert, seit er die Melissa geheiratet hat. Er hat nur uns’re Wirtschaft geplündert und uns in einen Krieg mit den Drachen geschickt. Ich komme ursprünglich von Tamar, und er hat unseren Anspruch auf die alten Paktwelten in der Republik Rasalhaag überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. Wenn du weißt, was gut für dich ist, solltest du diesen Brüderlichkeitsstuß für dich behalten.«
»Hör auf zu quatschen, Harry, und brings hinter dich.«
Kai erstarrte. Auf diese Entfernung konnte auch seine kugelsichere Weste den tödlichen Treffer nicht aufhalten. »Warten Sie, nicht schießen. Ich komme freiwillig mit.«
»Tut mir leid, Kumpel«, erklärte Truper und spannte den Hahn seines Gewehrs. »Tote Gefangene können nicht mehr fliehen.«
Eine Kugel schlug in Trupers grausames Grinsen und durchschlug den Schädel. Das Gewehr fiel aus seinen kraftlosen Fingern, sein Körper überschlug sich und fiel nach hinten in das Wasser. Das Echo des Schusses verschluckte das Platschen, als Trupers Leichnam versank.
Kai griff nach der Nadlerpistole an seiner Hüfte. Er konnte sie aus dem Holster reißen, gerade als Jocko sich in Richtung des Gebüsches gedreht hatte, aus dem Deirdre ihren Schuß abgegeben hatte. Jocko brachte das Gewehr in Anschlag, und Kai zog durch. Die erste Nadelwolke zertrümmerte das linke Knie des Kopfgeldjägers. Der MechKrieger ließ die Waffe vom Rückstoß nach oben reißen, und die nächsten Schüsse trafen Jockos Hüfte, Seite und Schulter.
Trotz der Treffer zog Jocko den Abzug durch. Ein Flammenspeer schoß aus der Mündung geradewegs auf Deirdres Versteck zu. Kai pumpte einen Schuß nach dem anderen in seinen Gegner, und Jockos Körper wurde in einer langsamen Pirouette herumgerissen. Der Lauf seines Gewehrs fuhr wie eine Sense durch das lange goldene Sommergras, aber es löste sich kein zweiter Schuß. Leblos stürzte Jocko außer Sicht.
Kai rollte auf die Füße und stürzte zum Unterholz. Er riß das Gebüsch beiseite und stoppte erst, als er sie über dem dampfenden Automatikgewehr kauern sah. Er ging in die Knie und wollte sie vorsichtig herumdrehen, aber er traf auf Widerstand. Durch seine Gedanken zuckten Bilder von Leichenstarre, aber das Zittern ihres Körpers machte ihm klar, daß sie noch lebte.
»Bist du verletzt, Deirdre? Hat er dich erwischt?«
Sie versuchte ihn fortzudrücken. Als es ihr nicht gelang, zog sie das Automatikgewehr unter ihrem Körper hervor und warf es beiseite. »Verschwinde«, flüsterte sie mit kehliger Stimme.
In Kai stieg die Wut auf. Er riß sie herum. »Bist du verletzt?«
Sie richtete sich zu einer sitzenden Haltung auf. Er konnte kein Anzeichen einer Verwundung ausmachen. Mit beiden Fäusten trommelte sie auf seine Brust ein. »Verschwinde, verdammt noch mal.« Ihr Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt, die ihr alle Schönheit raubte, die Kai jemals darin gesehen hatte. »Ich nehme keine Leben. Ich rette sie. Du hast mich verdorben. Du hast mich zu deinesgleichen gemacht!«
»Wovon redest du überhaupt?« Die Heftigkeit ihres Angriffs überraschte ihn, aber er erkannte blanke Angst in ihrer Stimme. »Du hast mir das Leben gerettet!«
»Aber ich habe dafür getötet. Das einzige, was ich mir geschworen hatte, niemals zu tun. Ich bin geworden, was ich bin, um das nie tun zu müssen!« Tränen strömten aus ihren blauen Augen. »Deinetwegen habe ich einen Menschen getötet. Ich habe ihm nicht einmal gegenübergestanden. Ich habe wie ein Feigling zugeschlagen, aus dem Hinterhalt. Ich habe ihn hingerichtet, und es ist alles deine Schuld!«
Sie versetzte ihm einen Schlag, der seinen Kopf zur Seite riß. Kai schmeckte Blut auf der Zunge. Sie wollte ihn noch einmal schlagen, aber er blockte ihren Arm ab und stieß sie zu Boden. »Nein, Doktor, es ist nicht alles meine Schuld. Wenn Sie jemand brauchen, dem Sie die Schuld geben können, dann ist das der Mann, der Ihnen keine andere Wahl ließ. Truper hat Sie zum Feuern gezwungen. Das wissen Sie auch!«
Kai stand langsam auf. »Ich habe Sie nicht verdorben. Das hat die Wirklichkeit besorgt. Sie haben vor langer Zeit die Entscheidung getroffen, Leben

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