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BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht

BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht

Titel: BattleTech 14: Jade Phoenix-Trilogie II - Blutrecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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Stern noch Teil der Einheiten, die Station Glory verteidigen würden.
    An seinem Platz auf der Brücke seines Landungsschiffes schätzte Dwillt Radick die Kräfte ab, die Clan Jadefalke gesetzt hatte.
    »Wie ich sehe, benutzt er die frischen Truppen im anfliegenden Landungsschiff«, stellte er fest.
»Ja. Wie du es vorhergesagt hast.«
Radick nickte erfreut. Es gefiel ihm, wenn Craig Ward seine Leistungen hörbar anerkannte.
»Nun gut. Da ich der Dienstältere bin, muß Zoll zuerst bieten. Er ist vorsichtig, daher erwarte ich, daß er alle drei Supernovas des Sternhaufens bietet. Das liefert ihm dreißig fronttaugliche BattleMechs gegen Kael Pershaws dreißig zweitklassige Maschinen, und einen Vorteil von zwei zu eins bei den Elementaren. Ich werde dagegenhalten, indem ich Supernovas Befehl und Caesar sowie einen Jägerstern setze. Das müßte reichen, um das Landungsschiff zu zerstören. Wenn Zoll zu aggressiv ist, kann ich vier Strahlen Elementare und drei Strahlen Jäger aufgeben.«
»Was ist mit dem Garnisonstrinärstern der Jadefalken?«
»Freigeburten und Greise. Wertloses Gesocks. Aber ich bin froh, daß Kael Pershaw nicht alle seine freigeborenen Einheiten aus der Verteidigung zurückgezogen hat. Es gibt nichts Besseres als ein paar dieser verdammten Freien, um die Truppen in einen Blutrausch zu versetzen, frapos?«
»Pos.«
Deas Bild auf dem Kommschirm vor Radick teilte sich. In der oberen Hälfte erschien das Gesicht von Sterncolonel Mikel Furey, auf der unteren Hälfte das von Sterncaptain Zoll.
»Sterncaptain Dwillt Radick, Sterncaptain Zoll. Ihr habt die Antwort Sterncolonel Kael Pershaws vom Clan Jadefalke gehört. Sterncaptain Zoll, welche Einheiten bietest du, um den Samen des Kael Pershaw zu erobern?«
Zoll drückte eine Reihe von Knöpfen, die drei Supernova-Icons auf den Schirm zauberten.
»Ich biete Supernova Eins, Supernova Drei und Supernova Befehl.«
»Sterncaptain Radick, wie lautet dein Gegengebot?«
Ein Lächeln trat auf Radicks Gesicht. Als seine Finger die Knöpfe berührten und die erste Supernova des Sternhaufens löschten, sah er zu Craig Ward. »Wir haben ihn.«
    »Ich hatte gehofft, daß er einen Trinärstern aufgibt, dann könnte ich den Garnisonssternhaufen eliminieren«, meinte Kael Pershaw zu Lanja.
    »Das würde ich nicht empfehlen«, erwiderte die Elementarin. »Wir liefen Gefahr, unsere Reihen zu weit auseinanderzuziehen.«
    »Aber wir kennen das Gelände.«
»Um so mehr ein Grund, jetzt aufzuhören. Bei einem hohen Gebot wie diesem denke ich, daß wir die Wölfe vernichten können. Wenn wir das Gebot annehmen, gestattet uns das, den Kampfplatz zu bestimmen. Stell dich ihnen auf der Ebene, mit dem Blutsumpf in ihrem Rücken, und treib sie in den Sumpf.«
Pershaw nickte. »Ja ... Gut, wir nehmen das Gebot an.«
    Niemand hätte überraschter über Pershaws Auswahl sein können als Aidan. Er hatte nicht erwartet, mit seinen Kriegern Teil der Verteidigungskräfte zu bleiben.
    »Ich frage mich, was Kael Pershaw vorhat?« fragte er Hengst.
    »Vielleicht braucht er ein paar Freigeburten, die er opfern kann.«
»Wahrscheinlich. Na, ich hoffe, er stellt uns in vorderste Reihe. Wir brauchen so einen Kampf.«
»Du meinst, du brauchst ihn.«
Aidan strich mit der Hand über den Rand der schwarzen Schärpe. »Du hast recht, Hengst, mit deiner üblichen Akkuratesse.«
»Akkura ... Ich glaub, das Wort kenn ich nich.« »Lies mehr. Erweitere deinen Wortschatz. Und, bei Kerensky, tu was für deine Ausdrucksweise. Das ist ja kaum auszuhalten.«
Hengst lachte nur. Aidan versuchte seit einiger Zeit, seine Sprache zu verbessern, aber Hengst benutzte trotzig weiter Freigeborenenslang und verschluckte Buchstaben und Silben, wo er konnte. Der Ausdruck auf Hengsts Gesicht, wenn Aidan seine Ausdrucksweise kritisierte, zeugte meist von Verachtung für die Sprachsitten Aidans.
Nun ja, dachte Aidan. Wenn es unmöglich war, einem Freigeborenen eine ehrbare Sprache beizubringen, war es kein Wunder, daß die Wahrgeborenengesellschaft, die das Clan-Reich kontrollierte, auf sie herabsah. Vielleicht gab die Geburt tatsächlich die Rollen vor,
die man im Leben ausfüllen konnte, wie viele ClanWissenschaftler es behaupteten. Hengst würde immer ein Freigeborener bleiben, genau wie Krieger immer in ihrer Kaste steckten. Aber was sagte das über jemand wie Aidan, der in die höchste Kaste geboren worden war und vorgab, einer geringeren anzugehören? Es gab nichts, was ihm diese Rolle aufzwang, außer einem recht

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