Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

Titel: BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
Vom Netzwerk:
hatte.
    Als Aidan viel später von ihrem Tod erfuhr, war er darüber betrübt. Sie war eine der besten leichten Mechpilotinnen gewesen, die er je gekannt hatte.
28
    Genauso abrupt, wie die ComGuards bei ihrem Überraschungsangriff aus dem Boden aufgetaucht waren, erschienen sie jetzt aus der Rauch- und Trümmerwolke der Brückenexplosion. Plötzlich war der lange, flache Hang auf der anderen Flußseite bedeckt von ComGuard-BattleMechs, Kampffahrzeugen und Bodentruppen.
    Ein Schwarm Luft/Raumjäger erschien über den Hügeln, stieg steil empor und stürzte sich dann auf die Mechs nahe des Ufers.
    Bei diesem ersten Angriff flogen die Maschinen auf die Brücke zu, schossen tief über die qualmenden, glühenden Trümmer und konzentrierten sich auf die Überreste des Zwölften Falkensternhaufens, dem sie mit Kurzstreckenraketen und mittelschweren Lasern zusetzten. Eine ganze Reihe von Kampfmaschinen wurde am Hang zu leichten Zielen. Eine explodierte, die anderen stürzten nur zu Boden.
    Flußabwärts hatten weder Aidan noch Hengst Margos Tod bemerkt. Sie wußten nur, daß sie sich nicht mehr über Funk meldete.
    Wegen des steilen Hangs konnten die Jagdmaschinen nicht dichter an die Jadefalken-Mechs heran. Im Gegenteil, sie mußten abdrehen, um nicht gegen den Hang zu prallen. Da sie dabei ihre ungeschützte Unterseite zeigen mußten, wurden jetzt die Jäger zu Gejagten, und ein Höhlenwolf Pilot zerfetzte mit einer Raketensalve einen Eisenbeißer. Der Jäger stürzte in den brodelnden Fluß und heizte ihn noch mehr auf.
    In der Ferne flog ein zweiter Jägerschwarm an, und seine Langstreckenraketen schlugen gefährlich dicht bei Aidans und Hengsts Maschinen ein.
    »Hier können wir nicht mehr viel ausrichten«, stellte Hengst fest. »Wir sollten uns davonmachen, solange wir noch dazu in der Lage sind.«
    »Ob wir bleiben oder verschwinden, wir haben Probleme. Wenn wir hierbleiben, müssen wir gegen eine gewaltige Übermacht antreten. Ziehen wir uns zurück, blockieren unsere eigenen Truppen den Weg den Hang hinauf. Wenn wir springen, werden wir Zielscheiben des nächsten Jägerangriffs.«
    »Was schlägst du also vor?«
    »Der Fluß dürfte am sichersten sein. Ich sehe ihn mir gerade auf dem Sekundärschirm an. Er wird sehr
    schnell ziemlich tief.«
    »Ich hasse es, mit einem Mech unterzutauchen.« »Beschwerden nehme ich hinterher entgegen. Also ins Wasser. Hast du gehört, MechKriegerin Margo? Margo?«
    »Irgend etwas stimmt da nicht, Aidan. Soll ich sie rausholen?«
    »Keine Zeit. Wir müssen sie hierlassen.«
    Nach kurzem Zögern bestätigte Hengst leise den Befehl.
    »Wir marschieren zweieinhalb Kilometer stromabwärts, dann klettern wir wieder raus und versuchen, zurück zur Garde zu stoßen, frapos?«
    »Pos.«
    Sie sprangen gleichzeitig ins Wasser und tauchten gerade ein, als die nächsten Jäger über sie hinwegdonnerten. Einer der Piloten reagierte auf die beiden Mechs und löste einen Schwarm Kurzstreckenraketen aus. Aber der Angriff kam zu spät und schleuderte nur Erdbrocken in die Höhe. Die beiden Mechs waren bereits im Wasser, und nur ein paar Wellen zeigten noch, wo sie abgetaucht waren.
    Joanna und Diana wurden von der plötzlich hereinbrechenden Schlacht in ein beinahe überwältigendes Chaos gestürzt. Überlebende des Zwölften Falkensternhaufens stürzten in panischer Flucht vor dem schweren Artilleriebombardement, das die ComStar-Truppen jetzt begonnen hatten, an ihnen vorbei. Ohne Kommandeurin war der Zwölfte nicht in der Lage, sich neu zu formieren und zurückzuschlagen.
    Eine Weile versuchte die Falkengarde, die Stellung zu halten, aber Joanna, die jetzt den Befehl übernommen hatte, solange Aidan Pryde verschwunden war, erkannte bald, daß die Munition gefährlich abnahm und die Garde zu viele Treffer einstecken mußte. Sie befahl den Falkengardisten, sich dem allgemeinen Rückzug anzuschließen, der jetzt auch von Galaxiscommander Mär Helmer befürwortet wurde.
    Die Kämpfe dauerten fast den ganzen Tag. Die ComGuards schlugen unerbittlich mit Langstreckenraketen zu, und auch ihre Luft/Raumgeschwader ließen der fliehenden Armee keine Ruhe. Schließlich waren die Jadefalken aber dann doch außer Reichweite der gegnerischen Waffen. Auf Befehl Mär Helmers hatten sie sich außerdem weit verteilt. Der ComStar-Kommandeur befahl die Einstellung des Feuers, und die Jäger kehrten in ihre Hangars zurück, nachdem sie ihre Munitionsvorräte verschossen hatten.
    Als die Jadefalken zur Ruhe kamen,

Weitere Kostenlose Bücher