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BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

Titel: BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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auch wenn es den meisten Mechs gelang, den Prezno zu überqueren. Vier weitere Maschinen gingen durch Unfälle verloren. Eine Pilotin, MechKriegerin Elaine, stammte aus Marthes Sternhaufen. Ihr Mech sprang im zweiten Satz zu kurz und erreichte das rettende Ufer nicht, aber sie überlebte. Die drei übrigen Piloten, alles Mitglieder der Falkengarde, kamen uns Leben, als ihre Maschinen in der Strömung zerschmettert wurden. Es waren die MechKrieger Mondav aus Bravo Kralle, Dhrima aus Charly Auge, und Smit aus Delta Nova. Smits Absturz war besonders kostspielig, weil mit ihm auch seine Elementare verlorengingen. Nur Strahlcommander Danton überlebte, indem er seine Rüstung auszog, zum Zielbecken schwamm und sich auf den Damm zog.
    Joanna und Marthe sprangen als letzte. Beide legten den Weg mit einer Leichtigkeit und Eleganz zurück, die sich für ein Trainingsholoband Marke ›Bizarre Flußüberquerungen‹ geeignet hätte. Als Joanna ihn erreichte, verlangte Aidan nur knapp ihren Bericht.
    »Sechs BattleMechs im Fluß verloren, und die fünf, die zur Bildung des Damms eingesetzt wurden, können nicht sofort geborgen werden.«
    »Und die Piloten?«
    »Von den fünf Dammpiloten sind zwei tot, der Rest lebt und erwartet Bergung. Einer der noch am anderen Ufer befindlichen Elementarsterne unternimmt eine Rettungsaktion. Elementarsterncommander Torvald hat bereits ein Seil zum Damm geworfen. Es ist an beiden Enden mit Magnethaken gesichert, und die drei Piloten werden gerettet, bevor die Elementare sich herüberhangeln.«
    »Und die übrigen Mechpiloten?«
    »MechKrieger Smit und die Elementare, die er beförderte, werden bis auf Strahlcommander Danton vermißt. Er hat sich auf den Damm gerettet. Die Leichen der MechKrieger Obdoff und Mondav wurden geborgen. Von den vier restlichen werden drei vermißt und
    sind wahrscheinlich tot. MechKriegerin Elaine wurde gerettet. Sie steht unter Schock, wird es aber überleben.«
    »Alles in allem eine erfolgreiche Operation, frapos?« »Pos. Auch wenn elf Mechs kein geringer Verlust sind.«
    Die drei Piloten waren inzwischen zurück am Ufer. Strahlcommander Danton befand sich noch auf dem BattleMechdamm und hatte zusammen mit zwei anderen Elementaren ein Seil zum ComStar-Ufer geworfen, wo es befestigt worden war. Auf ein Signal von Danton, der die Haken an den Damm-Mechs gelöst hatte, wurde das Seil gespannt. Jetzt bildete es eine straffe Verbindung quer über den Fluß. Danton und die beiden Elementare in seiner Begleitung hatten sich mit kurzen Gurten daran eingehakt und ließen sich über die Schlucht gleiten. Als Danton die Füße aufs Ufer setzte, hingen die Elementare hinter ihm an der Seilbrücke wie Perlen an einer Kette.
    Aidan hatte keine Zeit, den Brückenschlag der Elementare bis zu Ende zu verfolgen. »Jadefalken, Abmarsch nach Robyn's Crossing«, befahl er in sein Bügelmikro. Er führte den Marsch an, flankiert von Joannas und Marthes Mechs.
    »Mir kam gerade ein seltsamer Gedanke«, sagte Marthe plötzlich über ihre Privatverbindung. »Ein sehr seltsamer Gedanke.«
    »Nämlich?«
    »Es ist, als ob wir drei, du, Joanna und ich, wieder auf Ironhold wären — Kadetten und Ausbilderin auf dem Marsch durch Lager Bruch.«
    »Ein sehr seltsamer Gedanke, Marthe. Am besten vergißt du ihn wieder.«
    »Du hast recht.«
    Aber jetzt, nachdem Marthe es erwähnt hatte, konnte Aidan das Bild nicht aus seinen Gedanken vertreiben.
    Zum Glück war Robyn's Crossing nicht weit entfernt.
31
    So wie Aidan es dem Falkenbefehlsstand vorgeschlagen hatte, nahmen Luft/Raumjäger die Stellungen der ComStar-Einheiten an den verwüsteten Brücken unter Beschuß. Nach dem, was Aidan den Sensorberichten entnehmen konnte, richteten sie beträchtlichen Schaden an. Das war gut. Mit dieser Unterstützung sah sich Aidan in der Lage, die Mechs des Zweiten Falkensternhaufens zur Unterstützung des Jadefalken-Angriffs nach Plough Bridge zu schicken. Marthes Truppen wirbelten gewaltige Staubwolken auf, als ihre Mechs auf ihr Ziel zupreschten.
    Aber die Falkengarde war noch Kilometer von Robyn's Crossing entfernt. Über ihnen gab ein Stern Jagdmaschinen Deckung gegen Hinterhalte auf dem Anmarschweg zur Brücke. Aidan war sicher, daß er und seine Männer ein beeindruckendes Bild boten: mehr als ein Sternhaufen BattleMechs und Elementare, die kampfbereit und kriegerisch den Fluß entlangstürmten.
    Für Diana, die sich mitten unter den Mechs aufhielt, wirkte die Falkengarde wie ein einziges Chaos auf

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