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BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht

Titel: BattleTech 15: Jade Phoenix-Trilogie III - Falkenwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thurston
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Information darüber, ob irgendwelche Jadefalken-Mechs dadurch beschädigt wurden.
    Die andere Seite der Stromschnellen war ungeschützt. Vielleicht, weil es so unwahrscheinlich war, daß irgendeine Einheit ausgerechnet hier eine Überquerung versuchte. Kein Pionier mit einem Gran Hirn wäre auf die Idee gekommen, über diese tiefe Schlucht und tückischen Wasser eine Brücke zu bauen.
    »Irgendwelche Neuigkeiten, Sterncaptain Joanna?« fragte MechKriegerin Leema. Sie hatte ihre Sturmkrähe bis an den Klippenrand bewegt und nahm eine Tiefenlotung vor. Die Daten veränderten sich ständig, denn die Wassertiefe hier war in unablässiger Bewegung.
    »Keine Änderung. Das Pionierbataillon wird durch Artilleriefeuer mehrere Kilometer vom Fluß entfernt festgehalten. Es versucht Robyn's Crossing und Plough Bridge zu erreichen.«
    »Eine schwere Aufgabe für die Techs«, mischte sich MechKrieger Khastis ein. »Der Feind verteidigt beide Gebiete mit mindestens einem Regiment.«
    »Und der Brückenkopf von Robyn's Crossing wird unser Ziel«, stellte Sterncolonel Aidan Pryde fest, dessen Waldwolf in diesem Augenblick hinter ein paar Uferbäumen zum Vorschein kam. »Wir werden die dort stationierten ComStar-Einheiten ausschalten und den Bau der Brücke in Angriff nehmen.«
    »Eine einfache Aufgabe«, kommentierte Joanna trocken. »Das einzige Problem besteht darin, den Fluß zu überqueren.«
    »Zugegeben, das ist ein Problem, aber ich habe die Lösung.«
    »Oh? Welchen Ort werden wir für diese kleine Übung wählen, Sterncolonel?«
    »Diesen hier natürlich.«
    Joanna und Diana konnten einander nicht sehen, aber es hätte keine der beiden überrascht, die andere ungläubig auf das felsige Wildwasser hinabstarren zu sehen. Auch nachdem Aidan ihnen seinen Plan erläutert hatte, blieben sie ausgesprochen skeptisch.
    »Ruf die Falkengarde und die BattleMechs des Zweiten Falkensternhaufens hier zusammen«, befahl er. Was sie auch von seiner Entscheidung halten mochte, Joanna gehorchte.
    Als Aidan um Freiwillige für die Erste Phase von Operation Hüpfstein bat, erschienen die Namen sämtlicher ClanKrieger beider Einheiten auf seinem Primärschirm. Selbst die Elementare, die in dieser Phase keinerlei Funktion hatten, meldeten sich alle freiwillig. Die Zahl der Meldungen überraschte ihn keineswegs, aber es war notwendig, das Ritual zu befriedigen. Er ließ den Computer nach dem Zufallsprinzip fünf MechKrieger und zwei Krieger als Reserve auswählen. Mechs aus den Trinärsternen Delta und Echo wurden dabei nicht berücksichtigt, um sie für die Beförderung der Elementare zur anderen Seite des Flusses freizuhalten. Joanna schlug vor, BattleMechs verschiedener Sterne andere Elementareinheiten transportieren zu lassen, aber Aidan schlug das ab. Er wollte keinen Mech, der dazu nicht auch normalerweise eingesetzt wurde, mit Elementaren belasten. »Schon das Gewicht eines Elementars könnte zu einem Steuerfehler des Piloten führen, und bei dieser Operation können wir uns nicht den kleinsten Fehler leisten.«
    Falkengarde-Krieger Ta-Ken aus Trinärstern Bravo und Peel aus Trinärstern Charly sprangen als erste in die Flußmitte. Der für ihre Landung ausgewählte Punkt war relativ seicht. In der Nähe aufragende Felsen bremsten die Strömung etwas, auch wenn sie noch immer mit reißender Gewalt die Beine der Stahlkolosse umspülte. Ta-kens Mechs schwankte und kippte augenblicklich zur Seite. Entsprechend Aidans Anweisungen steuerte Ta-ken den Sturz der Maschine, indem er sie zuerst auf ein Knie sinken ließ und das Bein dann nach hinten schob. Er ließ den Mech ins Wasser gleiten, während er den Torso nach links drehte, um das Cockpit über Wasser zu halten, auch nachdem die Maschine in dem Flußbett lag. Der größte Teil des Mechs war jetzt unter Wasser. Nur ein Bein, die Torsofront und ein Arm ragten noch aus den Fluten. Peels Mech vollführte ähnliche Manöver und kam neben dem Ta-kens zu liegen. Das untere Drittel seiner Beine befand sich schließlich knapp hinter dem oberen Torso des ersten Mechs.
    In der zweiten Gruppe BattleMechs, die den Sprung wagten, waren ein Mech aus Marthes Einheit, gesteuert von Sterncommander Todik, und die Kampfmaschinen zweier weiterer Falkengarde-MechKrieger, Fenn aus Trinärstern Alpha und Shank aus Trinärstern Charly. Sie sprangen im Abstand von einer Sekunde. Todiks Mech landete neben dem Peels, Fenns neben dem Todiks und Shanks neben dem Fenns. Dann legten sie ihre stählernen Riesen in den

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