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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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mobilen Einheiten beraubt. Wenn sich Nicholes Epsilon-Regiment nicht vom Fleck rührte, mochte alles gutgehen. Wenn doch, waren wir verloren.
So oder so, jetzt gab es kein Zurück mehr.
Ein Elementar verglühte in der Hölle eines PPK-Strahls.
Elson schoß seine letzten beiden KSRs auf den Mörder-Clint ab. Eine traf dessen linke Schulter, und die andere schlug eine metallisch glänzende Narbe auf der rechten Brusthälfte des Clint. Eine zu große Streuung, aber wenigstens hatten beide Raketen getroffen.
Im offenen Gelände waren Elementare nur selten MechKriegern gewachsen, die wußten, was sie taten. Diese Rebellen waren keine Dummköpfe. Sie hielten Distanz und zwangen die Elementare damit, in Bewegung zu bleiben oder zu sterben. Was für eine Wahl! Selbst in Bewegung fielen genug Elementare, niedergemetzelt von Waffen mit größerer Reichweite.
Das Ende der Funkstörung vereinfachte die Koordination seiner Sterne. Es vereinfachte auch das Mitanhören ihrer Todesschreie.
Ein Laser brachte den Boden zu seinen Füßen zum Kochen. Elson fuhr zur Seite, bereit, seine Sprungdüsen abzufeuern, aber ein weiterer Strahl traf ihn direkt unterhalb des Knies. Schmerzen tobten durch sein Bein, doch die Rüstung pumpte bereits Heilgel in den betroffenen Bereich, wodurch die Schmerzen augenblicklich gelindert wurden. Hitze durchflutete ihn, und er fluchte. Die automatische Schadenskontrolle des Anzugs übernahm jetzt, und der Autoinjektor hatte ihm gerade die Mischung aus Schmerzstillern und synthetischem Adrenalin in die Adern gejagt, welche die Elementare Heldensaft nannten.
Er wollte klar denken können.
Er mußte.
Der Heuschreck, der ihn verwundet hatte, schoß erneut, doch diesmal war er schneller, aufgepeppt. Er wandte sich zur Seite, so daß der Strahl vorbeizischte und lediglich den Boden aufwühlte. Haken schlagend, näherte sich Elson dem leichten Mech.
Er mußte ihn erledigen, bevor ihn der Mech erwischte.
Dann, dann würde er Zeit zum Nachdenken haben. Zeit zum Planen, um einen Ausweg aus dieser Katastrophe zu finden.
Der Heuschreck feuerte erneut.
Schmerzen schnitten durch seine Brust, breiteten sich schneller als das Gel aus.
Er versuchte in Bewegung zu bleiben, versuchte den Laser der Rüstung zu heben, um dem Jockey zu zeigen, was ein Elementar einem Mech antun konnte.
Die Rüstung reagierte nicht. Funken sprühten vor seinen Augen, als die Überkopfanzeige erlosch. Die Systemlämpchen wurden dunkel, und Schwärze füllte seinen Helm.
Der Wolf war langsam, aber elegant. Er war alt und besaß nicht mehr jene blitzschnellen Reflexe trotz allem, was manche Leute einem über Clangeborene Vitalität erzählen würden. Doch Geschick und Erfahrung machten einiges wett. Er handhabte seinen Mech, als sei er ein Teil von ihm, beinahe so wie die fabelhafte Verschmelzung von Mensch und Maschine, die sich in den Holovideos so großer Beliebtheit erfreut.
Raketen lösten sich aus den klobigen Schultern des Schütze und zogen rauchige Kondensstreifen hinter sich her, während sie sich auf ihre Ziele stürzten. Jede Salve traf mit einer Genauigkeit, die weit über bloßes computerunterstütztes Zielen hinausging. Der Wolf lenkte seine Munition mit einem Instinkt, der nicht quantifizierbar war.
Meine abgerissene Lanze schloß sich den Reihen des Colonels rechtzeitig an, um einen neuerlichen Ansturm Betas zu erleben. Die Kuritas reagierten schneller als wir. Dann mußten wir erfahren, daß auch der Gegner zu Überraschungen fähig war.
Eine Kompanie mittelschwerer Mechs schwärmte aus einem ausgetrockneten Flußbett, das durch eine eisenhaltige Mesa vor unseren Scannern abgeschirmt wurde. Noch eine Lanze schoß über die Klippe. Sekunden später fielen sie über uns her.
Eine Wespe wurde von einer Salve des Colonels erwischt, bevor sie landen konnte. Die Wespe war der einzige Angreifer, der zum Schweigen gebracht werden konnte, bevor sie das Feuer eröffneten. Der Schütze des Colonels wurde durch zwei von unseren ReserveMechs vor den Angreifern abgeschirmt. Diese beiden steckten eine Menge Treffer ein, die für ihn bestimmt waren. Die Lanze, die über die Klippe gekommen war, hatte freies Schußfeld, und das nutzte sie aus. Die Mechs ließen Raketen auf uns herabregnen und beschossen uns mit Energiestrahlen.
Mein Loki wurde mehrfach getroffen und schüttelte sich wie eine Puppe in den Händen eines wütenden Kindes. Statuslämpchen wechselten schneller von Grün auf Gelb und von Gelb auf Rot, als ich hinschauen konnte. Rauch

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