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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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gemeldet hatten, doch es war nichts, was er nicht schon zuvor gerochen hatte. Unangenehm, aber nicht gefährlich. Gegen die Kapitänsliege gelehnt, hörte er dem Geplapper der Dragonereinheiten zu. MacKenzies Schiff hatte an der Alexander angelegt , und er hatte eine Entermannschaft an Bord geschickt, die jetzt auf Widerstand stieß. Die Hammer beendete gerade die Manöver, die nötig waren, um ihre letzten Entermannschaften in den Kampf an Bord der Alexander zu schicken. Glücklicherweise hatten die Plünderer noch nicht die Waffen der Alexander aktiviert.
    Da sehr bald Elementare in die Kämpfe an Bord des Dragonerschiffes verwickelt sein würden, gab es für Elson kaum etwas anderes zu tun, als zu warten. Edelsteins Truppen würden sich der ungerüsteten Plünderer nachdrücklich annehmen. Wenn sich die Plünderer noch in anderen Schiffen breitgemacht hatten, würden auch diese an die Reihe kommen. Es waren zu viele Schiffe, als daß sich die Elementare um alle gleichzeitig hätten kümmern können. Sie würden nur dann Räumungsaktionen durchführen, wenn sie auf unmittelbaren Widerstand stießen.
    Clair gesellte sich zu Elson auf die Brücke, um zu melden, daß der Widerstand der Besatzung des Landungsschiffes zum Erliegen gekommen war. Eine Überprüfung des Schiffscomputers ergab, daß sie aller Besatzungsmitglieder habhaft geworden waren. Der heruntergekommene Koloß gehörte ihm. Elsons Arbeit war für den Augenblick erledigt.
    Mit Hilfe seines Stellvertreters verband er die Komm-Anlage seiner Rüstung mit der des gekaperten Landungsschiffes, was ihn in die Lage versetzte, die Gespräche auf den taktischen Kanälen an Bord der Alexander mitzuhören. MacKenzie Wolf führte sein Team gegen die Plünderer. Es war kaum eine Überraschung, daß sie Elementare anforderten. Die MechPiloten und Techs waren für den Nahkampf weder ausgebildet noch passend ausgerüstet. Die Schwerelosigkeit würde ihre Effektivität nur weiter verringern. Sie würden Hilfe brauchen Hilfe, die eine Null-G-Ausbildung genossen hatte Edelstein hatte für die Enteraktion einen ganzen Stern abgestellt. Die von der Hammer übertragenen optischen Signale zeigten, daß alle Shuttles nach dem Absetzen ihrer Ladung zurückkehrten.
    Über die Verbindung mit der Hammer meldete Edelstein unerwartet heftigen Widerstand der Plünderer.
19
    Als Colonel Wolf seine Entscheidung bekanntgab, verstummten die Diskussionen, zumindest da, wo er sie hören konnte. Neue Streitereien brachen aus, aber nur dort, wo der Colonel nicht mithören konnte. Viele Leute schienen zu glauben, daß der Wolf die falsche Entscheidung getroffen hatte, doch ich begriff langsam, daß seine Entscheidung so oder so auf Widerstand gestoßen wäre.
    Ich dachte daran, dem Colonel alles zu erzählen, was ich hörte, aber in der emsigen Geschäftigkeit des unmittelbar bevorstehenden Abfluges kamen mir die Nörgeleien relativ unwichtig vor.
    Lydia kam in der Wolf Hall vorbei. Sie war im Rahmen eines Kontrakts fort gewesen, und ich hatte sie mehrere Wochen nicht gesehen. Das letztemal hatten wir die Nacht in gegenseitiger Umarmung verbracht und einander über den Verlust von Carson hinweggetröstet. Das Leben eines Söldners ist nicht ungefährlich, und so gut die Dragoner auch sind, auch wir erleiden Verluste. Carson war als erster Angehöriger unserer Geschko in der Schlacht gestorben. Jene Nacht hatte mich Lydia – die sonst immer so unnahbar wirkte – in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Ich hätte froh sein sollen, sie wiederzusehen, doch ihre ersten Worte riefen ganz andere Gefühle in mir wach.
    »Stimmt das mit dem Wolf?«
    Ich runzelte die Stirn. Meine Geschwister hatten mir oft Informationen zu entlocken versucht oder mich als Gerüchtequelle angezapft, aber noch nie zuvor war jemand zu mir gekommen, während ich im Dienst war. Derartige Belästigungen gingen gewöhnlich von anderen aus.
    »Ich bin im Dienst.«
    Sie ließ nicht zu, daß ich mich auf meine Arbeit konzentrierte. Sie ergriff meinen Kopf und drehte ihn so, daß sie mir in die Augen sehen konnte. »Brian, das ist sehr wichtig.«
    »Das ist meine Arbeit auch«, sagte ich, indem ich ihre Hand abschüttelte.
    Sie rollte mit den Augen und seufzte. »Wenn du mir nur antworten würdest, wärst du schon längst wieder bei der Arbeit.«
    Natürlich hatte sie recht. In dem Glauben, sie würde wieder gehen, sobald ich das Gerücht bestätigt hatte, sagte ich: »Es stimmt.«
    Als sie meine Worte vernahm, nahm ihr

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