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BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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spielen.«
    Salome drückte ihren Sohn noch einmal. »Das wirst du, Phelan.« Er wandte sich seinem Vater zu und schlang die Arme um ihn. »Bei den Nebelpardern und Novakatzen wird große Freude über deine Pensionierung herrschen, Vater.«
    »Eine Menge wichtiger Leute in der Inneren Sphäre werden nachts wachliegen, weil ich dich nicht zum Hierbleiben überredet habe, Phelan.« Morgan trat zurück und betrachtete seinen Sohn. Dann schüttelte er den Kopf. »Ich muß schon sagen. Als ich gehört habe, daß du vom Nagelring geflogen bist, hätte ich mir nichts dergleichen träumen lassen.«
    »Das hat wohl keiner.« Phelan schluckte. »Danke, daß du mich dann akzeptiert hast, und jetzt wieder.«
    »Was auch kommt, Phelan, du und deine Schwester, ihr werdet immer unsere Kinder bleiben. Wir sind stolz auf euch.« Der alte Mann lachte. »Was auch kommt, wir stehen hinter dir. Wenn nötig, wirst du hier immer eine Heimat haben.«
    Phelan sah seinen Vater prüfend an. »Schmerzt es dich, daß ich mich entschieden habe, bei den Clans zu bleiben?«
    Morgan dachte einen Augenblick nach, dann nickte er langsam. »Weil wir dich vermissen, ja.«
    »Aber es schmerzt dich nicht, daß ich nicht hier bin, um bei den Hounds zu dienen?«
    »Das hatte ich mir einmal erhofft, aber du mußt deinen eigenen Weg gehen. Wenn du dich eines Tages entschließt, daß dein Platz bei den Hounds ist, werden Sie für dich dasein. Wenn nicht, bin ich froh für dich, solange du es bist.«
    Phelan wollte sich bedanken, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Er drückte seinen Vater noch einmal.
    Dann blickte er sich unter den anderen in der Abflughalle um. Carew trug bereits seine Flugmontur und verabschiedete sich von Caitlin, während Chris, Ragnar und Evantha mit lautem Gelächter einen Witz teilten. Ranna und seine Mutter tuschelten auf eine Weise miteinander, die ihm viel zu verschwörerisch schien, um gelassen zu bleiben.
    Dann trat Victor in den Raum und kam auf ihn zu. »Ich wollte deinen Abflug nicht verpassen, aber ich hatte einen Termin.« Victor führte es nicht weiter aus, aber Katrina hatte Phelan erklärt, wo ihr Bruder war, als sie sich von ihm verabschiedet hatte. »Es freut mich, daß wir eine Chance hatten, miteinander zu reden.«
    »Mich auch, Victor. Unsere Völker sind verfeindet, aber das Vereinigte Commonwealth und der Wolfsclan haben mehr gemeinsame Ziele als Differenzen.« Phelan schmunzelte. »Ich habe bereits die Bestätigung erhalten, daß der ilKhan eine Solahma-Einheit auf die Banditengruppe angesetzt hat, die Pasig überfallen hat.«
    »Solahma?« Victor schien verwirrt.
    »Ich erkläre es dir. Solahma ist die Clanbezeichnung für Einheiten von Kriegern, die über die Altersgrenze für reguläre Einheiten hinaus sind oder sich auf irgendeine Weise entehrt haben. Meistens verbringen die Solahma ihre Zeit mit der Banditenjagd. Es sind BattleMecheinheiten – diese zumindest ist eine -, in denen ein alter Krieger auf einen ehrenhaften Tod und ein entehrter Krieger auf eine Chance hoffen kann, seine Ehre zurückzugewinnen.« Der Khan zuckte die Achseln. »Es ist eine Wolfsclan-Einheit. Sie werden die Aufgabe erledigen.«
    »Warum jagen die Wölfe die Banditen? Ich dachte, du hättest gesagt, das sei ein Job für die Jadefalken, weil die Rote Korsarin aus ihrem Raumsektor heraus operiert.«
    »Die Jadefalken sind ziemlich pedantisch und entschieden reaktionär. Sie halten an sehr alten Regeln fest, was eine der Haupterklärungen für ihre Machtlosigkeit ist. Sie halten sich an die Übereinkunft des ilKhans mit ComStar, aber sie gefällt ihnen ganz und gar nicht. Ihrer Meinung nach stammen die Banditen ursprünglich von irgendwo in der Wolfszone, also sind sie unser Problem. Sie zwingen den ilKhan, unseren Clan Treibstoff, Munition und Personal für die Jagd nach ihnen verschwenden zu lassen.«
    Der Prinz grinste. »Ich kann seine Lage verstehen. Alles, was schiefgeht, soll gefälligst jemand anders aufräumen.«
    »Genau.«
    »Diese Einheit, ist sie gut?«
    Phelan zögerte, als er sich an ihren Kommandeur erinnerte. »Sterncolonel Conal Ward hat das Kommando. Er ist fähig.«
    »Er ist ein Ward.« Victor nickte zufrieden. »Das läßt hoffen.«
    »Stimmt, Victor.«
    Die Tatsache, daß Conal mich als den Verantwortlichen für seine Situation sieht, braucht hier wohl nicht erwähnt zu werden.
    »Der ilKhan weiß von Conals tiefem Haß auf Banditen. Conal war versessen auf diesen Auftrag, so versessen, daß er sein

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