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BattleTech 17: Natürliche Auslese

BattleTech 17: Natürliche Auslese

Titel: BattleTech 17: Natürliche Auslese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Jägergeschwader weggeboten hat, um ihn zu bekommen. Er wird gute Arbeit leisten.«
    Victor reichte Phelan die Hand. »Alles Gute, Vetter.«
    »Gleichfalls.« Phelan schüttelte die Hand herzlich. »Wie lange bleibst du noch hier?«
    »Eine Woche, dann fliege ich zurück zu den Untoten nach Port Moseby.«
    Phelan grinste. Omi würde erst in vier Tagen abreisen. »Dann genieße deinen Aufenthalt.«
    »Das werde ich.«
    Phelan umarmte noch einmal seine Eltern und Caitlin, dann versammelte er sein Gefolge und machte sich auf den Weg zur Landungsfähre der K-l-Klasse, die ihn nach Arc-Royal gebracht hatte. Carew begab sich ins Cockpit, während die vier Passagiere in ihre Kabinen gingen und sich anschnallten. Die Luke schloß sich, und das Schiff hob ab.
    Als es in den Himmel stieg, schaltete Ranna die Kabinenbeleuchtung ab. Phelan schob seine Hand in die ihre und beugte sich hinüber ans Fenster. Unter dem beschleunigenden Raumschiff zeichneten die winzigen Lichter Old Connaughts die Umrisse der schlafenden Stadt nach.
    Er schauderte.
    »Was hast du, Phelan?«
    Er zwang sich, eine unbeschwerte Miene aufzusetzen. »Das letztemal, als ich Old Connaught so gesehen habe, machte ich mich auf den Weg, um in der Peripherie auf Piratenjagd zu gehen. Seitdem haben die Sterne eine Menge Wasserstoff verbrannt.«
    Sie strich über sein schwarzes Haar. »Du wurdest ein Leibeigener, dann ein Krieger, hast deinen Blutnamen erlangt und bist zum Khan gewählt worden. Ja, es hat sich viel getan, aber ich glaube nicht, daß du dich sehr verändert hast.«
    Phelan sank zurück auf seinen Platz. »Wie kannst du so etwas sagen? Ich habe mich enorm verändert, seit ich Arc-Royal verließ.«
    Ranna drückte seine Hand. »Du bist erwachsen geworden, aber das hat den Weg nicht geändert, den das Schicksal dir bestimmt hat. Wenn die Clans nie gekommen wären oder wir dich nie zum Leibeigenen gemacht hätten, wärst du trotzdem der geworden, der du heute bist. Du siehst ein Ziel, das du erreichen willst, und du läßt dich von nichts aufhalten. Du hast Ehrgeiz und Energie.« Sie legte ihre freie Hand auf die Sichtscheibe. »Als ich dort unten meine Zeit mit deinen Eltern, deiner Familie und deinen Freunden verbracht habe, sah ich sie durch deine Augen. Einige haben dich für aufsässig und streitsüchtig gehalten, aber die Verständigeren wußten, daß du weder Dummköpfe noch Beleidigungen ertragen willst. Das habe ich schon häufig selbst festgestellt. Nachdem ich die Umgebung erfahren habe, die dich geformt hat, kann ich besser verstehen, woher du die Gaben hast, die du mit dem Wolfsclan teilst.«
    »Wäre ich in der Inneren Sphäre geblieben, wäre ich nun bestenfalls ein Hauptmann mit dem Befehl über eine Scoutlanze im Zweiten Regiment der Kell Hounds. Das würde ich nicht gerade als Ehrgeiz bezeichnen.«
    »Du unterschätzt dich.« Ranna hob seine Hand an den Mund und küßte sie. »Ich habe das Glänzen in deinen Augen gesehen, als du Kai Allard-Liao zwangst von seiner Karriere auf Solaris zu sprechen. Du hättest dort auftauchen können, und wenn das Manöver eine korrekte Darstellung eurer Fähigkeiten war, wären du und Kai Erzrivalen um den Titel des Champions.«
    Phelan nickte nachdenklich. »Champion von Solaris, das wäre nicht schlecht.«
    »Nein, aber ich denke, das wäre noch nicht alles gewesen.«
    Er sah fragend zu ihr hinüber.
    »Dein Vetter Victor hätte eine Verwendung für dich gefunden.«
    »Niemals. Wir haben einander gehaßt.«
    »Oh, ich denke schon, daß ihr zusammengefunden hättet.« Sie sah ihn verschlagen an. »Ohne Zweifel hätte euch Katrina irgendwie versöhnt. Als Erbe der Baronie von Arc-Royal wärst du ein wichtiger Faktor gewesen. Victor hätte das vielleicht nicht eingesehen, aber Katrina bestimmt. Sie hätte ihn überzeugt, daß sein Vetter, der hitzige junge Solaris-Champion ein erstklassiger Vertreter der Mark Donegal in den Generalstaaten wäre. Man hätte dich an eine Position manövriert, von der aus du deinen Ehrgeiz gegen Ryan Steiner hättest einsetzen können.«
    Während sie noch sprach, füllte Phelan in Gedanken die Lücken ihrer Hypothese.
    Ranna weiß nicht, daß meine Familie seit langem Teil Heimdalls ist, einer Geheimorganisation, die für die Stabilität der legalen Regierung arbeitet, und als loyale Opposition im Falle, daß die Regierung ihre Befugnisse überschreitet. Wenn man das Universum zurückdrehen könnte, so daß sich die Ereignisse anders entwickeln, könnte ihre Beschreibung

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