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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Natur waren, den Präzentor Martialium. Anastasius Focht verfügte durchaus korrekt, daß die Entscheidung, ob wir das Original oder die erweiterte Fassung verbreiten, bei Euch liegt, da die Verteilung dieser Sendung auf Eure Rechnung erfolgt.«
Victor lehnte sich wieder zurück und legte die Fingerspitzen aneinander. »Sie überbringen mir diese Information nicht als einen Bericht über die Entdeckung eines Spionagenetzwerks durch Ihren Orden, sondern nur als Hinweis auf eine versuchte Verfälschung einer meiner Botschaften. Dadurch gestatten Sie mir, den Sabotageversuch Botschaften. Dadurch gestatten Sie mir, den Sabotageversuch zu unterdrücken, ohne sich selbst politisch zu exponieren. Sehr gut, Präzentorin.«
»Ich schließe daraus, daß Ihr die Verbreitung der verfälschten Version nicht wünscht?«
Victor kam eine Inspiration. »Ich habe eine bessere Idee.« Er zog die mittlere Schreibtischschublade auf und zog eine Holodiskkopie des Interviews heraus, die ihm die Journalistikstudentin geschickt hatte. »Ich wünsche, daß Sie die Bellerive-Aufzeichnung hiermit überspielen. Ich bin sicher, die Empfänger der Botschaft werden sich darüber freuen.«
»Der Fuchs hat einen würdigen Nachfolger.« Victor runzelte die Stirn. »Aber wieso erfahre ich das von ComStar, noch bevor ich von meinem Bruder gehört habe?«
»Euer Bruder hat zwei Berichte abgeschickt. Der erste wurde über den Dienstweg verschickt…«
»Und ohne Zweifel von diesem Idioten Richard aufgehalten.«
»Sein Büro hat ihn erhalten, ja.« McGwire nickte vorsichtig. »Die zweite Mitteilung war persönlicher Natur und an Eure Schwester, Herzogin Katrina, adressiert.«
»Ihr Name ist Katherine.« Victor sah die Präzentorin mißmutig an. »Gibt es viele solcher Zusatzbotschaften in Ihrem Nachrichtenverkehr?«
»Es ist keineswegs unbekannt, und auch nicht illegal, es sei denn, die Daten werden an eine Sendung gekoppelt, für die ein anderer bezahlt.« Die Präzentorin zuckte die Schultern. »Soweit ich weiß, gibt es eine Untersuchung über die Häufigkeit, aber diese Dinge liegen außerhalb meines Interesses.«
»Und Sie besitzen keine Möglichkeit, die Verbreitung von Kopien dieses Holovids zu verhindern.« Die Verhinderung der Hyperpulsübertragung kann die Verbreitung bremsen, aber nicht aufhalten. »Oder gibt es einen Weg?«
»Nein, Hoheit, das wäre praktisch unmöglich.« Sie schüttelte den Kopf. »Die Bilder, die Ihr hier gesehen habt, werden an die Öffentlichkeit gelangen, aber sehr viel langsamer als geplant. Wäre es möglich, eine direkte Kopie und Verteilung von Holodisks zu verhindern, würde die Unterhaltungsindustrie Euch nicht ständig drängen, die Gesetze gegen Raubkopierer zu verschärfen.«
»Natürlich, das ist es!« Victor sprang auf und klatschte in die Hände. »Ich kann meine Leute Titelsequenzen und Informationen herstellen lassen, die diese Aufnahmen wie die Werbung für ein Holoviddrama aussehen lassen. Ich könnte sogar die Entwicklung eines entsprechenden Projekts finanzieren – bei Virtual World Entertainment könnte man das gut und schnell durchziehen. Ryans Leute würden wie Betrüger dastehen, weil wir sie beschuldigen könnten, nur die Schriftzüge ausgeblendet zu haben, um eine fiktive Szene wie eine Dokumentation aussehen zu lassen. Die einzige Möglichkeit, dann noch zu behaupten, die Bilder wären echt, würde darin bestehen, zuzugeben, daß sie das Dorf vernichtet haben.«
McGwire nickte anerkennend. »Das scheint ein realisierbarer Plan, Hoheit. Ich kann mich dann wohl verabschieden.«
»Danke, Präzentorin.« Victor trat um den Schreibtisch und schüttelte ihr die Hand. »Bitte teilen Sie dem Präzentor Martialum mit, daß ich in seiner Schuld stehe.«

    Solaris City, Solaris VII
Mark Tamarind, Vereinigtes Commonwealth
    Galen Cox hätte es vorgezogen, irgendwo weit im Hintergrund zu bleiben, aber er nahm seine Position schräg rechts hinter dem Podium ein, auf das Katrina zuschritt. Die für die Kameras installierten Scheinwerfer blendeten, aber er gestattete sich nicht, den Blick zu senken oder abzuwenden. Die Leute im Publikum und später an den Holovidschirmen würden ihn beobachten, um seine Reaktion auf Katrinas Rede zu beurteilen.
    Sie legte ihre Notizen auf das Pult und stellte das Mikrofon auf ihre Größe ein. Sie hatte die gesamte Rede auswendig gelernt. Galen Cox wußte es, aber trotzdem hatte er ihr in den frühen Morgenstunden geholfen, die Notizen vorzubereiten. Sie würde bestimmt nicht ins

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