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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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werde ich dafür sorgen, daß Sie es nicht überleben. Ist das klar?«
    Nancy nickte und zog die Knie an. »Ja, Mandrinn.« »Gut. Überbringen Sie Sun-Tzu die folgende Nachricht von mir.« Tormanos Lächeln bekam einen Stich ins Grausame. »Sagen Sie ihm, ich stelle vielleicht nicht mehr dieselbe Gefahr für sein Reich dar wie früher, aber machen Sie ihm klar, warum: Weil Kai eine noch viel größere ist.«
38
    Tharkad City, Tharkad
Distrikt Donegal, Vereinigtes Commonwealth
    29. April 3056

    Victor Davion studierte das Kommunique und nickte. »Ich würde sagen, ich kann mit Katherines Formulierung leben.« Er warf einen letzten Blick darauf, nur um sicherzugehen, daß seine Schwester die Nachricht nicht auf subtile Weise verändert und zu ihrem Vorteil gewendet hatte.
    »Tharkad. Archon-Prinz Victor lan Steiner-Davion hat die Absicht bekanntgemacht, den Herrschaftssitz des Vereinigten Commonwealth zu verlegen. Während bisher Tharkad und New Avalen als gleichberechtige Zentralwelten fungierten und für jeweils sechs Monate im Jahr Amtssitz des Archon-Prinzen waren, wird dieser bis auf weiteres ausschließlich von New Avalon aus regieren. Der Archon-Prinz begründete diese Maßnahme mit der Tatsache, daß das Vereinigte Commonwealth seit dem Tod seiner Mutter von Tharkad aus regiert worden ist. Deshalb werde er das gesamte nächste Jahr auf New Avalon verbringen, und erst 3058 den halbjährlichen Wechsel des Amtssitzes wieder aufnehmen.
    Herzogin Katrina Steiner-Davion wird in Abwesenheit von ArchonPrinz Victor als Regentin fungieren. ›Ich habe das größte Vertrauen in meine Schwester und Ihre Fähigkeiten große und kleine Staatsgeschäfte betreffend. Indem ich Tharkad in ihre Hände lege, werde ich in der Lage sein, mich den schweren Problemen zu widmen, die das Vereinigte Commonwealth als Ganzes bedrohen‹, führte der ArchonPrinz dazu aus.
    Herzogin Katrina ließ durch einen Sprecher des Winterpalastes mitteilen, sie sei ›hocherfreut‹, ihrem Bruder, für den sie ›äußersten Respekt und tiefstes Vertrauen‹ empfindet, helfen zu können.«
    Er nickte dem Beamten des Sekretariats für Öffentliche Angelegenheiten zu. »Das ist in Ordnung so. Lassen Sie es verbreiten.«
    »Selbstverständlich, Hoheit.« Der Mann verneigte sich und verließ Victors Büro. Die Posten auf dem Flur schlossen die Tür und ließen Victor mit Alex Mallory und Curaitis allein.
    Der Prinz lächelte die beiden an. »Alex. Warum Curaitis das Kommunique nicht gefällt, weiß ich, aber ich spüre, daß Ihnen ebenfalls unwohl dabei ist. Warum?«
    Der weißhaarige Geheimdienstchef zuckte steif die Achseln. »Ich stimme Ihnen zu, daß Ihre Abreise nach New Avalen dazu beitragen wird, die Spannungen in Skye zu verringern. Ryans Tod hat der Rebellion eine ihrer Triebfedern genommen.«
    »Wenn man einer Schlange den Kopf abhackt, stirbt der Körper.«
    »Richtig, Curaitis.« Mallory runzelte die Stirn. »Und Katherine hat sich in dieser Angelegenheit als Schlichterin angeboten, was es logisch und ohne Zweifel richtig macht, sie als Regentin einzusetzen. Aber das Ganze erweckt bei mir den Eindruck eines Rückzugs, und das schmeckt mir nicht.«
    Victor nickte. »Ich weiß Ihre Ehrlichkeit zu schätzen. Es gibt ein paar Dinge, die Sie wissen sollten, die meine Strategie verdeutlichen werden.«
    Mallory hob die Hand. »Hoheit, verraten Sie mir keine Staatsgeheimnisse. Es ist mir ernst mit der Absicht, meine Position aufzugeben, wenn wir wieder auf New Avalen sind. Ich werde bleiben, bis Sie einen Ersatz für mich gefunden haben, aber die Zeit meiner Generation ist vorbei. Ich fürchte, ich kann Sie nicht mehr so gut beraten, wie es ein anderer könnte.« Der Geheimdienstminister blickte auf Curaitis. »Vergeben Sie mir, aber ich kann Sie nicht als meinen Nachfolger vorschlagen, auch wenn Sie eine enge berufliche Beziehung zum Prinzen haben.«
    Curaitis schüttelte den Kopf. »Macht nichts. Ich hätte die Stelle ohnehin abgelehnt.«
Mallory seufzte. Eine schwere Last schien von seinen Schultern gefallen zu sein. »Ich wünschte, Kai Allard-Liao würde in die Fußstapfen seines Vaters treten und Sie beraten, wie sein Vater und sein Großvater Ihren Vater beraten haben. Sie brauchen einen Ratgeber, dem Sie blind vertrauen können.«
Victor stimmte ihm zu. »Ich glaube auch, jemanden zu haben, auf den das zutrifft, vorausgesetzt, Sie sind bereit, Ihn auszubilden und ihm zur Seite zu stehen.«
»Das versteht sich, Hoheit. Wer ist es?«
Victor ging

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