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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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die Position 1-3. Damit blieb der Stellplatz 1-2 frei für Riannon, wenn sie ankam. Als Anführer der zweiten Lanze übernahm Esmeralda die Bucht 2-1. Die Plätze 2-2 und 2-3 wurden bald durch O'Shea und Eber ausgefüllt. Ajax stellte sich auf die Position 3-1. Die Rekruten begaben sich in die nahen noch freien Buchten. Während die Mechs abgeschaltet und gesichert wurden, versammelten sich die Piloten zu Füßen von Rias Feuerfalke, wo Rose und Eber miteinander sprachen.
    Rose wartete, bis die gesamte Kompanie zusammengekommen war. Er unterhielt sich kurz mit jedem ankommenden Piloten. Obwohl die erste Zusammenarbeit nicht so verlaufen war, wie man es erwartet hätte, war jeder einzelne Black Thorn schnell wieder in seinen Rhythmus verfallen, und der Spaziergang zu der Anlage konnte als effektiv bezeichnet werden – vielleicht sogar als perfekt.
    »Nicht schlecht, Leute«, sagte Rose, derweil Ria noch von ihrem Mech herunterkletterte, um sich der Gruppe anzuschließen. »Wir haben noch einiges zu erarbeiten, aber immerhin hat sich die Einheit auf dem Weg hierher nicht lächerlich gemacht.« Einige Piloten wußten, daß dies nicht der Wahrheit entsprach, und unterdrückten ein Lachen.
    »Wir haben anstrengende Tage vor uns. Aber da sich jeder während der freien Zeit im Raum bestens erholt hat, ist die harte Arbeit jetzt genau das richtige, um wieder in Form zu kommen.« Vereinzelt war ein Gähnen zu hören. Von dem Augenblick an, wo sie an Bord des Landungsschiffes gegangen waren, hatten die meisten Veteranen ohne Unterbrechung gearbeitet. Entweder hatten sie ihre Mechs repariert, taktische Übungen gemacht oder ihre Praxis im Simulator verbessert. Rose wußte, daß die Rekruten ebenso hart gearbeitet hatten, vielleicht nicht aus denselben Gründen.
    »Als allererstes müssen wir die Anlage sichern. Ajax, nimm dir zwei Freiwillige und fang damit an. Bis zum Einbruch der Nacht muß das erledigt sein. Du mußt mit dem Verstauen deiner Ausrüstung warten. Dafür kannst du dir als erster eine Schlafstelle aussuchen. Sieht so aus, als ob du heute nacht lange wach bleibst.«
    Ajax lächelte sanft und nickte. Mit einem Blick auf die Black Thorns zeigte er auf Yuri und Kätzchen. »Ich werde die beiden als Hilfe mitnehmen.«
    »Ah, wir lieben Freiwillige«, sagte O'Shea.
    Rose schmunzelte über diesen alten Militärwitz, dann fuhr er fort. »Ria, du nimmst dir zwei Leute und baust den Kommandostand auf. Du kannst deine Sachen vorher noch wegräumen, aber wir müssen schnellstens einsatzfähig sein.« Riannon nickte und wählte Leeza und Greta aus.
    »Antioch«, sprach Rose weiter. »Ich möchte, daß du und Jamshid die Quartiere für die Besatzungsmitglieder des Landungsschiffes fertig machst. Nach dem Fiasko auf Borghese will ich nicht, daß sie ungeschützt sind.« Die Veteranen stimmten mit einem ernsten Nicken zu. Die Thorns waren in der Nähe des Raumhafens gewesen, hatten aber trotzdem nicht verhindern können, daß die Bristol entführt wurde. Rose war entschlossen, so etwas nicht noch einmal passieren zu lassen.
    »Ist McCloud damit einverstanden?« fragte Esmeralda.
    Rose wollte nicken, zuckte dann jedoch die Schultern. »Sie stimmt der Idee zu, aber ich weiß nicht, wie lange sie davon begeistert sein wird. Sie ist noch immer kein offizielles Mitglied der Einheit und mag den Gedanken nicht, so nah bei uns zu sein. Wenn wir ihr auch nur
    den geringsten Grund geben, wird sie packen und mit ihrer Besatzung auswandern. Darum will ich, daß wir uns um die Raumfahrer kümmern.«
    »Wir können die Räumlichkeiten der Techniker und niederen Dienstgrade in der nördlichen Hälfte der Baracke nutzen«, schlug Ria vor. Rose hielt das für einen guten Einfall. Die meisten Söldnereinheiten, selbst solche, die kleiner als die Black Thorns waren, reisten mit zusätzlichem Personal, das nicht zur kämpfender Truppe gehörte. Wenn die Einheit Glück hatte, war die größte Zahl der Leute Techniker, manchmal beinhaltete diese Gruppe aber auch Familien, Dienerschaft oder an deren vielseitiges Personal. Die Black Thorns hatten nur sich selbst.
    Auf ein Kopfnicken von Eber hin drehte sich Rose um und sah den Stabsoffizier auf den Pulk der Black Thorns zukommen. »Sieht so aus, als wenn wir uns zum Dienst melden sollten«, murmelte Rose. Die näherkommende Gestalt sah alt und übergewichtig aus. Nach ihrem Gang zu urteilen, mußten ihr nicht nur die Beine, sondern der ganze Körper Schmerzen bereiten. Rose entschloß sich, dem Mann

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