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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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davon abhalten, planmäßig das Landungsschiff zu verlassen. »Die meisten Schäden sind im Maschinenraum, aber wir haben auch einige Treffer in der Nähe der Brücke hinnehmen müssen.«
»Ist Danes in der Nähe?«
»Ja, er ist schwer beschäftigt.« Eine Explosion, der sofort eine zweite folgte, ließ das Schiff erzittern. Rose wußte, daß die Maschinen beschädigt waren, da die letzte Detonation aus den Tiefen des Schiffes kam. Das Landungsschiff vibrierte leicht, als sie den Kurs fortsetzten. Die Funkverbindung wurde schwächer, dann war sie wieder klar.
»Rose, hier spricht Käpten Danes. Tut mir leid, Ihnen sagen zu müssen, daß Ihre Zeit abgelaufen ist. Ich muß Sie jetzt rausschmeißen.« Rose warf einen Blick auf die Uhr. Sie waren noch einige Minuten von der Abwurfzone und mehrere Kilometer von ihrem Ziel entfernt.
»Ich verstehe.« Rose versuchte zu schlucken und stellte erstaunt fest, daß sein Mund trocken war. »Wir können immer noch laufen.«
»Sehr gut, alter Junge«, erwiderte Danes. »Ich werde so lange wie möglich aushaken. Seien Sie jedoch bereit für das Öffnen der Luken. Ich befürchte, es könnte etwas unangenehm für Sie und die Jungs werden.«
»Wir kriegen das schon in den Griff.« Innerlich betete Rose darum, daß die weniger erfahrenen Mitglieder der Black Thorns die zusätzlichen Faktoren des Absprungs meistern konnten. »Es sind immer noch drei der Schädlinge übrig, ah, nur noch zwei. Das bedeutet, ihr werdet auf dem Weg nach unten Gesellschaft haben. Ich wünschte, ich könnte mehr für Sie tun.« Das Schiff schüttelte sich immer stärker. Jeremiah vermutete, daß die Konstruktion irreparabel beschädigt war. Er versuchte optimistisch zu klingen.
»Wir werden es von hier aus angehen, Käpten. Viel Glück. Wir treffen Sie auf dem Friedhof. Rose, Ende.«
Er schaltete auf die Frequenz der Kompanie um. »Alle Black Thorns bereiten sich auf einen Notaustieg vor. Ich wiederhole. Bereitet euch auf einen Notaustieg vor.
Wir bleiben bei unserem Plan. Vereint euch mit eurem Lanzenkommandeur, wenn ihr am Boden angekommen seid. Sobald die Lanzen sich formiert haben, begebt ihr euch zur Befehlslanze. Keine Ausnahme, verstanden? Wir müssen weit entfernt von der eigentlichen Landezone abspringen und wissen nicht, was uns am Boden erwartet. Lanzenkommandeure, ihr…«
Rose bekam niemals die Gelegenheit, den Satz zu vollenden. Ohne Vorwarnung öffnete sich der Boden unter den Füßen seines Mechs, und er fiel aus dem Landungsschiff. Im selben Augenblick verlor er den Kontakt zu den anderen Thorns. Er mußte warten, bis sich der Kokon löste, bevor der normale Funk des Mechs seinen Betrieb wieder aufnahm.
Rose betrachtete den Höhenmesser der Sprunghülse, wie er sich auf die vorprogrammierten Daten einstellte. Das Gerät zeigte 44.350 Meter über dem Boden an. Das überraschte ihn. Es war hoch genug, um auf die veränderte Situation zu reagieren, und niedrig genug, um nicht als Tontaube zu dienen. Danes hatte anscheinend die Tracy K in die Atmosphäre gesteuert, damit die Black Thorns die bestmöglichen Chancen hatten. Rose fühlte, wie sich der erste Fallschirm öffnete, dann der zweite. Er glitt einige Minuten an dem großen Schirm in die Tiefe, während er auf eine Explosion wartete, die ihn als Ziel eines vorbeifliegenden Jägers kennzeichnete. Die Zeit verging. Seine Hand schwebte über dem Abwurfknopf des Fallschirms. Qualvolle Sekunden später leuchtete das Licht grün auf. Rose schlug zu.
Die Sprunghülse löste sich ohne Probleme, und er begann den Himmel zu scannen. Jeremiah war erstaunt über die Dunkelheit. Am Himmel und auf dem Scanner zeigten sich jedoch keine Feinde. Er überprüfte den Monitor mehrfach und stellte fest, daß weit und breit kein zweiter Mech auf dem Schirm zu sehen war. In einem Anfall plötzlicher Panik, vergrößerte er das Suchgebiet, bis der Computer Riannon, Bell, Jamshid und Eber identifizierte. Es beobachtete den Höhenmesser und bereitete sich auf die Verringerung seiner Geschwindigkeit vor. Der Rest der Kampflanze verteilte sich wahrscheinlich auf seiner rechten Seite.
»Hier spricht Befehl Eins. Bericht, Befehlslanze.«
»Befehl Vier, grün.«
»Befehl Drei, grün.«
»Befehl Zwei, grün.« Die Befehlslanze war in Ordnung. Rose spürte die Erleichterung.
»Ich habe Kampf Drei auf meinem Schirm. Sieht jemand noch weitere Black Thorns?«
»Ich habe die gesamte Kampflanze, Befehl Eins«, sagte Jamshid. »Sie müßten sechzig bis achtzig Klicks östlich

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