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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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Stützpunkte auf der entfernten Seite des Kontinents fliehe – in dem Wissen, daß mir die 3. Royals auf den Fersen sitzen. Um ehrlich zu sein, waren das meine beiden ersten Gedanken. Beide sind verlockend. Aber damit würde ich dem Feind nur in die Hände spielen. Und wie Major Jaffray so gerne anmerkt, wir müssen uns gegen die Davions etwas erfinderischer zeigen. Sie spielen nicht gerade fair, jedenfalls nicht so, wie die Highlanders diesen Begriff verstehen. Statt die Flucht zu ergreifen, werden wir die Schlacht zu ihnen tragen. Mulvaney und Catelli werden glauben, daß ich durchzuhalten versuche, bis die Füsiliers eintreffen. Das ist ihr Fehler. Eine kleine Kundschaftereinheit wird auf direktem Weg nach Tara aufbrechen, um die Situation unserer Leute sowie Stellungen und Absichten der 3. Royals zu erkunden. Eine einzelne Lanze kann Tara sehr viel schneller erreichen als das ganze Regiment und unterwegs noch ein paar Vorbereitungen für unseren Anmarsch treffen. Währenddessen werden wir das Kastell angreifen und erobern. Es wird uns schätzungsweise drei Tage kosten, sie aus ihrem Bau zu vertreiben, wer immer sich dort drinnen versteckt hält. Sobald wir das Kastell unterworfen haben, rüsten wir uns aus den dortigen Lagerbeständen neu aus und machen uns unter Berücksichtigung der Informationen unserer Kundschafter auf den Weg nach Tara. Wir müssen Ende des Monats dort sein. Zu diesem Zeitpunkt werden sich die Stirling's Füsiliers im Landeanflug befinden. Wenn sie erst aufgesetzt haben, sind beide Seiten zahlenmäßig gleich stark, auch wenn ich bezweifle, daß unsere Davion-Gegenspieler in puncto Klasse oder Stil an uns heranreichen.«
Die letzte Bemerkung des Obersts brachte die Offiziere zum Lachen.
Huff deutete auf die Karte und beleuchtete eine dünne Linie von Tara zum Gebirgslager. »Der Plan ist riskant. Wenn wir davon ausgehen, daß Mulvaney oder Catelli ein größeres Truppenkontingent im Lager haben, besitzen sie eine hübsche, breite Straßenverbindung geradewegs nach Tara. Mit ihren Luft/Raumjägern werden sie keine Probleme haben, die Bewegungen unserer Einheit zu verfolgen, auch wenn das Kundschafterteam möglicherweise unbemerkt durchschlüpfen könnte. Mulvaney könnte ohne weiteres schnell genug in Tara auftauchen, um uns eine Menge Probleme zu machen.«
Hauptmann Dumfries betrachtete die Karte mit skeptischer Miene.
»Bei der Ausarbeitung dieses Plans standen wir noch vor einem zweiten Problem, nämlich, wie wir Kontakt mit Oberst Stirling aufnehmen sollen. Ohne eine Möglichkeit, ihr eine Nachricht zukommen zu lassen, werden wir nicht mit ihr reden können, bis ihre Landungsschiffe unmittelbar über uns stehen. Deswegen müssen wir wissen, wo sie aufzusetzen plant.«
»Wie sieht ihr stehender Befehl für eine Landung auf Northwind ohne Funkverbindung aus?« fragte Loren.
Die meisten Einheiten hatten fertige Gefechtspläne für den Fall von Schwierigkeiten.
»Cat Stirling hat Anweisung, die Einheit bei Kommunikationssperre oder zu erwartenden Feindseligkeiten über Tara abzuwerfen. Aber dabei könnte sie mitten in eine Falle springen, und wir haben keine Möglichkeit, sie zu warnen.«
»Es sei denn, wir wären in Tara«, meinte Huff.
»Oder sie würde die Falle selbst entdecken«, fügte Dumfries hinzu.
MacLeod richtete sich auf und zupfte die Uniform zurecht. »Ich plane, unser Regiment für einen Angriff auf die 3. Royals in Stellung zu haben, wenn die Stirling's Füsiliers ankommen. Hoffentlich zählt Cat zwei und zwei zusammen und erkennt, was hier los ist. Vielleicht gelingt es uns ja, sie noch zu warnen; wenn nicht, können wir zumindest für ein Feuerwerk sorgen, daß sie Kampfhandlungen sieht.«
Loren beugte sich über die Karte und studierte das unzugängliche Gelände zwischen dem Kastell und Tara. Die zerklüfteten Berge und der dichte Wald waren der Grund gewesen, warum die Highlanders Mulvaneys Rebellen am Fluß entlang verfolgt hatten. Jetzt wollte Oberst MacLeod seine ohnehin schon erschöpften Truppen durch ausgesprochen unwegsames Gebiet geradewegs in die nächste Schlacht führen. Nur eine Eliteeinheit wie die Highlanders oder seine Todeskommandos waren in der Lage, eine derartige Belastungsprobe durchzustehen.
»Sir, unsere Relaisstrecke ist an dem Weg entlang aufgebaut, auf dem wir hierher gekommen sind. Wie wollen Sie Kontakt mit der Scoutlanze halten, die Sie nach Tara schicken?« fragte er.
»Zwei andere Lanzen werden sich über den Weg der Kundschafter verteilen.

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