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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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solche Truppen zur Verfügung hätte, würde ich sie benutzen, um meinen Mechs den Durchbruch zum Kastell zu erleichtern. Aber wir sind ihnen nicht begegnet, was einer der Gründe für unseren Erfolg gegen die feindliche Nachhut war.«
»Es sieht nicht gut aus«, meinte MacLeod, und strich sich über den graumelierten Bart. »Erzählen Sie Ihnen, was Sie über die Landungsschiffe wissen, die wir gestern gesehen haben, Hauptmann.« Dumfries zuckte leicht und nickte. »Bei den Landungsschiffen handelte es sich definitiv nicht um die Stirling's Füsiliers. Laut der Breitbandnachricht Cat Stirlings, die wir aufgefangen haben, planen die Füsiliers den Abwurf für den 20. Oktober um 14 Uhr. Also wissen wir, daß es jemand anders sein muß. Im übrigen kann sie eine derartige Botschaft nur geschickt haben, weil sie aus dem Fort keine Antwort erhielt. Unglücklicherweise können wir ohne Kommunikationsverbindung nach Tara und zum Sender des Forts auch unsererseits keine Verbindung mit ihr aufnehmen. Unsere Relaisstrecke steht, aber das Fort antwortet nicht. Das bedeutet, irgend etwas ist dort ganz und gar nicht in Ordnung.«
Schlimm genug, daß sie Funk- und Ortungsanlagen verloren hatten, dachte Jaffray. Jetzt schien es, als hätten die Davions sogar das Fort in ihre Gewalt gebracht.
»Und nur, damit wir uns richtig verstehen, ich habe genug Landungsschiffe für eine komplette Regimentskampfgruppe plus Nachschub gezählt. Durch den Verlust unserer Ausrüstung können wir ihre exakten Landekoordinaten nicht feststellen, aber durch Abfangen der Signalspeisungen der Mecheinheiten in diesem Gebiet konnte ich ihre Landezone auf fünf Kilometer genau festlegen.«
»Tara«, stellte MacLeod leise fest.
»Das ist unmöglich«, stieß Huff aus. »Wir sind übereingekommen, Tara als neutrales Gebiet zu behandeln. Sie würden es nicht wagen, diese Vereinbarung zu verletzen. Nicht jetzt.«
Loren schüttelte den Kopf. »Möglicherweise unterschätzen Sie, wie weit Victor Davion zu gehen bereit ist, um Northwind und die Highlanders unter seiner Herrschaft zu halten. Ich würde mein Leben darauf verwetten, daß sie entweder in Tara oder unmittelbar in der Nähe der Stadt runtergekommen sind.«
»Ich muß Major Jaffray zustimmen«, meinte MacLeod. »Das erklärt, warum wir keinen Kontakt mit dem Fort aufnehmen können, um uns über die Lage zu informieren oder Cat Stirling von den DavionTruppen auf Northwind in Kenntnis zu setzen. Ich wette, Bradford hat sie geradewegs über dem Fort abgeworfen. Er hat uns lange genug blenden können, um es sich als Operationsbasis zu sichern. Wir haben Tara nahezu schutzlos gelassen, und nach dem, was wir wissen, könnte der Feind schon mitten im Friedenspark sitzen.«
MacLeods Worte trafen jeden einzelnen der versammelten Offiziere, und Loren war keine Ausnahme. Es war, als seien sie vergewaltigt worden. Auf beiden Seiten waren ihre Kameraden gefallen, und nun brach der Feind feierliche Vereinbarungen und Versprechen. Es gab kein Gesicht im Innern des Zeltes, das nicht von Wut gezeichnet war.
»Noch ist es nicht vorüber«, erklärte der Oberst grimmig. »Bis jetzt haben wir uns im Kreis gedreht wie ein Hund, der nach seinem eigenen Schwanz schnappt. Sie waren auf der Flucht, aber jetzt sind wir plötzlich die Unterlegenen. Na schön. Die Situation ist mir nicht neu, und ich habe sie schon früher in einen Sieg verwandelt – mehr als einmal.« Der Oberst beugte sich über die Karte und schaltete sie um, um ihnen seinen Plan für die bevorstehende Auseinandersetzung zu erläutern. Auf dem elektronischen Rasterblatt erschienen Tara, das Kastell und das Highlander-Ausbildungslager in den nahen Rockspire Mountains. Über das Gelände verteilt leuchteten Einheitsmarkierungen auf. Das helle Sonnenlicht ließ die Karte verblassen, aber das Leuchten auf MacLeods Gesicht blieb davon unbeeinflußt.
»Wir können nicht wissen, wie groß das Truppenkontingent im Kastell ist, daher sind wir gezwungen, es entweder zu belagern oder zumindest abzuriegeln, so daß niemand es verlassen kann. Und wir wissen, daß ein Kontingent unbekannter Größe auf dem Weg ins Ausbildungslager ist oder sich sogar schon dort aufhält. Von den 3. Royals bei oder in Tara ganz zu schweigen. Mulvaney und Catelli werden davon ausgehen, daß ich die Sache persönlich nehme, hier stehen bleibe und mich mit den Verteidigern des Kastells prügle. Oder schlimmer noch, daß ich selbst zur Verteidigung überwechsle und in einen unserer ändern

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