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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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werden zu können. »Gut? Das ist ein relativer Begriff. Wir verlieren die Mark Sarna, aber eines gestehe ich Ihnen zu: Sie hatten recht, daß dies der Beginn eines Bürgerkriegs ist. Einer der Gründe für die schwache Darbietung der Davion-Truppen ist, daß viele Sprungschiffe des Prinzen in den lyranischen Distrikten im Einsatz sind, und Katrina weigert sich, sie zurückzugeben. Wie soll er ohne Sprungschiffe seine Truppen an die Front schaffen?«
»Ich bin nicht stolz darauf, recht gehabt zu haben, Major.«
»Nicht? Sie überraschen mich. Ich hätte gedacht, ein Mitglied der berühmten Todeskommandos wäre erfreut zu sehen, wie ein Feind im Bürgerkrieg untergeht.«
Loren entschloß sich, den herben Sarkasmus zu überhören.
»Es stimmt, daß die Capellaner und die Vereinigten Sonnen schon seit langer Zeit verfeindet sind. Aber vergessen Sie nicht, daß ich ein MechKrieger bin. Ein Teil von mir freut sich über das Auseinanderbrechen des Vereinigten Commonwealth, aber ich hätte es lieber, könnte ich bei seinem Untergang eine aktive Rolle spielen.« »Wir haben wenig gemein, Major Jaffray.«
»Wir sind uns ähnlicher, als Sie sich jemals eingestehen werden. Wir legen beide Wert auf die Ehre. Ich würde den Davions die Ehre eines Kampfes bis zum Tod gewähren.«
Mulvaney beugte sich über den Tisch, und ihr Flüstern war kaum noch zu verstehen. »Konsul Burns ist nicht weniger als dreimal ins Fort gekommen, um mit dem Obersten zu sprechen, aber MacLeod will ihn nicht empfangen. Jetzt, wo die ganze verdammte Innere Sphäre weiß, daß die 1. und 2. Kearny auf dem Heimweg sind, kann sich die Lage nur noch verschlimmern. Die planetarischen Regierungen sind angesichts der nahen Clangrenze im Aufruhr. Katrina Steiner hat Ersatzgarnisonen versprochen, so daß ihr Ärger wahrscheinlich bald wieder abklingen wird, aber es läßt sich mit einiger Sicherheit feststellen, daß unser Image in manchen Kreisen erheblichen Schaden gelitten hat.«
Loren atmete tief durch und schüttelte den Kopf. »Ich würde sagen, der Ruf der Highlanders ist bereits ruiniert, seit sie aus der Konföderation Capella desertierten. Millionen Menschen haben dadurch den Tod gefunden.«
Mulvaney wurde wütend. »Und Sie machen mich dafür verantwortlich, Loren?«
»Nein, aber ich habe das Gefühl, Sie machen mich für das verantwortlich, was jetzt gerade geschieht.«
Sie schüttelte den Kopf. »Falls Ihnen das hilft: Nein, das tue ich nicht. Sie bringen die Dinge nur in Bewegung. Sie erzählen dem Oberst, was er hören will, und helfen ihm, eine Entscheidung zu treffen, die unser aller Ende bedeuten könnte.«
»Sie sind so verdammt verbittert«, stellte Loren fest und schüttelte den Kopf. Mulvaney unternahm keinen Versuch, die Verachtung zu verbergen, die sie für ihn fühlte, aber in ihrer Wut steckte etwas, eine Art Wildheit, die ihn anzog.
»Das gestehe ich ein. Sie sind erst ein paar Tage auf Northwind. Ich wurde hier geboren, bin hier aufgewachsen. Meine Familie dient seit sechs Generationen bei den Ersten Kearny Highlanders. Für Sie ist das hier eine Touristenattraktion, ein Ort, über den Sie Geschichten gehört und gelesen haben. Für mich ist es mein Zuhause, und diese Leute« – sie deutete auf die übrigen Gäste des Lokals – »sind meine Familie. Sie sind meine Brüder und Schwestern. Ihre Ankunft hier bringt das alles in Gefahr. Sie haben es geschafft, daß eine Menge Leute ihre Loyalitäten in Frage stellen.«
Loren konnte ihr nicht sagen, wie hocherfreut er über diese Worte war. »Sie haben zum Teil recht, Chastity. Als ich hier eingetroffen bin, war der Northwind nur ein Planet unter vielen für mich. Aber jetzt, nachdem ich euch Highlanders kennengelernt habe, ist mir etwas klargeworden. Ihr seid auch mein Volk, so sehr ich mich auch dagegen sträube. Alle hier haben mich wie ihresgleichen behandelt – Anwesende ausgenommen. Ich weiß, ich bin kein Highlander, aber ich beginne mich wie einer zu fühlen. Ich habe Ihnen schon gesagt, daß ich mit meinem Besuch keine bösen Absichten verbinde. Jetzt verstehe ich, warum ich hierher geschickt wurde, und warum das Timing meiner Mission so wichtig ist. Sicher, weder mein Vater noch ich haben in den Regimentern gedient, aber wir haben nie unsere Abstammung vergessen. Inzwischen ist diese Welt auch mein Zuhause geworden.«
Loren hatte die Stimme gesenkt, aber in seinen Worten lag tiefe Überzeugung. Er beobachtete die Highlanderin sorgfältig.
Mulvaney ist mein Hauptgegner bei den

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