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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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Taras verlegt, nur für den Fall, daß jemand gegen uns vorzugehen versucht, Sir. Ich habe bereits Kontakt mit einem Teil der Davion-loyalen Fraktionen in der Zivilbevölkerung der Stadt aufgenommen. Von heute an werden wir den Highlanders zeigen, daß es uns ernst damit ist, Northwind innerhalb des Vereinigten Commonwealth zu halten. Die loyalen Gruppen werden formelle Protestmärsche veranstalten und MacLeod mit seinen Truppen unter Druck setzen. Die Highlanders werden eine Bevölkerung zu Gesicht bekommen, die Victor Davion treu ergeben ist.«
»Ausgezeichnet. Aber was ist mit diesem Jaffray?«
Catelli nickte langsam. »Ja, unser verehrter Gast aus der Konföderation Capella. Ich habe dieser Angelegenheit einige Überlegung gewidmet, und ich finde, jetzt, wo die Capellaner mit Invasionstruppen in Systeme des Vereinigten Commonwealth eingedrungen sind, werden Sie mir zustimmen, daß sein Status in Frage gestellt werden kann. Da wären zum einen die Hinweise, die ihn mit dem Attentat auf MacLeod in Verbindung bringen. Dazu hat er noch bei dieser Cabalversammlung letzte Nacht noch offen zur Rebellion aufgerufen. Ich schlage vor, wir verhaften diesen Unruhestifter und schicken ihn nach New Avalon.«
»Drängen wir MacLeod und seine Leute damit nicht erst recht zur Rebellion?« Burns machte sich offensichtlich Sorgen um die Konsequenzen seines Handelns, verschwendete aber keinen Gedanken an die strategische Lage. Das hatte er von Anfang an Catelli überlassen.
»Nicht, wenn wir ihm und den anderen Highlanders die Sache richtig verkaufen, Sir. Im Gegenteil, es könnte die Highlanders für uns einnehmen, wenn wir gegen MacLeods möglichen Angreifer vorgehen. Dieser Jaffray ist noch nicht lange genug hier, kann sich also noch nicht richtig mit den Highlanders angefreundet haben. Schließlich ist er ein Außenseiter, und sie sind ein sehr verschlossenes Volk.«
Catelli unterschlug, was seine Quellen ihm von der scheinbaren Freundschaft zwischen Jaffray und MacLeod gemeldet hatten. Statt die Beziehung der Söldner zu Burns zu festigen, würde der Angriff auf Jaffray die Spannungen zwischen den Highlanders und dem Konsul noch verschärfen. Eine Konfrontation zu diesem Zeitpunkt konnte leicht zur offenen Rebellion führen. Und das würde Catelli die Gelegenheit liefern, auf die er gewartet hatte. Dann erst wäre er in der Lage dazu, nach der Macht zu greifen.
Burns stützte die Ellbogen auf den Tisch und rieb sich die Augen. Er hatte Northwind immer als bequemen Posten für einen Karrierediplomaten angesehen. Jetzt entwickelte der Planet sich zum Pulverfaß, und er wußte nicht, wie er die Lunte löschen sollte.
»Wir scheinen geradewegs in einen Konflikt hineinzumischen, den wir nicht gewinnen können.«
Catelli sah sich an, wie der Konsul mit seinen Zweifeln rang.
»Ich habe bereits einige Agenten in die Reihen der Highlanders einschleusen können. Sie berichteten mir, daß weder die Truppen noch die wichtigsten Offiziere eine Auflösung unserer Vereinbarungen befürworten. Wenn sie überhaupt an etwas glauben, dann daran, daß die Davions ihre beste Hoffnung für die Zukunft darstellen.«
»Aber sind sie bereit, sich, wenn nötig, gegen ihren Kommandeur zu stellen?«
»Gegen einen Mann, dem Sie Posten und Verantwortung entziehen werden? Wahrscheinlich schwenken dann nicht alle ein, aber wenn es zum echten Konflikt kommt, wird sich die Mehrheit der Highlanders auf unsere Seite schlagen. Wir werden jeden Gedanken an Rebellion niederschlagen, und Sie, Konsul, werden als der Mann in die Geschichte eingehen, der Northwind gerettet hat.«
Burns war ein selbstverliebter Narr, und Catelli plante, diese Schwäche beim Spinnen seiner Intrigen auszunützen.
Konsul Burns sah hoch. Seine Augen waren rot und blickten für die frühe Stunde ungewöhnlich matt. »Wie sollen wir Major Jaffray in Gewahrsam nehmen, Colonel? Er steckt im Fort, umgeben von einem kompletten Regiment ihrer besten Truppen und BattleMechs. Wenn MacLeods Regiment ihn nicht freiwillig herausgibt, können wir kaum etwas dagegen tun.«
»Ich bin schon eine Weile auf dem Northwind, Sir, genau wie Sie. Wir wissen beide, daß die Highlanders vor allem Stärke respektieren. Sie sind Söldner, und brauchen eine harte Hand. Sie waren nie beim Militär, aber ich verstehe diese Leute. Wir werden die Konsulargarde auf den Raumhafen bewegen und dort Stellung beziehen. Sie fordern die Highlanders auf, uns dort den Spion Jaffray auszuhändigen. Wir sind dann in voller Stärke

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