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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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Wechsel der Herrscherhäuser. Ihr – die Northwind Highlanders – werdet die einzigen Herren dieses Planeten sein. Es geht klar und einfach um eure Unabhängigkeit.«
Eine Minute wurde in der Düsternis und den tanzenden Schatten der Caithness Woods heftig diskutiert. Dann sprach MacLeod wieder, mit tiefer, ernster Stimme. »Wir könnten darüber bis zum frühen Morgen debattieren. Aber wir haben Verpflichtungen. Wir können diese Frage hier nicht entscheiden, aber wir können entscheiden, ob sie eine Anhörung durch die Versammlung der Krieger wert ist. Tretet vor, ins Licht.«
Er winkte die Männer und Frauen an den Scheiterhaufen, der jetzt, nachdem die Caber ebenfalls in Flammen aufgingen, noch heller loderte.
»Alle, die für eine Einberufung der Versammlung zur Diskussion und Entscheidung über diese Frage sind, heben die Hand…«
Loren sah über zwei Drittel der Krieger von MacLeod's Highlanders die Hand zum Nachthimmel heben. Er sah ihre stolzen, starken Gesichter.
»Gegenstimmen?«
Die Hände der restlichen Soldaten flogen nicht minder energisch nach oben. Es waren in der Regel jüngere MechKrieger und Jägerpiloten. Lorens Blick wanderte um das Feuer und zurück den Hang empor. Schockiert sah er Mulvaney die Hand zur Gegenstimme zum Himmel strecken. Sie blickte ihn mit gerötetem Gesicht an. Die Abstimmung schien ihr beinahe körperliche Schmerzen zu bereiten.
»Es ist vollbracht. Ich danke euch allen für eure Hilfe. Laßt uns niemals unsere Vergangenheit vergessen, während wir mutig in die Zukunft marschieren!«
Mit diesen Worten ging der Kriegercabal zu Ende. Die Regimentsehrengarde stimmte ›Scotland Forever‹ an, und die Highlanders verschwanden allmählich in der Nacht.
Loren blieb zurück und starrte ins Feuer. Er hatte die Initiative des Kanzlers erfolgreich vertreten, aber es erschien ihm als ein hohler Sieg. Besonders, seit er Mulvaneys Gegenstimme gesehen hatte. Er starrte minutenlang in die Flammen, verlor sich in ihrer Hitze und ihrem Licht, in der Hoffnung, seine Schuldgefühle auslöschen zu können. Er hatte dem Volk seines Großvaters versprochen, ihren Traum Wahrheit werden zu lassen, ihnen ihre Heimatwelt endgültig zu übergeben. In Wirklichkeit jedoch verfolgte er den Auftrag, sie auszulöschen. Er kannte die Todeskommandos und ihre Taktiken. Sie würden vor nichts zurückschrecken. Und er, Loren Jaffray, war ihr Instrument für Tod und Vernichtung.
13
    Konsulat des Vereinigten Commonwealth
Tara, Northwind
Mark Draconis, Vereinigtes Commonwealth
    22. September 3057

    »Konsul Burns«, meinte Catelli leise, als er in das Büro seines Vorgesetzten trat. »Wir haben ein Problem.«
    Burns würdigte seinen Adjutanten keines Blickes. Statt dessen lehnte er sich im Sessel zurück und betrachtete seine manikürten Fingernägel. »Colonel Catelli, ich wünschte wirklich, Sie würden dieses Büro einmal betreten, ohne Probleme mitzubringen.«
    Catellis Augen verengten sich leicht auf diesen Kommentar hin. Er musterte Burns und sah einen verweichlichten, pompösen Bürokraten.
Wenn du den Mut hättest, den der Schöpfer jedem Sandfloh gab, könntest du meine Bedeutung hier möglicherweise erkennen, dachte er sich und lächelte höflich.
»Ich bitte um Verzeihung, Sir. Aber Sie müssen sich diese Eilmeldungen vom Heereskommando Vereinigte Sonnen ansehen.«
Er legte einen einseitigen Ausdruck auf die Schreibtischplatte aus dunklem Mahagoni. Drake Burns ließ sie mehrere Sekunden unbeachtet, bevor er sie schließlich aufnahm. Gelangweilt seufzte er und las. Nach wenigen Sekunden riß er ungläubig die Augen auf.
»Haben Sie das gelesen?« fragte er.
»Allerdings, Sir.«
»Ist Ihnen klar, was das bedeutet? Callnath und Denebola. Wasat. Van Diemen, Marcus und Talitha sind so gut wie verloren, und das ist erst die erste Angriffswelle.«
Catelli nickte. »Auch die capellanischen Truppen setzen uns schwer zu. Hinzu kommen die Terroranschläge auf zahlreichen Welten der Mark Sarna, anscheinend mit Unterstützung Liaos. Revolten auf Nanking führten zur Ermordung des Planetarischen Gouverneurs und seines Stabes. Auf Gan Singh wurde der Befehlsstab der Ersten RKG getötet, als Terroristen den Befehlsbunker stürmten und in die Luft jagten. Es war eine Selbstmordaktion, aber sie hat die gesamte Befehlsstruktur eines kompletten Regiments vernichtet.«
Burns zerknüllte das Blatt mit einer Hand und warf es wütend auf den Schreibtisch.
»Ich fürchte, das ist noch nicht alles, Konsul.« Insgeheim genoß

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