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BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel

BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel

Titel: BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donald G. Phillips
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Buchstaben erschienen. »So einfach kann es doch nicht sein«, stieß er laut aus.
    »Was jetzt?«
»Vergessen Sie den Safe, Duncan. Jaggoda hat heute nachmittag einen Transportbefehl für den Skipper des Sprungschiffs diktiert. Er soll morgen abgeschickt werden. Das ist der Befehl, vier Passagiere und eine Kompanie Mechs zur Basiswelt der neuen Republik der Randwelten zu befördern.«
    Duncan riß es herum. Beinahe hätte er sein Werkzeug fallen lassen. Ob Jaggoda einfach unvorsichtig gewesen war oder so arrogant, daß er es für undenkbar hielt, jemand könnte sein Büro durchsuchen, auf jeden Fall hatte Hawkes gefunden, wonach sie suchten. »Steht da auch ein exaktes Flugziel, Hawkes?«
    »Momentchen, es sind eine Reihe von Sprungpunkten… da wären wir… ja. Er schickt uns nach New St. Andrews – in der Peripherie.«
    »Ich durfte Trane eine Nachricht schicken«, berichtete Duncan. »Aber nicht mehr, als daß wir morgen abfliegen. Jaggoda hat mir nicht erlaubt zu erwähnen, wohin, nur, daß Trane in Kürze weitere Anweisungen erhalten würde. Um genau zu sein, hat Jaggoda nicht einmal mir gesagt, wohin es geht. Das einzige Ziel, das er genannt hat, war die ›Neue Republik der Randwelten‹.«
    »Welchen Grund hat er für die Tatsache angegeben, daß er uns nicht alle zusammen dorthin bringen läßt?«
»Seine Erklärung war, die BefehlsLanze würde vorausfliegen, um unseren neuen ›Lord‹ zu treffen und offiziell in die neue Republikanische Garde aufgenommen zu werden. Danach sollen wir dann die Ankunft Tranes und der anderen vorbereiten.«
»Glauben Sie ihm das?« Bovos' Stimme war rauh und verriet sein Unbehagen.
»Ob ich ihm glaube oder nicht, ist völlig ohne Bedeutung. Ich versuchte darauf zu bestehen, daß wir als Einheit verschifft werden, aber Jaggoda war nicht umzustimmen. Ich würde sagen, er spielt auf Zeit. Dieser Lord will neue Soldaten. Also schickt Jaggoda uns. Unser Hintergrund hat wohl bisher der Überprüfung standgehalten. Aber er macht sich Sorgen, weil er keine Informationen über Trane und die Ritter hat.
Also zögert er deren Abflug hinaus, um sich mehr Zeit für eine Überprüfung zu verschaffen.«
»Glauben sie, er könnte die Wahrheit herausfinden?«
»Die SEKURA hat einen Hintergrund für sie fabriziert, aber ein Risiko besteht immer.«
»Also müssen wir Trane immer noch eine Nachricht zukommen lassen?«
»So würde ich es sehen. Und Hawkes, mein Junge, das ist ein Auftrag für Sie. Außerdem müssen wir eine Sprengladung plazieren, die Jaggodas Sender aus dem Verkehr zieht, nachdem wir gestartet sind.«
»Und wie lautet die Nachricht, nur für den Fall, daß ich diese Aufgabe schaffe?«
»Folgen. New St. Andrews. Peripherie.«
Keri Yansosha war eine der schönsten Frauen, die Hawkes je gesehen hatte. Sie war eurasischer Abstammung, mit dem glatten, dunklen Haar und den Mandelaugen des Orients, aber der hellen Haut europäischer Terraner.
Er hatte den größten Teil des Tages damit zugebracht, soviel wie möglich über Jaggodas Kommunikationszentrale in Erfahrung zu bringen, einschließlich der Tatsache, daß Yansosha deren ChefTech war. Dann hatte er mehrere ›zufällige‹ Begegnungen arrangiert, während sie die Runden machte und Nachrichten an die verschiedenen Büros des Landguts verteilte. Mit seiner wohlerzogenen Höflichkeit war es ihm gelungen, sich zu einem Drink mit ihr nach dem Ende ihrer Schicht zu verabreden. Sie hatte ihr eigenes Quartier in einem der Hilfspersonalkasernen, die das Haupthaus umgaben. Jetzt saßen sie dicht beieinander auf ihrem kurzen Sofa.
»Noch etwas Wein, bitte, Garth.«
»Bist du sicher? Mußt du keine Runden mehr machen?«
»Nein. Die Zentrale ist nachts geschlossen. Alle eintreffenden Nachrichten werden zur Kommandostelle der Gutswache umgeleitet. Ich habe Zeit, mich zu vergnügen… mit dir.«
Hawkes schenkte nach. Dafür, daß er aus Reis gebrannt war, schien der Wein ihm stark genug, den Zahnschmelz zu verflüssigen. Keri andererseits hatte schon den größten Teil einer Flasche intus, ohne daß ihr irgendeine Wirkung anzumerken war.
Als sie aufstand, um sich im Nebenzimmer umzuziehen, ergriff Hawkes augenblicklich seine Chance. Sie war schon auf dem Weg hinaus und, damit beschäftigt, den Gürtel abzunehmen, als er aufsprang und seine Hände auf ihre legte. Das lieferte ihm eine Gelegenheit, den Gürtel zu nehmen und über eine Stuhllehne zu werfen. »Beeil dich«, hauchte er, hob ihre Hände an den Mund und küßte sie.
Sie lachte und

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