BattleTech 29: Pflichtübung
Bastarrd? Errschieß mich, oderr schlimmerr noch, errschieß den Lad hierr, und whenn derr Grraue Tod hierr auftaucht, wirrd keine Macht auf Caledon ihn darran hinderrn, deinen fetten Kadaverr zu ein paarr Kilogrramm Schmalz zu verrarrbeiten! Du wirrst dir wünschen, du könntest diesen Berrg auf dich herrunterrbrringen, um dich vorr Oberrst Carrlyle zu verrstecken, und ich sag dirr was: Err würrde dich trrotzdem finden, Lad, und dafürr sorrgen, daß du den Tag verrfluchst, an dem du geborren wurrdest! Alex! Beweg dich!«
Mit einer schnellen, flüssigen Bewegung hatte Alex die Vibroklinge aus der Scheide gezogen und aktiviert. Ein tiefes Summen füllte den Raum, und die schlanke Klinge, deren Molekularstruktur durch starke Magnetfelder in Vibrationen versetzt war, glühte auf, bis sie in weißer Hitze strahlte. Er wirbelte herum und zog die Klinge knapp über den Kopf der Frau. Der Draht zersprang mit einem lauten Knall. Er trat einen Schritt nach vorne, als sie zusammensackte, fing sie mit dem linken Arm auf und half ihr sanft zu Boden. Dann streckte er sich noch einmal und durchtrennte den Draht um den Hals des Mannes. Beide Gefangene zitterten, als sie auf den Teppich sanken, und er schaltete die Klinge aus, um sie nicht versehentlich zu verletzen. Nachdem er es zurück in die hitzeunempfindliche Scheide geschoben hatte, holte er den Monodraht heraus, zwei knopfgroße Spulen aus schwerem Metall, zwischen denen, zog man sie auseinander, der gefährlich glänzende, fast unsichtbare Monofilamentdraht freilag. Mit schnellen, entschiedenen Bewegungen benutzte er den extrem dünnen Draht dazu, die Handschellen zu zerschneiden, mit denen die Arme der beiden auf den Rücken gefesselt waren. Die Bruchstücke schepperten fröhlich, als sie zu Boden fielen.
»D-d-d-das können Sie nicht machen!« schrie Wilmarth und streckte den Finger aus. Seine plumpe Hand zitterte vor Aufregung. »Folker! Dahlgren! Greifen Sie ein!«
Kellen Folker zog seine Waffe, eine schwere Laserpistole. Alex sah McCall reagieren… eine blitzschnelle Bewegung, die kaum zu verfolgen war. Noch bevor Folker oder der Heuschreck-Pilot reagieren konnten, stand McCall hinter Folker, die Arme über die Schultern des Mannes gestreckt, die geballten Fäuste unmittelbar vor dessen Gesicht.
Niemand bewegte einen Muskel.
»M- mein Gott, Davis«, brach Folker das Schweigen. Er hatte noch immer die Laserpistole in der Hand, deren Lauf zur Decke zeigte. »Nicht…«
»Warrum legst du dein Spielzeug nicht da auf den Tisch, nu?«
Mit äußerst langsamen Bewegungen tat Folker, was McCall von ihm verlangt hatte. Es war überdeutlich, daß er enorme Angst vor dem hatte, was McCall in den Händen hielt. Alex erkannte die Haltung. McCall hatte ebenfalls einen Monodraht gezogen und hielt ihn fest gespannt zwischen den Fäusten. Ein falscher Schritt Folkers, und der unsichtbare Draht schnitt durch seinen Hals wie ein heißes Messer durch Butter und ließ seinen Kopf über den Boden davonkullern.
»Alex?« sagte McCall. »Tu mirr einen Gefallen und nimm die Pistole des Kommandanten.«
Als Alex die Pistole aufgehoben hatte, trat McCall zurück, und die Monofilamentspulen verschwanden irgendwo in seiner Weste. »Halt die Waffe auf unserren Frreund hierr. Du! Du! Aye, und du auch!« Er deutete auf die drei Blackjacketwachen, die aus der Seitentür getreten waren. »Eurre Waffen auch.«
»Lieutenant Dahlgren!« kreischte Wilmarth. »Zertreten Sie den kleinen Bastard!«
Die Mündung der Pistole in Alex' Hand schnellte vom Kopf Folkers zu dem des Verwalters. »Ich an Ihrer Stelle würde den Befehl ganz schnell zurücknehmen, Verwalter!«
Wilmarth quietschte entsetzt auf. Der Heuschreck bewegte sich etwas nach hinten, tat aber sonst nichts. Kaum war die Waffe nicht mehr an seinem Kopf, setzte Folker zur Flucht an, aber Alex stoppte ihn, indem er mit dem Lauf der Waffe an die Schläfe des Kommandanten klopfte. »Nicht doch, Sir. Ich möchte den hübschen Teppich des Verwalters nicht schmutzig machen.«
McCall hatte inzwischen einem der Soldaten das Sturmgewehr aus der Hand genommen und die Waffe an die Schulter gehoben. »Darrüberr würde ich mirr keine Sorrgen machen, Alex«, meinte er. »Immerrhin ist derr Teppich rrot. Ihrr zwei«, sprach er die beiden befreiten Gefangenen an. »Könnt ihrr mit einem Gewehrr umgehen?«
»Und ob!« rief die Frau und zog die Waffe aus den Händen eines anderen Postens.
»Wirr nehmen dieses gottverdammte Loch auseinanderr«, erklärte der Mann mit
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