BattleTech 30: Abgefeimte Pläne
Fusionsreaktors, der den Kampfkoloß antrieb. Die Füchsin brach als unförmiger Haufen Metall zusammen. Dann explodierte das Cockpitdach, und der Pilot schoß auf seinem Schleudersitz davon.
»Rache ist süß!« brüllte Tony über Funk.
Der Verteidiger der Einheit griff mit Partikelprojektorkanone und einem Impulslaser den Habicht an. Der leuchtendblaue PPK-Blitz bohrte sich in das rechte Bein des Jadefalken-Mechs und zog eine tiefe Schmelzspur über die Panzerung des Oberschenkels. Die rubinroten Pfeile des Impulslasers geißelten den Panzer am rechten Arm des Habichts, konnten ihn aber nicht durchschlagen.
Einer der beiden tonnenbrüstigen Ostrocs im Arsenal der Rangers benutzte einen seiner schweren Laser dazu, den rechten Arm des vorderen Frostfalken fast völlig zu entblößen. Sein zweiter schwerer Laser sorgte zusammen mit dem des Ranger-Vollstreckers dafür, daß die gesamte Panzerung über der Rumpfmitte des Feindmechs sich in Nichts auflöste, dicht gefolgt von einigen der darunterliegenden Stützstreben. Dann setzte der Vollstrecker seine Autokanone ein, sprengte die Panzerung von der linken Seite des Frostfalken und machte ihn noch verwundbarer für einen zweiten Angriffsschlag.
Der hintere Frostfalke wurde zur Beute des Ranger Kampfschützen und des Schützen Sharon Domes. Letzterer war normalerweise ein ArtillerieMech, aber mit Sharon an den Kontrollen verwandelte er sich in einen tödlichen Nahkämpfer. Die Strahlbahnen der beiden mittelschweren Armlaser vereinigten sich im Ziel und brannten ein Loch in die Brustpartie ihres Opfers. Schwarzer Qualm stieg daraus hervor, und der Mech schwankte. Sharons Treffer mußten ein Gyroskop zerstört haben, und wahrscheinlich hatten sie auch den Reaktor in Mitleidenschaft gezogen. Der Kampfschütze erzielte nur mit einem Teil seiner Waffen einen Treffer, aber der schwere Laser brannte den größten Teil der Panzerung vom linken Arm des Frostfalken, während der mittelschwere Laser die halbe Panzerung auf der linken Frontpartie des Rumpfes in wertlose Schlackereste verwandelte.
Doc hielt das Fadenkreuz auf dem Habicht. Er traf ihn ein zweites Mal mit einer vollen Impulslaser-Breitseite. Die roten Lichtimpulse schlugen durch die Panzerung auf dem linken Arm des Mechs und eliminierten die letzten Reste des zerschundenen Metalls. Anschließend fraßen sie sich in die künstlichen Muskeln und Knochen, die den Arm bewegten. Weitere Lasertreffer verbrannten Panzerung am Rumpf, linken Bein und rechten Arm des Habichts, dessen von Kratern überzogene Ferrofibrithaut rauchverhüllt zurückblieb.
Der Clan-Pilot schlug zurück, aber er feuerte nicht auf den Lichtbringer, sondern wählte sich den Verteidiger zum Ziel, als Ellis versuchte, in eine bessere Schußposition zu gelangen. Der schwere Impulslaser des Habichts spie einen Strom grüner Energieblitze aus, die sich von der Schulter bis zum Handgelenk in die linke Armpanzerung des Ranger-Mechs gruben. Die drei mittelschweren Impulslaser trafen den Verteidiger an Brustpartie, linker Seite und linkem Bein, wo sie innerhalb von Sekunden anderthalb Tonnen Panzerung verdampften, die für die Rangers ihr Gewicht in Platin wert war.
Als Gegenfeuer des Verteidiger zuckte blau irisierend ein künstlicher Blitzschlag in die kraterübersäte Panzerung auf dem rechten Bein des Habichts. Gleichzeitig nagten die leuchtenden Nadelstiche des Impulslaser an dem Bein und befreiten es von den letzten Resten seiner Panzerhülle. Wichtiger aber war, daß der plötzliche Verlust von so viel Gewicht den Schwerpunkt des Mechs verlagerte und der Pilot die Kontrolle verlor. Wie ein kleines Kind auf nassem Eis schwankte der Habicht, verlor den Boden unter den Füßen und stürzte zu Boden.
Der Centurion und der Ostsol richteten ihr Feuer nach der Erledigung der zweiten Füchsin auf den hinteren Frostfalken, während die übrigen Teams ihre Ziele beibehielten. Laserstrahlen zuckten kreuz und quer über das Schlachtfeld. Ein Frostfalke ging in einer schnellen Drehbewegung zu Boden, während die Überreste seiner Arme durch die Luft davonflogen.
Der andere traf Bobbi Spenglers Kampfschützen mit zwei mittelschweren und einem schweren Impulslaser. Die Treffer schnitten durch die Panzerung an der rechten Seite des Mechs und schälten den größten Teil von der Rumpfmitte. Die einarmige Füchsin ging zu Boden, aber vorher pumpte ihr schwerer Impulslaser noch grüne Lichtpfeile in die rechte Armpanzerung von Beils Vollstrecker.
Das Gegenfeuer
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