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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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Existenz der Lyranischen Allianz. Die Kriegsgerichtsverhandlung auf Tharkad, die Aberkennung seines Titels, die Ächtung der Legion nach Falkirk, all das war zusammen mit Katrina Steiner geplant gewesen, in der Hoffnung, Brandal Gareth aus der Reserve zu locken und
ZWEI BATAILLONE 15. LYRANER WEITERE EINHEITEN IN REGION
     
herauszubekommen, wie tief seine Verschwörung sich bereits in die Struktur der lyranischen Regierung gefressen hatte.
    McCall hatte diese Möglichkeit nur wenige Tage, nachdem Grayson aus dessen Heilkoma erwacht besprochen. Schon damals war Kommandeur eines der beiden dauernd auf Hesperus II stationierten Mechregimenter – etwas im Schilde führte. Wilmarth, der wahnsinnige Gouverneur von Caledonia, hatte zuviel Hilfe und Ermutigung für sein Vorgehen gegen die einheimische Bevölkerung erhalten, und die Reaktion der 3. Davion Guards bei Falkirk war zu schnell und zu gut organisiert gewesen. McCall war von Anfang an überzeugt gewesen, daß die Antwort der 3. Guards von langer Hand vorbereitet war.
    Die letzte Bestätigung jedoch hatte bestanden, mit der die 15. Lyranische vorgerückt war. Sie mußten sich bereits auf dem Weg befunden haben, noch bevor die Nachricht vom ›Verrat‹ des Grauen Tods Hesperus II hatte erreichen können. Genau betrachtet bestand die einzige Erklärung darin, daß Gareths Truppen bereits am GladiusSprungpunkt aufmarschiert gewesen waren und nur auf ein HPGSignal von Caledonia oder Hesperus II gewartet hatten.
    Grayson und McCall waren sich einig gewesen, daß Gareth allein schon deshalb hinter allem stecken mußte, weil er den Befehl sowohl über die 3. Guards wie die 15. Garde hatte. Offensichtlich hatte Gareth es auf Glengarry abgesehen, nur konnten sie beide keinen vernünftigen Grund dafür finden. Der Planet war keineswegs sonderlich reich. Eine zweite Möglichkeit hatte darin bestanden, daß die Gray Death Legion sein eigentliches Ziel darstellte, doch auch in diesem Fall hatten weder Grayson noch McCall sich erklären können, warum Gareth ihre Söldnereinheit zerstören wollte. So oder so war ihnen jedoch klar gewesen, daß der Legion in Brandal Gareth ein ungewöhnlich mächtiger und gefährlicher Feind erwachsen war.
    Das erschreckende an der ganzen Situation aber war Graysons Depression gewesen, als er mit der Mitteilung fertigzuwerden hatte, nie wieder einen Kampfkoloß steuern zu können. Mehr als einmal war, zum erstenmal mit ihm
klar gewesen, daß Gareth – der
     
in der Geschwindigkeit
    Garde gegen Glengarry hatte er McCall erklärt, dieser müsse jetzt zusammen mit Lori die Legion weiterführen, er selbst könne das nicht mehr. Dem Herrn und Gott sei Dank für Jonathan Frye, dachte McCall mit einem leichten Grinsen. Manchmal half die Sicht eines Menschen, der einen bestimmten Weg bereits zurückgelegt hatte, auch denen, die noch an seinem Anfang standen.
    »Marschall Seymour steckt mit drin«, stellte Lori fest und deutete auf den Schirm.
»Aye, Lass. Aberr die Kommandeurrin derr 15. nicht. Das können wirr fürr uns ausnutzen.«
Sie wußten noch immer nicht genau, was Gareth plante und wie groß das Ausmaß seiner Verschwörung war. Deswegen hatte Oberst Schubert Grayson auf Tharkad angesprochen. »Katrina Steiner weiß nicht, wie weit das Geschwür sich schon ausgebreitet hat«, hatte er ihnen in der Nacht vor der Verhandlung erklärt. »Deswegen will sie keine unserer regulären Truppen einsetzen. Aber sie vertraut Ihnen, der Legion…«
Wenn du nicht weißt, wem du trauen kannst, benutze Söldner. Das war nicht gerade ein Leitsatz, den man in der Inneren Sphäre sonderlich häufig zu hören bekam. Aber vielleicht hatte sich die Legion im Verlauf der letzten dreißig Jahre dieses Vertrauen tatsächlich verdient.
McCall las weiter. Nicht nur Marschall Seymour war Teil der Verschwörung, sondern offenbar auch mehrere wichtige Bataillonsund Kompanieführer der 15. Lyranischen Garde. Daß Gareth plante, Hesperus II zu übernehmen, war offensichtlich. Tatsächlich fehlte nur noch die offizielle Erklärung seiner Machtübernahme und Unabhängigkeit.
Wer auch immer Hesperus II und die Mechfabriken von Defiance Industries der lyranischen Kontrolle entreißen konnte, hielt die ganze Allianz im Würgegriff. Nach Yoshitomis Bericht plante Gareth, noch wenigstens ein Dutzend weitere Systeme zu erobern, in einem Bogen von Hesperus und Caledonia bis zur draconischen Grenze, möglicherweise selbst Skye. McCall war sich nicht sicher, ob die Lyranische

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