BattleTech 32: Operation Excalibur
Fünfzehnten. Ihr Name ist Marschallin Gina Ciampa, und es ist mir nicht gelungen, sie von der Logik unserer Sache zu überzeugen. In Kürze werden die 3. Davion Guards abrücken, und ich möchte, daß Ihre Legion oder wenigstens ein großer Teil der Einheit zeitweise nach Hesperus II umzieht.«
»Um gegen Ciampa zu kämpfen?«
»Oder sie abzuwehren. Was immer erforderlich ist. Zwei der Bataillone der 15. Lyraner sind zuverlässig und werden meinen Befehlen folgen. Ciampas 1. Bataillon jedoch ist ihr fanatisch loyal. Ich möchte, daß die Legion dieses Bataillon nötigenfalls neutralisiert, und Hesperus II hält, während meine anderen Truppen den Rest der Operation durchführen.«
Grayson deutete auf das Symbol der DST-Miliz. »Und die Silberlöwen?«
Kompanien wichtige
Commonwealth generiert hätten. Sie können sich wie begeistert sie auf Katrina Steiners Entscheidung
»Prolyranisch und pro-Ciampa, würde ich sagen, nachdem Sie einige Zeit und Mühe in deren Ausbildung investiert hat, und eine Menge ihrer besten Leute sind ehemalige Mitglieder der 15. – also definitiv pro-Steiner. Aber sie werden keine ernsthafte Rolle spielen. Glauben Sie mir.«
»Das tue ich. Ich mache mir mehr Sorgen um Marschallin Ciampa. Wenn Sie eine fanatische Steiner-Anhängerin ist…« Grayson unterbrach sich mit einem zynischen Lächeln. »Haben Sie schon an einen Mordanschlag gedacht? Bei mir haben Sie das ja ein, zweimal versucht.« Er warf Dupre einen kurzen Blick zu. »Und es auch beinahe geschafft.«
»Teufel, das war nicht meine Idee«, erklärte Gareth mit überraschter Miene. »Einer meiner Untergebenen, ein Marschall namens Zellner, war etwas, äh, übereifrig. Er nahm die Dinge in die eigene Hand, in dem Glauben, alles würde glatter laufen, wenn Sie aus dem Weg wären. Aber er ist vor Falkirk gefallen.«
»Ich verstehe.«
»Das Problem mit Attentaten als Mittel der Politik, Carlyle, ist die beträchtliche Gefahr eines Fehlschlags. Und der kann das Problem, das Sie ausräumen wollten, noch verschlimmern. Selbst bei einem Erfolg kann das Opfer sich leicht zu einem Märtyrer der gegnerischen Sache entwickeln. Im Idealfall würde ich mir wünschen, die Ciampa für unsere Sache zu gewinnen. Wenn das nicht gelingt, werden Ihre Leute mehr als ausreichen, Sie an irgendwelchen Störaktionen zu hindern.«
»Ich verstehe«, meinte Grayson nachdenklich. »Und was genau ist Ihre Sache, Euer Gnaden?«
Gareths Blick war undurchdringlich. »Alles mit der Zeit, Oberst. Alles mit der Zeit. Im Augenblick muß Ihnen genügen, daß es eine Sache gibt, daß diese, wie Sie irgendwie erfahren haben, den Namen Excalibur trägt und sie das Gesicht der Politik in diesem Teil der Inneren Sphäre auf ewig verändern wird.«
Grayson nickte langsam. »Daran, Euer Gnaden, hege ich keinerlei Zweifel.«
Isamu Yoshitomi blickte von seinem Computerbildschirm in der Operationszentrale auf, als die Offiziere den Raum betraten. Zwei von ihnen – Dupre und Dillon – trugen LAS-Uniformen. Den dritten hätte Yoshitomi trotz seiner Zivilkleidung als Offizier erkannt, wenn er ihn nicht ohnehin gekannt hätte. Grayson Carlyles militärisch straffe Haltung, etwas in seinem Gang und im Blick seiner Augen deutete auf einen Mann, der es gewohnt war, Befehle zu geben und sie ausgeführt zu sehen.
Er hatte Carlyles Namen schon auf der Passagierliste des angekommenen Landungsschiffs gesehen, so daß seine Anwesenheit ihn nicht überraschte. Sein Erscheinen hier ließ jedoch vermuten, daß er Gareth tatsächlich überredet hatte, ihn anzuheuern und hierher in die Operationszentrale zu versetzen.
Ausgezeichnet…
18
Die Residenz, Dunkeld, Glengarry
Virginia Shire, Skye-Föderation, Lyranische Allianz 17. November 3057, 13:50 Uhr TNZ
Kommandanthauptmann Davis McCall nahm den Datenwürfel aus
der Hand der KommTech entgegen. »Danke, Marria.«
»Nichts zu danken, Sir. Es ist über meinen Schirm gelaufen, als es durchkam. Für mich sieht das nach einer Ladung Kauderwelsch aus.« »Aye, Lass. Genau darrum geht es ja auch, nicht wahrr?« »Und Sie trauen nicht einmal uns?« Sie grinste und nahm ihren Worten damit den Stachel.
»Bei derr Sache, Lass, würrde ich nicht einmal meinerr eigenen arrmen alten Mutterr verrtrrauen«, zwinkerte Davis und legte seinen dicksten schottischen Akzent auf. »Aberr das Schöne an einerr Chiffrre im Gegensatz zu einem Code ist, daß sie von derr Gegenseite verrteufelt viel schwerrerr zu knacken ist.«
»Jeder Code und jede Chiffre ist zu
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