BattleTech 32: Operation Excalibur
Kommandanten hegen, aber wie Sie bereits sagten: Ich bin ein Praktiker. Und Sie sind ein guter Geschäftsmann. Kommandant Dupre ist meine Absicherung gegen die Möglichkeit, daß all dies ein komplexes Täuschungsmanöver Ihrerseits darstellt. Sind wir uns einig?«
»Einig?« Grayson fühlte das Aufflackern einer Hoffnung. »Sie meinen…«
Der Feldmarschall nickte. »Ich werde einen Vertrag mit der Gray Death Legion unterzeichnen, einen Standardprobekontrakt für… sagen wir: ein Jahr? Und mit Ihnen möchte ich einen separaten Kontrakt abschließen. Ich brauche einen Topstrategen für meine Operationsabteilung. Haben Sie Interesse?«
»Und ob ich das habe!« Graysons Erleichterung schlug wie eine Flutwelle über ihm zusammen. Die Legion würde überleben…
»Wie der Zufall so spielt«, fuhr Gareth fort, »brauche ich tatsächlich eine gute Söldner-Mecheinheit. Ich, äh, gehe davon aus, daß die Verbundenheit Ihrer Leute zu Glengarry, von der Sie mir erzählt haben, keine Weigerung zur Folge haben wird, andernorts eingesetzt zu werden?«
»Natürlich nicht. Sie brauchen nur eine Heimatbasis, zu der sie zurückkehren können.«
»Verstanden.« Gareth grinste. »Wenn nicht, sind sie schwer unter Kontrolle zu halten, richtig?«
»So kann man sagen. Aber solange Sie ihren Sold bezahlen, Herr Feldmarschall, werden Sie hingehen, wohin immer Sie die Legion schicken, in der Inneren Sphäre oder außerhalb!«
»Eine derart weite Reise hatte ich nicht geplant. Was ich im Sinn hatte, ist… hier. Auf dieser Welt.«
Grayson blinzelte überrascht. »Hesperus II?«
»Exakt.« Gareth nickte und betätigte einen Schalter auf seinem Schreibtisch. Der Sichtschirm wurde dunkel, dann erschien eine Grafik – das Organisationsschema von drei BattleMecheinheiten. Zwei davon erkannte Grayson als komplette Regimenter. Das dritte war ein vermindertes einheimisches Milizbataillon, die DefianceSchutztruppe, Beiname: Die Silberlöwen.
Gareth deutete auf eines der Regimenter. »Die 3. Davion Guards«, erklärte er stolz, »gehören mir. Mir allein.«
Grayson warf ihm einen schrägen Blick zu. »Wie ist Ihnen das gelungen, Euer Gnaden?«
Der lachte. »Das war nicht schwer. Ursprünglich mag es mal eine Davion-Einheit gewesen sein, aber sie steht schon lange hier auf Hesperus II. Alle ihre Mitglieder, denen es hier nicht gefiel, haben sich längst versetzen lassen. Diejenigen, denen es gefiel oder die es zumindest aushalten konnten, sind geblieben. Wie Sie es schon bei Ihren Leuten festgestellt haben, Heirateten in die Bevölkerung benachbarten Gemeinden ein. Es stellt nicht allzuviel dar, aber hier leben mehrere Millionen Menschen.«
»Aus der Luft sah es gar nicht so groß aus, Euer Gnaden.«
»Der größte Teil der Stadt liegt unter der Oberfläche. Wie die Fabriken. Wer will schon an der Oberfläche dieses Höllenlochs leben? Jedenfalls konnte ich darüber hinaus auch eine Menge meiner eigenen Leute einschleusen. Die 3. Guards haben inzwischen volle Gefechtsstärke, trotz Caledonia und Glengarry. Den Befehl hat Marschall James Seymour, und er ist Teil… ein Teil meiner Organisation. Das andere Regiment ist, nun, sagen wir, die 15. Lyranische Garde ist weitgehend mein Regiment.«
Carlyle. Sie schlugen Wurzeln. von Marias Elegie und der
Graysons Augenbrauen wanderten nach oben. »Eine Lyranische Garde? Das sind in der Regel ziemlich fanatische Anhänger des Hauses Steiner.«
Gareth lächelte über das unausgesprochene Kompliment. »Nun ja, ich hatte in den letzten fünf Jahren einen beträchtlichen Einfluß darauf, welche neuen MechKrieger und Offiziere der Einheit zugeteilt wurden, und ich konnte die… unzuverlässigen neutralisieren, indem ich sie auf verschiedene Verteidigungspositionen versetzt und dabei weit verstreut habe. Das Melrosetal. Die Raumwerftanlagen am Zenitsprungpunkt. Abgelegene Posten wie diese. Es existiert natürlich noch immer eine gewisse Verehrung für die Steiners. Es könnte ja auch kaum anders sein. Ich erinnere mich, daß während der Skye-Rebellion im letzten Jahr einige der Gardisten beinahe für eine separate Steiner-Regierung gegen das Vereinigte vorstellen, reagiert haben, das Vereinigte Commonwealth zu verlassen. Die Bars in Marias Elegie haben sich noch immer nicht völlig von den Feiern erholt. Es kam sogar zu vereinzelten Zwischenfällen, bei denen Mitglieder der 3. und 15. aneinander gerieten, bis hin zu zwei ganz und gar ungenehmigten Duellen. Das wirkliche Problem ist jedoch die Kommandeurin der
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