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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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Tages eine wichtige Erklärung abgeben. Dann hatte er sie gefragt, ob sie und ihre Offiziere interessiert daran wären, an der Pressekonferenz teilzunehmen.
    Natürlich hatte sie akzeptiert. Davis und sie waren schon von Yoshitomi darüber informiert worden.
Sie blickte auf ihre Armbanduhr, deren dunkle Leuchtdiodenschirme im flachen, schwarzen Plastikgehäuse neben dem Datum die Uhrzeit in Terranorm- und Ortszeit anzeigten. Es war schon erstaunlich, wie viele Schaltkreise sich in einen einzigen winzigen Chip packen ließen.
Die Geräte hatte Yoshitomi zurückgelassen, bevor er nach Hesperus II aufgebrochen war. Der Spion ebenso wie die Nachrichtenabteilung der Legion waren sich über die Notwendigkeit einer abhörsicheren Kommunikationsmöglichkeit im klaren gewesen, wenn Yoshitomi in der Lage sein sollte, seine Informationen zurück zu McCall auf Glengarry zu schicken. Die Chiffre für die HPG-Mitteilungen war seine Idee gewesen, genau wie die Armbanduhren.
Wie sich erwiesen hatte, ließ sich eine beachtliche Menge an Informationen in einem Mikrocomputerchip speichern, der bei einer Analyse zu wenig mehr in der Lage schien als zur Zeitanzeige und zu grundlegenden Rechenoperationen. Yoshitomi hatte über die winzige Tastatur seine Beobachtungen eingetragen und sie als Binärdateien gespeichert, die automatisch so kodiert wurden, daß sie nur nach Eingabe der korrekten Zahlen aus veralteten glengarrianischen Gezeitentafeln entschlüsselt werden konnten. Über eine Kabelverbindung ließ sich die verschlüsselte Nachricht direkt in einen HPG-Sendepuffer übertragen. Sie konnte sogar in einer völlig offenen, harmlosen Botschaft versteckt werden, wenn Yoshitomi überwacht wurde.
Das größere Problem bestand darin, einen Weg zu finden, wie Yoshitomi mit Grayson, Lori und Davis kommunizieren konnte, nachdem sie ebenfalls auf Hesperus II eingetroffen waren. Natürlich konnte man unmöglich ein Treffen arrangieren; das wäre viel zu verdächtig gewesen.
Aber als Lori an diesem Morgen in die Empfangshalle des Hotels Hesperanis kam, in dem sie und die anderen Legionsoffiziere untergebracht waren, bis passende Quartiere für sie zur Verfügung standen, hatte er Kontakt aufgenommen. Auf dem Weg zum Frühstück begann ihre Armbanduhr zu fiepen.
Es war ein dünnes Piepsen gewesen, ähnlich einer einfachen Alarmfunktion. Als sie aufgesehen hatte, war ihr Blick auf Yoshitomi auf einem Innenbalkon im zweiten Stock gefallen, der sich gerade abwandte.
Auf Sichtweite war es schnelle Folge kodierter Fernbedienung von Vidgeräten und ähnlichem eingesetzt wurden, von einer dieser Armbanduhren zu einer anderen zu senden. Die gesamte Botschaft wurde auf eine Zehntelsekunde komprimiert. Es war möglich, mit einem Wink eine Mitteilung ans andere Ende eines Raumes zu schicken.
Auf genau diese Art hatte Grayson trotz der ständigen Anwesenheit des Verräters Dupre Kontakt zu Yoshitomi gehalten – durch Gesten, denn der Mikrochip und der winzige IR-Sender/Empfänger waren in seine künstliche linke Hand eingebaut. Auf diese Weise teilten auch Lori und Davis sich Nachrichten mit und hielten Verbindung zu Yoshitomi, obwohl sie davon ausgehen mußten, daß Mikrokameras und Mikrophone so ziemlich alles festhielten, was sie taten oder sagten. Kein Beobachter würde einen weiteren Gedanken daran verschwenden, wenn Lori die Alarmfunktion ihrer Armbanduhr programmierte oder die Zeit ablas. Ungenehmigte Funkverbindungen waren leicht zu entdecken, aber IR-Impulse wurden von der möglich, über einen Tastendruck eine Infrarotimpulse, wie sie auch zur natürlichen Körperwärme beinahe verschluckt und gingen zudem im Chaos der unzähligen Fernbedienungsimpulse unter, die im täglichen Leben einen Raum durchzuckten, seien es Impulse zur Programmierung eines Vidspielers oder zum Offnen von Automatiktüren.
Die Nachricht – sie hatte sie noch vor Erreichen des Frühstücksraums gelesen – war kurz und prägnant gewesen:
GARETH STARTET EXCALIBUR HEUTE ODER SPÄTESTENS
PRESSEERKLÄRUNG WAHRSCHEINLICH. MORGEN.
SCHNEEKIRSCHE. Y.
    Davis hatte dieselbe Nachricht bedeutete, daß Gareth bereit war Zeitpunkt hatte ihre Planung mehr oder weniger auf Spekulationen beruht; Graysons Start zum Sprungpunkt war arrangiert worden, um sicherzustellen, daß er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, aber nicht einmal dabei hatten er, McCall oder Yoshitomi sicher vorhersagen können, wann Gareth die letzte Phase Excaliburs starten würde.
    Sie war verdammt froh, daß sie

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