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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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»Ich weiß nicht, Kommandanthauptmann, ich habe den Eindruck, hier wird's noch verflucht heiß werden, und das ziemlich bald!«
»Aye, Lad, da könnten Sie rrecht haben.«
McCall sah an St. Dennis' JägerMech vorbei in die Nacht.
Von nun an hing alles davon ab, wie lange sich die Legion gegen die Truppen halten konnte, die Gareth gegen sie in Marsch setzte.
Die nächsten paar Stunden versprachen hochinteressant zu werden.
21
    Landungsschiff Munin
im Anflug auf Nadirsprungpunkt, Hesperussystem
Rahneshire, Skye-Föderation, Lyranische Allianz
21. Dezember 3057,12:45 Uhr Ortszeit
(Marias Elegie, Hesperus II)
    Endlich, endlich stoppte der Andruck. Grayson schwindelte es in der plötzlichen, gnädigen Erleichterung der Schwerelosigkeit. Er atmete tief ein und blinzelte, um die Flecken zu vertreiben, die noch immer vor seinen Augen tanzten. Acht Tage auf der Andruckliege mit dem Gefühl, unter mindestens fünf anderen Männern seiner Größe zu liegen, das war mehr als genug gewesen, sehr viel mehr sogar.
    Natürlich hatte es Pausen gegeben. Nahrungs- und Wasseraufnahme unter 5 g Andruck war möglich, wenn auch nicht ungefährlich, aber es war einfach unmöglich, unter dieser Belastung auch nur ein kurzes Stück zu gehen. Ein junger Mann mochte es schaffen, dachte Grayson, aber sollte er dabei stürzen, würde er sich beinahe unvermeidlich ein Bein und das Becken brechen, wenn nicht sogar das Rückgrat. Für einen Fünfundsechzigjährigen, der gerade erst von schweren Verbrennungen, Prellungen und einer Amputation genesen war, blieb es selbst unter den 1,34 g von Hesperus II schmerzhaft unangenehm, auch nur zu stehen. Unter den immer noch 2 g während der Perioden reduzierter Geschwindigkeit an Bord der Munin auf die Toilette zu gehen oder Nahrungspaste zu schlucken, das überstieg beinahe seine Möglichkeiten.
    Aber irgendwie hatte er es durchgestanden, weil ihm keine Alternative geblieben war. Er kratzte seine Bartstoppeln und zuckte zusammen, als er dabei die empfindliche Hautpartie um seine Augen berührte.
Seine Nase war verstopft, und sein ganzer Körper schmerzte. Dupre auf der Andruckliege neben Grayson hantierte erfolglos am
    Schloß seiner Sicherheitsgurte. »Ich glaube…«, begann er mit schwacher Stimme. Plötzlich drehte er den Kopf, würgte einmal und übergab sich dann mit explosiver Gewalt. Grayson konnte gerade noch ein Lächeln unterdrücken. Dupre war wenigstens zwanzig Jahre jünger als er, hatte den Flug aber nicht annähernd so gut überstanden. Natürlich gab es dafür eine Erklärung…
Geschickt löste Grayson die Gurte und schwebte durch die Kabine.
    »Brauchen Sie Hilfe, Herr Oberst?« fragte ein Feldwebel und stieß sich von einem Haltegriff an der Schottwand ab. Der Mann war mit zwei blauen Augen und einer geschwollenen Nase ebenso unrasiert und zerschlagen, wie Grayson sich fühlte, und sah aus, als habe er gerade eine Schlägerei verloren.
»Ich denke nicht, Kay. Der Kommandant fühlt sich allerdings nicht so gut.«
    »Ich hole jemand, der saubermacht«, meinte Feldwebel Kay Coulter und rümpfte die Nase. »Was für eine Schweinerei.«
»Nach acht Tagen unter beinahe konstanten 5 g kann ich es ihm nicht übelnehmen.« Der Flug war absolut brutal gewesen. Grayson fühlte sich, als wäre er von Kopf bis Zeh von einem BattleMech massiert worden – durchgewalkt, zu einem Ball geknetet und mit dem Daumen verschmiert wie Knetmasse. Er hatte in der letzten Woche kaum geschlafen und fühlte sich hundemüde. Was er an kurzen Schlafperioden hatte erhaschen können, war durch Medikamente erzwungen gewesen, und eine echte Erholung hatte sich damit nicht verbunden. In seinen Ohren klingelte es, und sein Puls raste. Jeder an Bord eines über längere Zeit mit hohem Andruck beschleunigenden Raumschiffs war gehalten, eine Palette von Medikamenten zur Abschwächung der Auswirkungen auf den menschlichen Körper zu schlucken – um den Blutdruck zu senken, die Herzschlags zu erhöhen, die Reparatur und den Muskelgewebe zu beschleunigen –, aber keine Behandlung konnte den Körper völlig immun gegen eine derartige Mißhandlung machen.
Der einzige Körperteil, der nicht schmerzte, war sein künstlicher Arm.
»Ich geh in die Lounge, Kommandant«, teilte er Dupre mit. »Begleiten Sie mich?«
Effizienz des Austausch von
Sein Gegenüber versuchte anscheinend, fixieren, aber seine Augen spielten nicht schwarze Löcher aus einem kreideweißen Gesicht, verständnislos, beinahe leer. Erbrochenes trieb um Dupres

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