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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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von ihnen gegeben, mindestens eine am Zenit- und Nadirsprungpunkt jedes wichtigen besiedelten Systems der Inneren Sphäre, auch bei den meisten weniger bedeutenden. Nur wenige waren je das Ziel eines direkten Angriffs geworden, da ebenso dienlich waren wie den Bedeutung dieser technologischen Schatzkammern erkannte, als mit jedem Jahr des endlosen Krieges die Ausbildungsmöglichkeiten und technischen Fähigkeiten immer weiter abnahmen. Viele waren jedoch Opfer heimlicher Überfälle geworden, bei Kommunikationsanlagen, Computer und wurden. Zudem waren die Ortungsanlagen und Langstreckensensoren einiger großer Stationen bewußt sabotiert oder Attacken beschädigt worden, damit die riesigen Besitzern nicht mehr als Vorwarnsysteme dienen konnten.
    Weit größere Verluste im Verlauf der Jahre waren allerdings auf das Konto mechanischen und menschlichen Versagens gegangen. Keine der gigantischen Stationen war jünger als zweihundertfünfzig Jahre, und Ausfälle waren unvermeidlich. Das Problem dabei war nur, daß es ihre Energiereserven Angreifern Verteidigern und weil jeder die
denen ihnen kostbare Elektronika gestohlen
     
in hinterhältigen
    Stationen ihren im Verlauf der jahrhundertelangen Kriegswirren immer schwieriger wurde, beschädigte Bauteile zu reparieren oder zu ersetzen. Wenn ein Plasmaschubtriebwerk auf einem Olymp ausfiel, mußte es innerhalb von drei bis vier Monaten repariert werden, oder die Station war zum Untergang verurteilt. Hunderte von den gewaltigen Olymp-KlasseLadestationen waren im Verlauf der Jahrzehnte verlorengegangen, weil ihre Stationstriebwerke ausfielen und die Anziehungskraft der jeweiligen Systemsonne sie zu einem feurigen Ende verdammt hatte.
    Und den noch existierenden Stationen merkte man ihr Alter an. Jetzt konnte Grayson ein weiteres Raumschiff zwischen dem Olymp und der Munin erkennen. Es war ebenfalls ein Landungsschiff der
    Leopard-Klasse, ein breiter, kastenförmiger Rumpf mit Stummelflügeln und einer winzigen, hoch über dem stumpfen Bug sitzenden Brücke.
    »Wir sind in Position zum Andocken an die Jo«, stellte Charlene fest. »Sollen wir?«
»Ich bitte darum«, erwiderte Grayson. »Was ist mit der Station? Haben sie uns bemerkt?«
»Ohhhhh ja. Sie rufen uns seit etwa einem Tag alle paar Stunden, hauptsächlich mit KommLaser oder Maser. Wir haben Funkstille gehalten und so getan als hätten wir SV und keine Laserempfänger.«
Grayson nickte. Auf der zweiten Hälfte der über sechs Milliarden Kilometer langen Odyssee der Munin waren die mit voller Leistung arbeitenden Haupttriebwerke des Landungsschiffs fast genau auf die Station gerichtet gewesen. Funksignale hatten keine Chance, durch die von den Plasmatriebwerken erzeugte Wolke geladener Teilchen zu dringen, die im Heck des Schiffs einen SV- oder Signalverlust-Kegel erzeugte. KommLaser und Maser konnten diese Wolke zwar in der Regel durchstoßen, aber nicht alle Landungsschiffe verfügten über die technisch hochwertigen und teuren Empfangssysteme für diese Signale.
»Ich schätze mal, daß sie es jetzt wieder über Funk versuchen werden.«
»Wenn man vom Teufel spricht, Herr Oberst«, meinte der KommTech. »Sie rufen uns gerade wieder. Wollen Sie es hören?«
»Stellen Sie laut. Hören wir uns an, was sie zu sagen haben.«
»…Klasse-Landungsschiff! Sie werden angewiesen, sich augenblicklich mit dieser Anlage in Verbindung zu setzen. Wenn Sie sich ohne Autorisierung auf einhundert Kilometer nähern, eröffnen wir das Feuer. Haben Sie verstanden? Kommen!«
Grayson nahm ein Handmikro vom KommTech entgegen und hielt es sich an den Mund. »Station Olymp, hier ist das Landungsschiff Munin. Wir empfangen Sie. Kommen.«
»Landungsschiff Munin von Station Olymp. Was wollen Sie hier? Kommen.«
»Olymp, hier spricht Kommandant Landungsschiffs Munin. Ich bin persönlicher Stellvertreter hier, um bei der Niederschlagung einer Meuterei an Bord des Landungsschiffs Jo zu helfen. Wir haben zur Zeit keine Absicht, uns Ihrer Station zu nähern. Kommen.«
Auf der anderen Seite ging der nächsten Antwort ein langes Zögern voraus. »Munin… hat das irgend etwas mit den Berichten über die Kämpfe auf Hesperus II zu tun? Es hört sich nach einem ziemlichen Chaos da unten an, und wir bekommen mal wieder überhaupt nichts mit.«
Grayson lachte ins Mikrofon. »Alles so wie immer, oder? Wir sind abgeflogen, bevor der Ärger losging, aber wir haben davon gehört, gestern, glaube ich. Wir wollten Sie fragen, was da vor sich

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