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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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die beiden leichteren Mechs konzentrierte, die Lori ignoriert hatte – die Ballista und den Stadtkoloß.
Laserfeuer blitzte auf und waberte. Lori mußte einen schweren Treffer im Rumpf ihres Zeus einstecken, der diesem eine Narbe über die Flanke zog und sich tief in den Stahl und das Ferrofibrit fraß. Sie drehte sich, feuerte und sandte eine schnelle Lasersalve den Weg zurück, den die gegnerischen Laserstrahlen genommen hatten. Ihre Innentemperatur stieg spürbar an, aber sie ignorierte die Wärmeskala und konzentrierte sich darauf, in kurzen, aber treffsicheren Salven zu feuern.
Ein Katapult feuerte in einer Wellensalve beide LSR 15er-Lafetten aus neunzig Metern Entfernung ab, und plötzlich war die Luft erfüllt von sich windenden, zuckenden Kondensstreifen und dem Krachen und Hämmern detonierender Gefechtsköpfe. Eine Rakete schlug direkt neben dem Kopf des Zeus ein, eine zweite und dritte Rakete trafen den rechten Mecharm dicht an den Abschußrohren ihrer Lafette. Eine weitere LSR zuckte durch den Rauch heran und traf die beschädigte Panzerpartie mit einem scharfen, hallenden Knall, der Lori durchschüttelte und ihren Kampfkoloß einen Schritt nach hinten warf. Vier weitere Geschosse folgten dem ersten mehr oder weniger auf dieselbe Stelle, eine wilde, tödliche Feuerwalze, die einen meterbreiten Panzerfetzen von der Flanke abschälte und das darunterliegende Gewirr von Drähten und Stromleitungen freilegte.
Funken zuckten und knatterten Warnlämpchen flackerten auf Energieversorgung des mittelschweren Torsolasers war unterbrochen, eine Raketendetonation unter der Schutzhülle der Mechpanzerung hatte das Hauptzuleitungskabel zerrissen. Sie suchte nach einer Möglichkeit, die Energie umzuleiten, aber die Schäden im Mittelabschnitt waren schwer, zu schwer für eine provisorische Umprogrammierung der Versorgungssysteme, möglicherweise sogar zu schwer für eine Reparatur. Sie würde den ausgefallenen Laser ignorieren müssen; schließlich hatte sie immer noch den schweren Laser im linken Rumpfbereich, die Autokanone und acht Raketen in den Abschußrohren ihrer LSR-Lafette.
Von wegen… verdammt!
Eines der blinkenden roten Lämpchen war eine Ausfallwarnung des Lafettensystems im rechten Mecharm.
Damit waren zwei ihrer Waffensysteme ausgefallen. Ihr blieb noch der einzelne schwere Laser für das Frontalschußfeld und der mittelschwere Martell auf dem Rücken des Zeus – und natürlich die Autokanone im linken Arm, aber deren Munition war inzwischen auf drei Magazine geschrumpft. Nur noch drei Schuß zu je fünf Granaten, und die Defiance-AK würde verstummen.
Aber sie stand vor einem noch drängenderen Problem als nur dem Munitionsmangel. Vom Beginn dieses jüngsten Angriffs an war die Betriebstemperatur ihres Mechs stetig angestiegen, mit jedem Waffeneinsatz und jedem ernsten Treffer, und der mehrfache Raketentreffer im Rumpf hatte sie soeben zwei weitere Wärmetauscher gekostet, was es noch schwieriger machte, einen über zertrennten Kabeln. Rote ihrer Konsole auf. Die Hitzestau zu vermeiden. Aber sie feuerte weiter, löste den schweren Laser aus, gestattete dann der Wärmeskala, ein paar Punkte zu sinken und feuerte wieder. Die Autokanone behielt sie für ein vielversprechendes Ziel in Reserve.
Neben ihr feuerte Orloffskis Victor eine vernichtende Breitseite um die andere ab. Seine Panzerung war zernarbt und stellenweise von der LSR-Salve des Katapults aufgerissen, aber seine Waffen funktionierten noch, und seine Feuergeschwindigkeit hatte nicht gelitten. Ein Stadtkoloß von Gareths Truppen, ein 30-Tonner, der nur mit einer Autokanone und einem leichten Laser bewaffnet und in diesem Gefecht ganz und gar deklassiert war, fiel in einen scheppernden Metallhaufen zusammen, ein Bein abgeschossen, die Panzerung zerfetzt. Einen Augenblick später kippte die Ballista zur Seite, rammte die Wand, prallte ab und brach unter einem Hagel von Steinbrocken aus der Klippenwand zusammen.
Übrig blieben nun noch die beiden Katapulte, die mit vorsichtigen Schritten stetig näher rückten und sich langsam einen Weg durch die Wracks ihrer zerstörten Vorgänger suchten. Auch sie hatten bei dem kurzen Gefecht schon einigen Schaden eingesteckt, aber sie ließen nicht locker. Beide waren schwere Kampfmaschinen von 65 Tonnen Masse, und sie besaßen jede nicht weniger als vier mittelschwere Martell-Laser und zwei LSR 15er-Lafetten an Stelle der Arme.
»Oberst!« rief Orloffski. »Alles in Ordnung?« »Mir geht's gut, aber ich habe

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