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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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Kampfkolosse in das Labyrinth der Tunnel und Kammern im Herzen des Berges einzuschleusen, würden diese früher oder später jede Korridorsperre und jede Mechlanze isolieren, einschließen und vernichten.
    Zunächst hatten sich die Legionäre auf die riesigen Doppeltore der Eingänge verlassen und die feindlichen Truppenbewegungen über die fest installierten Sicherheitskameras und über die Mikrokameras beobachtet, die von den Kommandotruppen während der ersten zwei Stunden der Besetzung angebracht worden waren. Aber es hatte nicht lange gedauert, bis Eisenhand-Pioniere sich durch das Abwehrfeuer aus Bunkern und Schießscharten vorgewagt und Sprengladungen an der Außenseite aller drei Tore angebracht hatten. Die Ladungen hatten die Tore aus den Schienen gehoben und weit genug aufgebrochen, um ein bis zwei Mechs gleichzeitig Zugang zu gewähren. Sofort waren Gareths Mechs vorgestürmt und hatten versucht, sich den Weg ins Fabrikinnere zu erzwingen.
Der Graue Tod konnte sie aufhalten, aber nur knapp. Dieser erste Kampf war über zwei Stunden gegangen, und an einem Punkt hatten
    Daten gefolgt. An wichtigen errichtet, um Feindmechs am die Stahlriesen sich auf der Schwelle des Eingangs mit Hieben und Tritten malträtiert, aber die bessere Ausgangsstellung der Legion – und die Tatsache, daß ihre Mechs in der glücklichen Lage waren, sich regelmäßig in Sicherheit zurückzuziehen, um abzukühlen und Munition zu fassen – erwies sich als der entscheidende Vorteil. Nach diesem ersten Ansturm hatten sie mit den über die Vorhöfe verstreuten Trümmern der Eisenhand-Mechs Barrikaden errichtet, fünf bis acht Meter hohe Mauern aus BattleMech-Panzerung und Rumpfbruchstücken.
    Lori wußte nicht mehr, wie oft ihre Gegner seit jenem ersten, wilden Sturmangriff erneute Attacken versucht hatten. Ein Teil der Angriffe war ineinander übergegangen, als Gareth durch massierte Angriffswellen versuchte, wenigstens eines der Tore zu erstürmen.
    Das hatte ebenfalls nicht funktioniert, und inzwischen mußte der Feldmarschall gehörig in Panik geraten sein.
Wenn es ihm nicht bald gelang, die Zentralsektion der Fabrik zurückzuerobern, wurde er ein leichtes Ziel für die Gegenangriffe der LAS-Entsatztruppen. Diese waren ohne Zweifel ins Hesperussystem aufgebrochen, kaum daß sie von Gareths Meuterei erfahren hatten. Zweifellos verlangte auch seine Planung, daß er mit seinen Truppen im Innern der Tunnel stand, wenn die Lyraner eintrafen.
»Oberst!« bellte eine Stimme aus ihren Helmlautsprechern. Es war Orloffski im Cockpit des 80 Tonnen schweren Victor, der momentan mit ihr das Tor bewachte. »Eine Bewegung! Linke Seite, einhundert Meter!«
Loris Blick zuckte in die angegebene Richtung und suchte die qualmenden Ruinen ab. Ja, jetzt sah sie es auch. Hinter dem rußgeschwärzten Schutthaufen, der einmal die hintere Mauer des Torhofs gewesen war, bewegten sich wieder BattleMechs. Eine Ballista ragte hinter der eingestürzten Wand auf. Als sie näher kam, blieb sie kurz stehen und hob beide Arme, um deren drei Laser in einem Stakkato grellweißer Lichtimpulse abzufeuern. Andere Mechs, nur dunkle Umrisse im dichten Qualmvorhang, rückten ebenfalls heran.
Dann stürmten diese Mechs los, geradewegs auf den Toreingang zu. Die Ballista stürzte als erste Maschine aus dem Gefechtsnebel hervor, dicht gefolgt von einem Stadtkoloß und zwei 65 Tonnen wiegenden Katapult Mechs. Lori hob den rechten Mecharm und zog das Fadenkreuz der Sichtprojektion auf den vorderen Katapult, den sie als den gefährlichsten Gegner des Quartetts erkannt hatte. Im Donnern der Autokanonen und im Knistern der Laser löste sie eine Breitseite ihrer LSR 15er-Lafette aus. Die Raketen zuckten kreischend über die für eine Langstreckenrakete viel zu kurze Distanz, um eine akzeptable Treffsicherheit zu erzielen. Trotzdem schlug über die Hälfte der Salve in einem dröhnenden Stakkato von Explosionen auf Beinen und im Rumpf des Zielmechs ein. Einige der Langstreckenraketen, die ihr beabsichtigtes Ziel verfehlt hatten, trafen sogar noch den zweiten Katapult, der knapp hinter dem ersten anrückte. Inzwischen hatte Lori bereits die Defiance-Autokanone im linken Arm des Zeus ausgelöst, und mit ihrem beruhigenden, krachenden Donnern schleuderte die schwere Waffe den heranstürmenden Stahlgiganten ihre Explosivgranaten entgegen.
Orloffskis Victor war links von ihr in voller Aktion und begegnete den Angreifern mit einer vernichtenden Lawine schweren AK-Feuers, wobei er sich auf

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