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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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geht.«
»Vielleicht erzählt uns irgendwann mal jemand, wer gewonnen hat«, meinte die Stimme vom Olymp. Sie klang ein wenig verbittert. »Hören Sie, angesichts der Schwierigkeiten auf Hesperus II werden wir Ihre Geschichte nachprüfen müssen. Oder haben Sie eine Rückkennung für uns?«
»Tut mir leid, Olymp, damit kann ich nicht dienen. Wie gesagt, wir sind eine Woche bevor da unten die Schwierigkeiten losgingen abgeflogen und haben nicht erwartet, daß wir eine brauchen. Aber Sie können bei Feldmarschall Gareth nachfragen, wenn Sie wollen. Geben Walter Dupre an als Feldmarschall Bord des
Gareths Sie ihm meinen Namen… Walter Dupre. Oder benutzen Sie meine Stimme zur Bestätigung. In Marias Elegie können sie einen Vergleich mit meinen Unterlagen machen und meine Identität bestätigen.«
»In Ordnung, Munin. So machen wir's. Bis dahin müssen wir Sie bitten, sich von der Station fernzuhalten.«
»Geht in Ordnung. Wir verstehen das. Während wir warten, werden wir mal sehen, was wir mit der Jo machen können. Melden Sie sich, wenn Sie von Gareth hören. Ende.«
»Verstanden, Munin. Und viel Glück. Station Olymp Ende.«
Die übrigen fünf Männer und Frauen auf der winzigen Brücke sahen Grayson an, als er das Mikro zurück an den KommTech gab. »Okay, Buben und Maiden«, erklärte er fröhlich. »Die Uhr läuft. Wir haben elf Stunden und zweiundfünfzig Minuten, bis sie herausbekommen, daß ich nicht Walter Dupre bin.«
»Jetzt gibt's kein Zurück mehr«, bestätigte Charlene.
Die über sechs Milliarden Kilometer zwischen Hesperus II und dem Sprungpunkt ließen sich auch anders ausdrücken – als 356 Lichtminuten. Solange würde es dauern, bis die Anfrage der Ladestation den Hesperus II erreichte. Dazu kam noch einmal dieselbe Frist – falls die Kämpfe nicht dafür sorgten, daß sich die Antwort verzögerte –, bis Gareths Reaktion den Weg zurück an den Sprungpunkt schaffte. Fast zwölf Standardstunden.
Grayson hoffte, daß die Zeit reichen würde.
22
    Tor 2, Defiance-Industries-Hauptwerk
Marias Elegie, Hesperus II
Rahneshire, Skye-Föderation, Lyranische Allianz
21. Dezember 3057,13:05 Ortszeit
Autokanonenfeuer spuckte und krachte. Die Granaten schlugen in
    die blankgescheuerte Klippenwand knapp über dem teilweise geöffneten Werkseingang ein und schleuderten eine Kaskade von Steinbrocken herab. Lori duckte sich mit ihrem Zeus hinter die Barrikaden, um ein möglichst kleines Ziel zu bieten, während das AKFeuer näher rückte. Einige Granaten heulten über ihr Cockpit hinweg und detonierten hinter ihr im Tunnel.
    Der Zugang zum Mount Defiance wurde durch das Gelände und die hohen Felsmauern um den Außenhof sehr eingeengt. Das war natürlich Absicht, um mögliche Angreifer in eine schmale Abschußzone vor dem Tor zu treiben, die es einer Handvoll BattleMechs im
Streitmacht vor
    Tunneleingang erlaubte, eine sehr viel größere den Toren aufzuhalten. Bis jetzt hatte sich die Konstruktion der Fabrikeingänge als absolut brillant erwiesen. BattleMechs und Mechtrümmer bedeckten den zerschlagenen und kraterbedeckten Vorhof des Tors. Manche loderten noch, von anderen waren nur noch rußgeschwärzte und verbogene Skelette aus Endostahl und Ferrofibritpanzerung übrig.
    Sie lagen grüppchenweise, wo sie gefallen waren. Eine 20-TonnenWespe und zwei 40-Tonnen-Cz'cßdßs. Sie hatten zu einer leichten Kundschafterlanze gehört, die vor zwei Tagen den Hang Hang Tonnen-Valcyre, ein 55-Tonnen-Dunkelfalke, zwei 55-TonnenSteppenwölfe, ein 75-Tonnen Marodeur . Der Dunkelfalke und ein Steppenwolf brannten noch – die Überreste eines großen Mechangriffs vor wenigen Stunden. Öligschwarzer Rauch hing über dem Hof wie eine Decke. Der Dunkelfalke lag auf dem Rücken. Eine riesige Metallhand ragte immer noch gen Himmel. Von dem Marodeur war außer den aufragenden, nach hinten abgeknickten Vogelbeinen und einem Teil des Rumpfes nichts übrig geblieben. Sein Reaktor war explodiert, als der Pilot versucht hatte, die Eisenhand-Mechs für einen weiteren Frontalangriff anzuspornen, und die Fetzen des Rumpfes und der Arme lagen über den ganzen Hof verstreut.
    Und nicht nur Mechs zierten das Totenfeld. Vor sieben Stunden hatte in tiefster hesperidischer Nacht eine Kompanie Schwebepanzer angegriffen. Sie kamen mit heulenden Motoren die hochführende Straße von der Stadt zum Werkseingang heraufgebraust. Für die Legionäre war es eine bessere Zielübung geworden. Die robusten Pegasi und mehrere Scoutwagen waren einer nach dem

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