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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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lassen.
Grayson trug einen Gyrokarabiner. Etwa die Hälfte seiner Leute war mit einem Gyrokarabiner oder dem schwereren Gyrojetgewehr bewaffnet, der Rest hatte Laserwaffen. Der Gyrojet war eine uralte Waffe, die ursprünglich schon vor über tausend Jahren – Mitte des 20. Jahrhunderts – auf Terra entwickelt und wieder verworfen worden war, weil die von einem eigenen Raketentreibsatz angetriebenen Geschosse auf kurze Entfernungen einfach nicht genug Schub aufbauen konnten, um eine annehmbare Durchschlagskraft zu entwickeln. Moderne Gyrojets besaßen effizientere Raketentreibsätze, Explosivsprengköpfe und waren ideal geeignet für den Kampf unter annähernd schwerelosen Bedingungen. Der Rückstoß eines normalen Gewehrs oder einer Pistole hätte den Schützen in einer lebhaften Demonstration des 3. Newtonschen Gesetzes nach hinten weggeschleudert und ihm wahrscheinlich dazu noch ein mörderisches Drehmoment verliehen. Eine Gyrowaffe feuerte ihre Geschosse nahezu rückstoßfrei aus der Kammer. Trotzdem hatte die Rakete schon ein, zwei Meter nach Verlassen der Mündung eine Geschwindigkeit von beinahe hundert Metern in der Sekunde, schnell genug, um selbst ohne die Explosivladung in ihrer Spitze bei einem Treffer ernsten Schaden anzurichten. Graysons Star-King-Karabiner faßte ein Magazin mit Magazine steckten Ausrüstungsharnischs. eingesteckt, eine kleine Handgranate, die in einer Serie ohrenbetäubender Detonationen und blendend heller Lichtblitze explodierte. Auch diese Waffe existierte bereits seit langem.
»Okay, Oberst«, drang Longos Stimme aus den Helmlautsprechern. »Wir nähern uns dem vorderen Andockkragen der Caliban. Wir haben Erlaubnis zum Andocken, aber ich habe den Eindruck, die Lady hat nicht viel für uns übrig.«
»Kann ich ihr nicht verdenken«, gab Grayson zurück. »Zählen Sie bitte die Entfernung ab?«
»Geht klar. Wir sind jetzt noch fünfzig Meter entfernt. Dreißig. Zwanzig. Zehn Meter.« Ein leichter Ruck und ein dumpfer Knall drangen durch das Schiff, als Longo die Geschwindigkeit der Jo weiter reduzierte. »Fünnef Meter. Drei… zwei… einer…«
Ein lauter, metallischer Knall hallte durch das Landungsschiff, dessen sanftes Abbremsen die gesamte Gruppe in den NighthawkAnzügen auf die Luke zudriften ließ. »Kontakt«, stellte Longo unnötigerweise über das TakNetz fest.
»Alles bereit?« fragte Gerard. Ein Chor von Zustimmung antwortete ihm. »Gut. Trupp l hier nach vorne. Den Ziffern nach aufreihen, hier direkt vor der Luke.«
Die Jo war nun fest mit der Caliban verbunden. Normalerweise blieben Landungsschiffspassagiere an Bord desselben, statt auf das Trägerschiff zu wechseln. Es war jedoch möglich, Andocktunnel zwanzig Raketenprojektilen. Drei weitere
in verschiedenen Taschen des Zusätzlich hatte er eine Knallgranate anzuschließen, die eine Bewegung zwischen den Schiffen gestatteten. Da sie dieses Rendezvous speziell zu dem Zweck ausgeführt hatten, Ingenieuren der Caliban den Zutritt zu ermöglichen, war ein derartiger Tunnel bereits von der Spindel des Rückenschleuse des Landers unterwegs. Sprungschiffs zur hinteren
    »Tunnel gesichert«, meldete Longo. »Wird unter Druck gesetzt… Tunneldruck ausgeglichen. Sie können die Luke öffnen.«
Hauptmann Gerard schlug auf eine Druckplatte an der Wand, und die Schleusentür zog sich in die Wand hinein. Er winkte der wartenden Entermannschaft. »Nur Trupp l! Abmarsch!«
»Mir nach!« rief Grayson und warf sich Kopf voraus in die Öffnung. Er segelte durch die Schleuse und den kurzen Gang hinter ihr, als die Außenluke des Sprungschiffs Caliban gerade aufglitt. Auf seinem Flug machte er die Knallgranate mit einem Daumendruck scharf, dann warf er sie in Richtung der nun offenen Schleuse. Sekunden später wurde die Dunkelheit hinter der Luke von einem grellen, weißblauen Stroboskopeffekt
das ohrenbetäubend Stakkatokrachen, Angreifer keine Außenmikrophonen getragen.
    Die Wurfbewegung hatte Graysons Flugbahn verändert, und er schlug gegen den Metallring, der die Luke der Caliban einrahmte. Es gelang ihm jedoch, sich vom Rumpf zu lösen und sich in die Schleusenkammer zu drängen, bevor der nächste Legionär ihn erreicht hatte. In der Schleuse und dem durch die ebenfalls offene Luke sichtbaren Korridor dahinter trieb ein Dutzend Männer und Frauen. Grayson zog die Beine an, rollte in der Luft und brachte seine Füße an die der Luke gegenüberliegende Schottwand. Die meisten der hier versammelten Personen waren Zivilisten in

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