Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
Vom Netzwerk:
Alls.
Selbst die Gray Death Legion mochte bald ihm gehören. Wenn er sie nicht besiegen konnte, würde er sie sich möglicherweise als Beute überreichen lassen. Mit einem trockenen Grinsen salutierte Gareth vor der düsteren Festung auf dem Castle Hill. Dann drehte er sich um und stieg die Rampe zu seinem Hauptquartier hinauf.
Es gab noch viel zu tun.
9
    Die Residenz, Dunkeld, Glengarry Mark Skye, Vereinigtes Commonwealth 16. Mai 3057, 05:51 Uhr TNZ
Lori hatte nicht erwartet zu überleben.
Selbst jetzt noch, drei Tage nach der Schlacht, überkam sie
    gelegentlich ein Gefühl ehrlicher Überraschung darüber, daß sie noch unter den Lebenden weilte. Andererseits, überlegte sie sich, hatte sie ihr Bestes gegeben, daß Grayson ein Ort erhalten blieb, an den er zurückkehren konnte, und es wäre eine an Operettenpathos erinnernde Tragödie gewesen, wäre ihr das gelungen, nur um in den letzten Sekunden der Schlacht noch zu sterben. Vielleicht gab es ja doch so etwas wie Gerechtigkeit.
    Lori hatte mehrere Dunkelfalken das Bewußtsein zurückerlangt, auf eine der Pritschen in einem MASH der Legion Sanitätsposten/Hospital, eine und Notstation auf Ketten, MechKriegern angefordert worden, die den letzten Teil ihres Gefechts beobachten konnten. Alles in allem hatte sie bemerkenswertes Glück gehabt. Sie hatte eine leichte Gehirnerschütterung erlitten und sich möglicherweise ihre Rippen, die erst vor einem Monat bei dem Attentatsversuch in Mitleidenschaft gezogen worden waren, erneut gebrochen. Die MedTechs hatten ihr ein Schmerzmittel injiziert, ihren Oberkörper dick bandagiert und sie auf der Pritsche festgeschnallt, ihr aber gleichzeitig versichert, daß alles in Ordnung kommen würde.
    Dabei hatte sie zu diesem Zeitpunkt keinerlei Bedürfnis nach beruhigenden Worten über ihren Gesundheitszustand verspürt. In ihrem Durst nach taktischen Informationen hatte sie die MedTechs mit Fragen gelöchert, bis sie bereit gewesen waren, eine Datenverbindung zum Befehlsstand Ballista und der
Stunden nach der Vernichtung ihres
     
geschnallt. Das Mobile ArmeeKombination aus Ambulanzfahrzeug war von verschiedenen Legions
     
aufzubauen. Sie erfuhr, daß die Pirscher, die
    Quasimodo weitergezogen waren, hinter dem Munitionskonvoi her, den sie so effektiv verteidigt hatten. Der Orion war, wie ihr einer der MedTechs erzählte, auf dem Kamm zurückgeblieben. Das hatte Lori ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Max hatte am Morgen nach einem Vlar-30U-Reaktor gefragt und vorgeschlagen, sie solle einen Marodeur oder Atlas abschießen. Auch Orions wurden vom Vlar 300 angetrieben, und Gareth hatte es zu eilig gehabt, um seine abgeschossenen Mechs mitzunehmen.
    Max Dewar würde doch noch einen Reaktor für den ausgefallenen Marodeur bekommen. Aber der Preis dafür war hoch. Dag Flanders war ein zäher, gewitzter und erfahrener Unteroffizier gewesen. Die Legion würde ihn vermissen.
    All das war nun schon zweieinhalb Tage her, und obwohl Ben Watson, der Senior-MedTech der Residenz, Lori befohlen hatte, zur Beobachtung in der Krankenstation zu bleiben, saß sie schon wieder in der Befehlszentrale und beobachtete auf dem Hauptschirm die Ankunft der Landungsschiffe. Als Stützpunktkommandeurin hatte sie seine Anweisungen widerrufen. Alle drei Schiffe waren planmäßig eingetroffen, hatten die Umlaufbahn verlassen und stürzten momentan durch Glengarrys Ionosphäre auf die Planetenoberfläche zu. Vor vierzig Minuten hatte ein Adjutant sie mit der Nachricht von ihrem bevorstehenden Eintreffen geweckt.
»Oberstleutnant Kalmar?«
    Sie wirbelte herum, als sie die Stimme hörte, und verzog schmerzhaft das Gesicht. Ihre Hand zuckte hoch. Zum Glück hatte sich herausgestellt, daß ihre erst kürzlich verschweißten Rippen kein zweitesmal gebrochen, sondern nur schwer geprellt waren, aber der stechende Schmerz bei jedem Einatmen schien kaum auszuhalten, besonders dann, wenn sie sich zu schnell bewegte.
    Kommandanthauptmann Gesicht spiegelte Sorge Ordnung?«
Rae Houks hageres, ausdrucksstarkes wieder. »Oberstleutnant? Ist alles in
Sie zwang sich zu einem Lächeln und richtete sich langsam auf. »Es ist alles noch ein wenig empfindlich.«
     
»Verdammt, Oberstleutnant. Sie gehören auf die Krankenstation.«
    »Ich gehöre hierher, Kommandanthauptmann. Sie haben was für mich?«
Er wirkte nicht allzu überzeugt. »Ich wollte Ihnen nur meinen Abschlußbericht geben.« Er reichte ihr einen Compblock. »Bat2 hat ja wohl eine härtere Gefechtsübung

Weitere Kostenlose Bücher