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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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charakterisieren. Die offene Selbsteinschätzung des Mannes kündete von völliger und absoluter Sicherheit, geboren aus dem exakten Wissen über seine Fähigkeiten.
Aber McCall konnte Zweifel über die Genauigkeit seiner Einschätzung jedoch nicht unterdrücken. Keine anderen Agenten? Trotz der lockeren Entgegnung bei seiner Ankunft auf Loris Anschuldigung, er leide unter Verfolgungswahn, war es nur allzu denkbar, daß Gareth jemand auf Glengarry zurückgelassen hatte. Allermindestens mußten sich Infanteriescouts auf dem Planeten befinden, die sich als glengarrianische Zivilisten getarnt hatten und bereitstanden, Informationen über die Stärke der Legion zu liefern, sollte Gareth irgendwann daran Interesse zeigen.
Und McCall hatte keinen Anlaß anzunehmen, Gareth habe das Interesse am Lehen der Legion verloren. Er konnte nur nicht verstehen, woher dieses Interesse gekommen war. Deshalb hatte er Henderson angewiesen, in bestimmten Kreisen diskret nach einem Mann wie Yoshitomi Ausschau zu halten.
Dann machte er sich klar, daß der Asiate seine Einschätzung eingeschränkt hatte: »Keinem anderen freien Agenten meiner Qualität«. Möglicherweise sagte er aus seiner persönlichen Sicht die reine Wahrheit.
Obwohl McCall Kommandeur des Sicherheitsdienstes der Legion war, stellte dies – Gott sei Dank – nicht seine Hauptaufgabe dar. Diese undankbare Aufgabe fiel Oberstleutnant Henry ›Hank‹ Henderson zu
- und mit ihr die Sorge um die Leibwachen für Grayson, Lori und die übrigen hochrangigen Legionsoffiziere, ebenso wie die Abwehr möglicher Attentäter, Saboteure oder feindlicher Geheimagenten in den Reihen des Grauen Tods.
Ihre bloße Natur schon machte diese Aufgabe beinahe unmöglich, weil Grayson Carlyle und die meisten übrigen Legionsführer, Davis McCall eingeschlossen, darauf bestanden, den ständigen Kontakt mit den Männern und Frauen unter ihrem Befehl aufrechtzuerhalten. Seit kurzem trat McCall als eine Art inoffizieller Sicherheitsberater auf, basierend auf der Theorie, daß alte MechKrieger wie er im Laufe ihrer Karriere ein recht beachtliches Arsenal an Überlebenstechniken und Kniffen angesammelt hatten – weil sie nur auf diese Weise ein so hohes Alter hatten erreichen können. Hank hatte sich, was ihm hoch anzurechnen war, von McCalls Vorstoß in sein Revier zu keiner Zeit bedroht gefühlt. Im Gegenteil, er hatte um diese Hilfe gebeten, und Davis verbrachte seither jede Woche eine gewisse Zeit mit der Überprüfung der Sicherheitsregeln und -maßnahmen der Legion, führte außerdem unangemeldete Inspektionen aller Abteilungen durch und gab Ratschläge, wo er sie für angebracht hielt. Alles in allem hatte sich das System ganz gut bewährt – zumindest bis zu dem Attentatsversuch vor zwei Monaten.
Danach hatte Hank seinen Rücktritt angeboten. McCall war damals bereits auf dem Weg nach Caledonia Henderson überredet zu bleiben. Es Zwischenteil hier auf Glengarry gewesen. Bei einer per Holovid live übertragenen BattleTechsimulation zwischen Grayson und einem anderen berühmten Söldnerkommandeur, Jaime Wolf, hatten Attentäter Grayson zu erschießen versucht. Die Simulation war durch den Anschlag wurden leicht bezahlt.
gewesen, aber Lori hatte war ein besonders übler
vorzeitig abgebrochen worden. Grayson und Lori verletzt, und der Attentäter hatte mit dem Leben
    Bemerkenswert an diesem Fall aber war die Tatsache, daß der Offizier des 3. Bataillons, der den Attentäter getötet hatte, Oberleutnant Walter Dupre hieß, ein Neuzugang – es war der Mann, der auf dem Höhepunkt der Schlacht von Falkirk mit seinem Zeus von hinten das Feuer auf Graysons Victor eröffnet hatte. Dupre war der Hurensohn, der Grayson beinahe getötet hatte, und McCall betrachtete es als persönlichen Angriff, daß der Attentäter sich vor seinem Anschlag monatelang im 3. Bataillon versteckt und es außerdem geschafft hatte, hinterher zu entkommen. McCall hatte Dupres Zeus in einem heftigen Schußwechsel mit seinem
abgeschossen, aber der Schweinehund
    Highlander persönlich war ausgestiegen. Legionseinheiten hatten das Schlachtfeld nach ihm abgesucht, aber Stunden später nur seinen Schleudersitz und Fallschirm gefunden. Allem Anschein nach war es ihm gelungen, durch die Linien ins feindliche Lager zu entkommen.
    Gareth hatte in letzter Zeit ein verflucht reges Interesse an den Aktivitäten der Legion gezeigt und sie in einen Teufelskreis der Konfrontation auf Caledonia verwickelt, der ihnen nur die Wahl gelassen

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