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BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
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scheinbar freimütig erzählte, gab der Draconier längst nicht alles preis. Auch wenn er seine Zurückhaltung hervorragend verbarg. McCall wußte nur von früheren Begegnungen mit verschiedenen dem Bushido verbundenen Kultgemeinschaften her, daß an dieser Geschichte mehr dran sein mußte.
    Es gab eine große Anzahl solcher Kulte – niemand kannte ihre Zahl genau. In den Anfängen des Ersten Exodus von Terra war eine große Zahl von Japanern ins All aufgebrochen, und viele von ihnen, wenn auch längst nicht alle, hatten die verschiedensten konservativen Traditionen, Lehren und Denkweisen mit auf ihre neuen Heimatwelten getragen, Lehren, die zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahrhunderte alt gewesen waren. Bushido – der Weg des Kriegers – beruhte auf inzwischen weit über zweitausend Jahre alten Traditionen. Shimosuwa, die Geburtswelt Yoshitomis, lag tief im Innern des Draconis-Kombinats, eines bekannt für seine Prägung durch die Kriegskunst des alten Japan war.
Sternenreichs, das selbst Philosophie, Kultur und
    Diese… wie war der Name?… Tatikaze. McCall hatte von dieser Sekte noch nie zuvor gehört, aber das überraschte ihn nicht. Im Innern des Kombinats und darüber hinaus existierten unzählige Kulte, Sekten und Gemeinschaften, die Tradition, Konservatismus und Verehrung für überlieferte terranisch-japanische Werte feierten. Die meisten wurden toleriert oder waren sogar in den Grundkonsens der Draconier integriert. Manche anderen standen unvermeidlich im Widerspruch zu einzelnen Aspekten der Herrschaft des Hauses Kurita über das Kombinat oder richteten sich gegen die Toleranz anderer Rassen, Kulturen oder Glaubensrichtungen. Soweit McCall die dortige Lage verstand, konnte sich das Kombinat offene Kritik an seinen Methoden nicht leisten, und so wurden Oppositionelle üblicherweise auf eine sehr direkte und kompromißlose Weise aus dem Weg geräumt.
    McCall schürzte die Lippen und strich sich nachdenklich über den Bart. Machte die Tatsache, daß Yoshitomi sich indirekt als Flüchtling vor der draconischen Justiz ausgab, ihn mehr oder weniger vertrauenswürdig? Er war sich wirklich nicht sicher, besonders, da an Yoshitomis Geschichte offensichtlich mehr dran war, als er zugeben wollte.
    Die Gray Death Legion hatte nie als Söldnereinheit für die Draconier gearbeitet. Im Gegenteil, sie hatte in den letzten dreißig Jahren mehr als einmal gegen das Kombinatsmilitär gekämpft, aber es hatte auch Beispiele der Kooperation gegeben. Mehrmals hatte Grayson sogar Lostechfunde mit den Draconiern geteilt, ein Akt der Philanthropie, den McCall persönlich immer für eine Dummheit oder bestenfalls für geradezu unglaublich naiv gehalten hatte, auch wenn er in aller Fairneß zugeben mußte, daß es sich immer zum Besten der Legion ausgewirkt hatte.
    Tatsächlich war McCall Kontaktbericht ziemlich sicher kurzem aus dem Kombinat eingetroffen war… möglicherweise ausgebürgert, aber nichtsdestotrotz ein Draconier. Die Frage, die sich jetzt stellte, war weniger die Vertrauensfrage als vielmehr die Erwägung, ob die Legion seine Dienste effektiv nutzen konnte.
Wenn er wirklich so gut war, wie Henderson berichtet hatte, konnte es dahingehend keine Zweifel geben.
    »Sie wärren berreit, einen langfristigen Auftrrag fürr mich anzunehmen?« fragte McCall. »Fürr mich perrsönlich, nicht fürr ein Haus oderr eine anderre Rregierrungsbehörrde?«
    Yoshitomi nickte kurz. Seltsam. Er fragte nicht einmal, welche Zeitspanne dieses ›langfristig‹ umfassen könnte. Ebensowenig kommentierte er die unausgesprochene Möglichkeit, daß ein Dienst, der sich gegen eine etablierte Regierung richtete, von seinem bloßen Wesen her bereits illegal wäre.
»Ein Auftrrag, derr mit Gefahrr fürr Leib und Leben verrbunden wärre, sollten Sie entdeckt werrden?«
     
Wieder dasselbe kurze, scharfe Nicken.
     
bereits nach gewesen, daß
    Hendersons erstem Yoshitomi erst vor »Haben Sie Verrwandte? Eine Familie?«
Ein fast unmerkliches Zögern, als müßte Yoshitomi überlegen, wie
    er diese Frage interpretieren wollte. Dann schüttelte er den Kopf. »Haben Sie irgendwelche Frragen zu Ihrrem Auftrrag?« »Ich gehe davon aus, daß ich die zur Durchführung benötigten
    Informationen erhalten werde.«
»Natürrlich.« McCall betrachtete Yoshitomi erneut für mehrere
Sekunden und fragte sich, wer hier wen aushorchte. »Sagt Ihnen derr Name Brrandal Garreth etwas?«
    »Es dürfte nahezu unmöglich sein, sich in den letzten Wochen auf

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