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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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HPG-Sendung abgeschickt war.
    Er spielte mit dem Gedanken, den Rückzug zu befehlen, das Schlachtfeld aufzugeben und den Novakatzen den Sieg zu überlassen. Er war nicht mehr von Bedeutung. Die Stimme Kapitän Mitchell Frasers kam über die Verbindung: »Die Novakatzen-Techs waren erheblich kooperativer als die Krieger, mit denen Sie es zu tun haben. Unsere Nachricht ist wie geplant zu den Koordinaten von Wayside V abgegangen.«
    Loren hob den rechten Mecharm in Schußposition und feuerte eine der PPKs auf einen sich nähernden Elementar ab. Der Partikelstrahl verfehlte sein Ziel um fünf Meter, aber ein Lichtbogen zuckte hinüber und versengte die glänzend schwarze Rüstung der Novakatze. In der Ferne sah er einige andere dunkelblau gepanzerte Kröten anfliegen, um Lorens Angreifer zu verstärken, der mit seinem leichten Laser auf den Torso des Masakari unmittelbar unterhalb des Kanzeldachs feuerte.
    Er drehte den Mechtorso weiter in Richtung Fahrbahn und stellte sich seinem Gegner, um die Niederlage einzugestehen. Plötzlich hörte er eine tiefe, bedrohlich klingende Stimme in seinem Neurohelm.
    »Sterncolonel Loren von den Nebelpardern, bist du gekommen, um mit deinen Kriegern zu sterben, oder versteckst du dich an Bord deines Schiffes, um bei ihrem Tod zuzusehen?«
    West. Loren öffnete die Verbindung. »Ich bin Loren von den Nebelpardern. Ich nehme an, du bist der ehrenwerte Sterncolonel Santin.« Seine Stimme troff vor Sarkasmus.
    »Diesen Kampf fortzusetzen würde bedeuten, daß wir beide sterben, die Hände um die Kehle des jeweils anderen gelegt«, stellte West müd e fest. »Ihr habt euch gut genug geschlagen, selbst für bloße Nebelparder, die Brut eines mit Schwächlingen und Suratblut durchsetzen Genfundus.«
    Loren lachte kurz auf. »Ihr habt auch nicht schlecht gekämpft für alte Krieger und Banditen. Vielleicht werdet ihr eines Tages die Bedeutung der Ehre lernen, oder wenigstens, wie man sie buchstabiert, frapos?« Er überprüfte die Nahortung un d fand die Quelle des Funksignals, den einzelnen schwarzen Elementar, der auf ihn gefeuert hatte. »Worte sind von geringem Wert für Krieger. Dient dieses Geplapper einem bestimmten Zweck?«
    »Pos«, erwiderte Santin West. »Verschwendung widerspricht dem Wesen unserer Clans. Ich möchte diesen Test zusammen mit dir für nichtig erklären. Lassen wir keine weiteren Krieger sinnlos sterben. Wir werden diesen Test zu einem anderen Zeitpunkt und an einem anderen Ort zu Ende bringen.«
    Er will den Kampf verschieben, den Test unentschieden lassen. Welche Wahl habe ich? Ich bin nicht hier, um die Novakatzen auszulöschen. »So sollte eine Schlacht nicht enden, und ich nehme dein Angebot nur unter der Bedingung an, daß wir beide einander noch einmal begegnen.«
    »Ich versichere dir, daß ich dich jagen un d finden werde, Sterncolonel Loren von den Nebelpardern«, sagte Santin West. »Und wenn wir uns das nächstemal begegnen, werde ich nur Asche von dir übrig lassen.«
DRITTES Buch

STAHLGEWITTER
Noch so ein Sieg, und wir sind verloren. PYRRHUS VON EPIRUS
     
Sie haben uns schon wieder eingeschlossen, die armen Irren.
     
GENERAL CREIGHTON W. ABRAMS
     
Dieser Wellington ist so dumm, daß er nicht merkt, wann er verloren hat, und einfach weiterkämpft. NAPOLEON BONAPARTE 42
Südlich von Ne w Scotland, Wayside V (Wildkatz) Äußere Peripherie
     
25. Juli 3058
    Major Cullen Craigs Victor ragte hoch über der Mixtur aus Mechs und konventioneller Ausrüstung auf, die nicht für den Zug der Fusiliers auf den Kontinent New Scotland geeignet war. Neben seinem Victor mußten noch vier andere BattleMechs zurückbleiben, die wegen Schäden aus den vorhergegangenen Kämpfen nicht mehr luftdicht gemacht werden konnten. Im schwachen grünen Zwielicht wirkten sie wie smaragdene Titanen, von einem Nebelschleier aus den Wärmetauschern eingehüllt, die damit beschäftigt waren, die Abwärme aus ihrer internen Struktur ins Freie abzuleiten. Der Nebel sank an ihnen herab un d sammelte sich um ihre Füße, wo er den BattleMechs ein beinahe mythisches Aussehen verlieh, wie Riesen oder Giganten vergangener Zeitalter.
    Hinzu kam eine überbesetzte Lanze Panzer, schwere Kampffahrzeuge, die als Artillerieunterstützung für den Schlag gegen die Parder-Kommandobasis vorgesehen gewesen waren - einen Angriff, der jetzt niemals stattfinden würde. Auch das Eintreffen von Mulvaneys Verstärkungen konnte die Todesqualen der Fusiliers nur noch verlängern. Kapitän Lewis'

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