Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
zahlenmäßig viel zu überlegen, als daß wir eine Hoffnung hätten, aus einer Defensivhaltung mit ihnen fertigwerden zu können. Eine andere Möglichkeit wäre, das Regiment aufzuteilen und uns über den Planeten zu verteilen - einige der Guerillataktiken anzuwenden, die wir in letzter Zeit trainiert haben. Wir könnten sie ermüden, immer wieder kleine Einzelangriffe durchführen, ihren Nachschub stören, ihre Befehls- und Kommunikationsstrukturen angreifen. Wir werden Verluste haben, aber auf lange Sicht können wir ihnen genug Schaden zufügen, daß Mulvaney uns von diesem Felsklumpen abholen und nach Hause bringen kann.«
»Wir können durchhalten«, fand Craig.
»Nein, können wir nicht. Ein Großangriff, und wir sind gewesen.«
»Du unterschätzt uns, Blackie. Schon mal was von einem Ort namens Thermopylen gehört? Nur dreihundert Spartaner haben zehntausend Feinde aufgehalten.« »Es gibt einen Punkt bei der Schlacht, an den du dich erinnern solltest, Cullen. Keine der beiden Seiten hatte BattleMechs. Und in deiner Analogie hätten die Zehntausend bessere, stärkere und schnellere Mechs als die Verteidiger. Im übrigen sind die Spartaner bei den Thermopylen letztlich doch besiegt worden.«
»Versteckspielchen un d Nadelstiche, schön un d gut, Blackie, aber sie haben Lagerhallen voll mit Ersatzteilen und Munition. Hier gibt es keine Zivilbevölkerung, die uns helfen kann, unsere Mechs in Betrieb zu halten oder unsere Truppen zu ernähren un d zu verstecken. Wir würden nicht lange durchhalten.«
»Auf einigen der besetzten Welten sind Guerillaoperationen inzwischen seit Jahren im Gange«, erklärte Blakadar.
»Nicht in Regimentsgröße«, schnappte Craig. »Und noch niemand hat die Clans je in einem Guerillakrieg besiegt.«
Kapitän Colin Lovat, der etwas abseits hektisch auf die Tastatur seines tragbaren Computers gehämmert hatte, räusperte sich, um die Aufmerksamkeit der anderen zu erregen. »Ich habe beide Vorschläge mit der taktischen Simdatenbank auf mögliche Ergebnisse unter Berücksichtigung der bekannten Variablen bezüglich der Clan-Streitkräfte und ihrer bekannten Gefechtstaktiken abgeglichen.«
»Und?« fragte Oberst Stirling.
Der Nachrichtendienstoffizier schüttelte den Kopf. »Im besten Fall können wir achtundvierzig Tage durchhalten, dann sind wir und die Verstärkung vernichtet. Und das gelingt nur, wenn wir das Kampfschiff ganz aus den Berechnungen verbannen un d uns darauf verlassen, daß die Parder konstant niedrig bieten, weil wir Söldner sind un d sie Wahrgeborene.«
Loren wußte, daß jemand die Frage stellen mußte. »Wie sieht das schlechteste Ergebnis aus?«
»Achtundvierzig Stunden, Sir. Das schließt ein Orbitalbombardement ein, den Einsatz der wahrscheinlich aus dem Anfangsgebot entfernten Clan-Luft/Raumreserven und die Mobilisierung aller verfügbaren Nebelparder-Truppen. Vergessen Sie nicht, daß wir nur unsere passiven Beobachtungssatelliten haben. Die sind zwar recht genau, aber ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Es ist durchaus denkbar, daß sie bereits auf dem Anmarsch sind, und wir sie nur noch nicht bemerkt haben.« Craig verzog das Gesicht. »Zahlenspielereien. Geben Sie den Befehl, Oberst, und ich verschaffe uns eine Verteidigungsstellung, die nicht einmal das Kampfschiff knacken kann.«
Stirling schüttelte den Kopf, als wollte sie allein sein, un d Loren glaubte zu verstehen, warum. Die Nebelparder zu besiegen, würde einen tollkühnen, ganz und gar waghalsigen Plan erfordern.
Kapitän Mitchell Fraser meldete sich. »Ich bin ein Tech, aber wenn Sie mich fragen, brauchen wir Verstärkung. Warum nehmen wir nicht eines unserer Landungsschiffe und fliegen zurück in die Innere Sphäre? Unsere Schwesterregimenter würden sofort kommen und diesen Clanner-Dreck wegfegen.«
»Dafür fehlt uns die Zeit«, entgegnete Kapitän Lovat. »Es würde Monate dauern, wieder nach Hause zu kommen. Wir können uns bestenfalls Wochen halten - und das wird hart genug.«
Als nächstes mischte sich der draconische VFB ein un d heizte die gespannte Stimmung noch zusätzlich an. »Dieses ganze Gerede darüber, ob Sie weglaufen oder sich eingraben sollten, erfüllt keine Ihrer Kontraktverpflichtungen. Wir müssen einen Weg finden, die Nebelparder zu vernichten, ohne dabei selbst unterzugehen.« Er starrte Loren eisig an. »Ihr kleines Todesduell mit diesem Sterncaptain hat mich die Vergeltung gekostet.«
Loren war bemüht, sich von der Haltung des Verbindungsoffiziers nicht aus der Ruhe

Weitere Kostenlose Bücher