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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Schlachtfelds
genau untersuchen. Sie dürfen aber auf keinen Fall herausfinden, daß wir keine echten Nebelparder sind. Das heißt, niemand wird zurückgelassen, weder lebend noch tot. Wenn es irgendwo Blutspuren in einem Cockpit gibt, müssen sie weggebrannt werden - bis keine Spur von ihnen übrig ist. Wenn Sie einen toten Kameraden nicht bergen können, müssen wir alles vernichten, was ihren Wissenschaftlern gestatten könnte, unsere wahre Her
kunft festzustellen.«
»Sie verlangen von uns, Leichen zu schänden, Major?«
fragte Ralston McAnis.
Loren sah unbekümmert aus. »So ist es, Subcommander. Und das gilt auch für mich. Ich erwarte, daß Sie
oder wer auch immer sonst auf dieser Mission in die entsprechende Lage kommt, mich einzuäschern, dies auch
tut, wenn es nötig werden sollte.«
Bevor noch jemand protestieren konnte, wechselte
Loren das Thema. »Wer hier hat Null-g-Erfahrung?« Die
Frage war rein rhetorisch, aber er stellte sie trotzdem.
Vor dem Start von Wayside V hatte er wiederholt die
Personaldaten aller Guards durchgesehen. Die Wahl seiner Kandidaten für die falschen Nebelparder war wohlüberlegt gewesen.«
»Sir«, meldete sich Gregory Hector. »Ich war vor ein
paar Jahren am Überfall auf eine Orbitalanlage über
Ballynure beteiligt.« Er zuckte die Achseln. »Es ist schon
eine Weile her, aber ich habe es zumindest schon mal gemacht.«
»Ausgezeichnet. In Ordnung, alles auf die Sprungstationen. Absichern für den Sprung aus dem System. Greg,
rufen Sie die Daten der Sprungstation ab. Konzentrieren
Sie sich als mögliches Operationsgebiet auf die Außenhülle. Subcommander Killfries, ich mu ß mir für diese
Aktion Ihren Schwarzfalke ausleihen.«
»Ja, Sir«, erwiderte der hochaufgeschossene Schnauzbartträger, auch wen n er sich offensichtlich fragte, warum die Wahl gerade auf seinen OmniMech gefallen
war.
Loren würd e es ihm später erklären, falls sein Plan glückte. »Mitch«, rief er und suchte die Gruppe nach sei
nem Tech ab.
»Sir.«
»Mitch, ich hoffe stark, wir haben diese Magnetsohlen
an Bord.«
Der ChefTech mit einem Ansatz zur Kahlköpfigkeit
nickte.
»Rüste Commander Hectors Masakari und den
Schwarzfalke damit aus.« Es wurde Zeit, den 'Novakatzen zu
zeigen, wozu die Nebelparder fähig waren ...
    Loren öffnete die Luke seiner Kabine. Zu seiner Überraschung stellte er fest, daß es Kerndon gewesen war, der geklopft hatte. Der wuchtige Leibeigene füllte die schmale Türöffnung völlig aus. Üblicherweise bot ein Landungsschiff nur Offizieren eigene Kabinen, aber weil sie so wenige waren, genoß auf diesem Flug fast die gesamte Truppe diesen Luxus.
    Die Miene das ehemaligen Clanners war unbeweglich und gestattete keinerlei Rückschluß auf seine Gefühle. Loren wartete, bis er sich in einen Sessel geschnallt hatte und zu reden bereit war.
    »Wir laden die Triebwerke für den nächsten Sprung auf«, stellte Kerndon fest. »Ich bin gekommen, um dein Batchall an die Novakatzen zu besprechen.«
    Loren nickte. Er hatte die Herausforderung ebenfalls vor der Sendung mit Kerndon besprechen wollen, aber bisher keine Zeit dafür gefunden.
    »Ein Nebelparder-Batchall ist mehr als eine Mitteilung des beabsichtigten Ziels oder die Herausforderung eines Mit-Kriegers. Es ist eine Machtdemonstration. Das habe ich mein ganzes Leben lang gelernt.« Kerndon sah kurz auf die dreimal um sein Handgelenk geschlungene Leibeigenenkordel. »Bei Zielen innerhalb der Inneren Sphäre haben wir in der Regel unser beabsichtigtes Ziel erklärt und gefragt, wie es verteidigt wird. Aber du hast noch eine andere Möglichkeit, Major Loren, auch wenn sie selten benutzt wird. Du kannst das Batchall durchführen und deinem Gegner mitteilen, mit welchen Kräften du anzugreifen planst.«
    Loren wog die Mitteilung des Leibeigenen ab. »Worin liegt der Vorteil?«
»Die Novakatzen würden dir die Wahl des Schlachtfelds überlassen.«
»Ja, das könnte gut auskommen, weil ich plane, zwei unserer Mechs einzusetzen, und ich halte die Außenhaut der Station für den besten Platz für diesen Kampf. Den Daten zufolge, die du uns geliefert hast, verlassen sie sich weitgehend auf Elementare. Ich weiß nichts über den Einsatz von Elementaren unter Schwerelosigkeit, aber ich gehe davon aus, daß sie dafür ausgebildet sind. Ein Kampf auf der Außenhülle der Ladestation würde das Kräfteverhältnis ausgleichen, weil wir nicht nur im schwerelosen, sondern auch im luftleeren Raum kämpfen.«
»Pos«, bestätigte Kerndon. »Aber du

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